Fünf Polizisten sind am Samstag in Chemnitz von Hansa-Fans verletzt worden. Rund 700 Beamte hatten das Drittliga-Fußballspiel zwischen dem Chemnitzer FC und FC Hansa Rostock abgesichert, wie die Polizei mitteilte.
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Den 2:1-Sieg der Gastgeber verfolgten im Stadion an der Gellertstraße den Angaben zufolge rund 6400 Zuschauer, davon rund 2000 Anhänger aus Rostock. Dank der strikten Trennung der Fan-Lager verlief der Einsatz laut Polizei bis auf einige Zwischenfälle weitgehend ruhig.
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Fast die Hälfte der Gästefans reiste am Mittag mit einem Sonderzug aus Rostock an und wurde von Polizisten zum Stadion begleitet. Beim Verlassen des Bahnhofs zündete ein Hansa-Fan eine Rauchbombe.
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Im Bereich des Brühls setzten sich etwa 150 Gäste aus dem Marschzug ab und beschädigten an der Elisenstraße mehrere Autospiegel und schoben Mülltonnen auf die Straße. An der Forststraße, etwa 100 Meter vor dem Stadion, griffen Hansa-Anhänger Polizisten erst verbal, dann tätlich an. Fünf Beamte wurden dabei verletzt.
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Elf angereiste Hansa-Fans wurden nicht ins Stadion gelassen, da gegen sie ein bundesweites Stadionverbot vorlag. Das Spiel selbst verlief den Angaben zufolge dann ebenso störungsfrei wie die Heimreise der Rostocker.
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Fünf Polizisten sind am Samstag in Chemnitz von Hansa-Fans verletzt worden.