Unmittelbar neben einer Alpenschlucht ist am Mittwoch in der Schweiz ein Zug mit rund 200 Menschen entgleist.
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Dabei seien fünf Passagiere schwer und sechs leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit. Andere Reisende hätten Schocks erlitten.
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Obwohl drei Waggons aus den Schienen gerissen wurden, sei - anders als zunächst befürchtet - kein Schienenfahrzeug in die Schlucht gestürzt.
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Der Zug der Rhätischen Bahn war auf der auch bei Touristen sehr beliebten Strecke nahe Tiefencastel im Kanton Graubünden auf einen Erdrutsch aufgefahren, wie ein Polizeisprecher berichtete.
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Bis zu 100 Rettungskräfte seien zu der Unglücksstelle geeilt. Die Schweizer Rettungsflugwacht schickte vier Helikopter, auch mehrere Feuerwehren waren im Einsatz.
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Ein Passagier, der im zweiten Waggon nach der Lokomotive saß, berichtete Reportern der Schweizer Nachrichtenagentur sda, der erste Wagen sei etwa 10 bis 20 Meter von der Trasse entfernt in einem Steilhang an Bäumen hängengeblieben. Kein Waggon sei in die neben der Strecke liegende Schinschlucht hinuntergestürzt.
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Ein Ehepaar berichtete, der Erdrutsch habe den Zug zwischen zwei Tunnel getroffen. Die Passagiere seien angewiesen worden, sich in den hinteren Teil des Zuges zu begeben. Anschließend seien die Fahrgäste vom Personal der Rhätischen Bahn durch den hinteren Tunnel geführt und mit Bussen nach Tiefencastel gefahren worden.
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Das Unglück ereignete sich etwa um 13.00 Uhr, als der Zug von St. Moritz nach Chur unterwegs war. Die betroffene Bahnstrecke im Oberengadin ist bis auf weiteres unterbrochen. Zunächst hatte die Polizei die Zahl der Verletzten mit sieben angegeben.
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Im Kanton Graubünden in der Schweiz ist es zu einem schweren Zugunglück mit elf zum Teil schwer verletzten Personen gekommen.