Schwierige Bergung des verunglückten Hubschraubers

Ein Hubschrauber der Deutschen Rettungsflugwacht ist am Sonntag bei der Landung am Fichtelberg ins Rutschen gekommen. Am Montagmorgen begann die Bergung.

Der Helikopter rutschte am Sonntag etwa 30 Meter einen Hang hinunter. Dort stieß er gegen einen nicht besetzten Motorschlitten, der drehende Rotor stieß gegen einen Verkehrszeichenträger, wobei ein Rotorblatt abriss.

Beim Herunterfahren der Turbine setzte sich die Maschine mit noch laufendem Rotor in Bewegung.

Der Hubschrauber war wegen des Skiunfalls eines Kindes von Zwickau aus angefordert werden. Der Pilot ist nach eigenen Angaben mit dem Areal vertraut. Er hatte zweimal vergeblich am Hang zu landen versucht.

Noch am Sonntagabend reiste ein Techniker der Deutschen Rettungsflugwacht an. Am Montag inspizierten experten den Hubschrauber.

Nachdem die Rotorblätter abgeschraubt werden mussten, wurde der Hubschrauber mit einem Kran auf einen Tieflader gehoben.

Die Polizei sperrte das Bergungsareal ab. Schaulustige Besucher bestaunten die Aktion.

Das verletzte Kind, weswegen der Hubschrauber alarmiert wurde, wurde am Sonntag mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Nachdem der Rettungshubschrauber gesichert wurde, machte sich der Tieflader auf dem Weg nach Baden-Baden.

Hier befindet sich der Stützpunkt der Deutschen Rettungsflugwacht. Was mit dem Hubschrauber weiter geschieht, konnte man uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mitteilen.

Der bisherige Standort des Rettungshubschraubers in Zwickau hat seit Montag wieder eine neue Maschine. Sie wurde von Suhl aus überführt.

Die ersten Einsätze führten nach Adorf/E. und nach Leipzig ins Herzzentrum.