Ein schweres Unwetter während eines Open-Air-Festivals in Belgien hat fünf Menschen das Leben gekostet. Mehr als 70 weitere wurden teils schwer verletzt.
Bild: Yves Logghe
Der Sturm fegte am Donnerstag über das Pukkelpop-Musikfestival in der Nähe von Hasselt hinweg, etwa 80 Kilometer östlich von Brüssel.
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Innerhalb von zehn Minuten herrschten auf dem Gelände schlammiges Chaos und Verwüstung.
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Auf Videoaufnahmen war zu sehen, wie heftige Windböen die Anlagen auf der Bühne herumschleuderten und durchnässte Besucher vor dem Regen Schutz suchten.
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Mehrere Zelte seien eingestürzt, sagte ein Reporter des Fernsehsenders NOS, Rick Hoogkamp, der das Open Air besuchte. Der Himmel habe sich verdunkelt, und bei Sturmböen habe es zu hageln begonnen.
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Die Hagelkörner erreichten eine Größe von mehr als einem Zentimeter Durchmesser. Auf Bildern waren außerdem umgestürzte Bäume und Gerüste für die Beleuchtung zu sehen.
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Eine Festivalbesucherin wurde Augenzeugin des Zelteinsturzes: „Es herrschte absolute Verwirrung, Massenpanik“, berichtete die 17-jährige Laura Elegeert. Menschen hätten versucht, sich mit Taschenmessern den Weg durch die Zeltbahn hindurch ins Freie zu schneiden.
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Organisator Chokri Mahassine erklärte, das erst am Donnerstag eröffnete dreitägige Pukkelpop-Musikfestival werde nicht weiter stattfinden. Zum Line Up des Festivals zählen international bekannte Künstler und Bands wie Skunk Anansie, Rise Against, Foo Fighters, Eminem und The Offspring.
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Bürgermeisterin Hilde Claes sagte, die Opfer seien in mehrere Krankenhäuser in der Umgebung gebracht worden. Mehrere Leichtverletzte wurden demnach in einem Sportzentrum versorgt.
Bild: ERMINDO ARMINO
An dem Open Air nehmen Schätzungen zufolge etwa 60.000 Besucher teil, die Veranstaltung war ausverkauft.
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Während eines Sturms bei einem Festival im belgischen Hasselt sind am Donnerstag mehrere Menschen ums Leben gekommen.