Feuertaufe für den Golf 7

Mit einer glamourösen Inszenierung hat Volkswagen am Dienstagabend die siebte Generation des Golfs in der neuen Nationalgalerie in Berlin enthüllt.

Dabei wirkt der neue Golf - für sich allein und sachlich betrachtet - eher schlicht. Aber eine aufdringliche Erscheinung war der Wolfsburger noch nie.

Der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Martin Winterkorn, am Steuer des neuen Modells. Im Wesentlichen bleibt der ab der zweiten Novemberwoche erhältliche Kompakte optisch seinem Vorgänger treu, hat aber etwas abgespeckt. 

Das Modell ist je nach Ausführung zwischen 40 und 100 Kilogramm leichter als bisher.

 

Gleichzeitig wuchs das beliebteste Auto der Deutschen um fast sechs Zentimeter auf 4,26 Meter Länge und etwas mehr als einen Zentimeter in der Breite auf 1,80 Meter.

Unter anderem durch einen längeren Radstand (2,64 Meter) und eine leicht flachere Motorhaube besitzt der Golf nun dynamischere Proportionen, wodurch er satter auf der Straße steht. Gleichzeitig ist das Raumangebot für die Insassen gewachsen.

Ein VW Golf I (1974-1983, v.l.), Golf II (1983-1991) und Golf III (1991-1997), stehen bei der Präsentation des Golf 7 nebeneinander. Im Innenraum des Golf 7 finden sich in der obersten Ausstattungslinie jede Menge optisch und haptisch angenehme Materialen und ein optimiertes Bedienkonzept, das allerdings mit einem fast schon überfrachteten Multifunktionslenkrad einhergeht.

Gegen Aufpreis erhältlich sind unter anderem eine Einparkhilfe, ein aktiver Fernlicht-Assistent samt Kurven- und Abbiegelicht und eine Verkehrszeichenerkennung. Der Basis-Golf bleibt jedoch ein Auto, das mit wenig mehr als dem nötigsten ausgestattet ist.