Erzgebirger haben neues Pool-Auto gebaut

Wochenlang haben Johann Fischer (auf dem Bild hinten) und Kevin Teubner in einer Garage in Blauenthalan dem 1983 hergestellten W50-DDR-Laster getüftelt, um seine Ladefläche zu einem fahrenden Planschbecken umzubauen.

„In die Ladefläche haben wir in einer Art Trichterform mehrere Siebdruckplatten eingelassen, die wir an einen Holzrahmen befestigt haben“, erklären sie. Die Platten haben sie dann mit einer bestimmten, wasserundurchlässigen Folie überzogen. Insgesamt passen 3000 Liter Wasser in den Pool.

Auf dem Füherhaus haben sie eine "Sonnenterrasse" angebracht.

Zwischen dem roten Fahrerhaus und dem Pool haben die beiden einen Boiler installiert. Der ist nichts anderes als eine Standheizung. Über einen Abfluss läuft das Wasser aus dem Planschbecken in die Standheizung, wird dort hochgepumpt und kommt schließlich auf etwa 25 Grad erhitzt oben wieder heraus und läuft über einen Zufluss zurück ins Bassin.

Bereits im vergangenen Jahr schafften die Beiden eine ähnliche Meisterleistung: Die Polizei stoppte sie, als sie in einem BMW-Pool unterwegs waren.

Um sie am Weiterfahren zu hindern, durchstach ein Beamter die Reifen - und wurde dafür von Fischer und Teubner angezeigt. Das Verfahren wurde aber eingestellt.