Macht und Mythos - Museum zeigt Zarenschatz als Replik
Erschienen am 11.09.2014
Macht und Mythos - Museum zeigt Zarenschatz als Replik
Diamanten, Rubine, Saphire, Smaragde, Topase, Aquamarine - Edelsteine, wohin das Auge reicht. Auch wenn es sich bei den funkelnden Steinchen um Nachbauten handelt, die neue Ausstellung in der Knochenstampfe Zwönitz macht deutlich: Der russische Zarenschatz war einmalig. "Mythos und Macht" - so der Titel - beleuchtet die untergegangene Dynastie der Romanows, jenes Zarengeschlecht, deren letzte Nachkommen 1918 ermordet wurden.
Bild: Uwe Mann
Der Zarenschatz verschwand. Er wurde verscherbelt und versteckt. 100 Repliken sind ab Freitag in Dorfchemnitz ausgestellt.
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Es handelt sich um handwerkliche Kleinode, die ein Privatmann in seiner Freizeit angefertigt hat.
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Es ist zugleich die Geschichte einer freundschaftlichen Beziehung, die Museumschef Jürgen Zabel zu Dieter Baumgartl aus Berlin verbindet, der als Autodidakt schon die englischen Kronjuwelen und nun auch Teile des russischen Zarenschatzes anhand von Bildern nachbaute und Zehntausende Swarovski-Steinchen in unzähligen Stunden in Zarenkronen, Diademen, Broschen und anderen Schmuckstücken befestigte.
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Und so erzählen die Kunstwerke Geschichten vergangener Jahrhunderte - zum Beispiel die Halskette der Kaiserin von Russland Maria Feodorowna, die nach ihrem Tod nach England verkauft und später von Lady Diana gern getragen wurde.
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15 Museen wollten die Ausstellung gern zeigen.
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Umso erfreuter ist man in der Knochenstampfe, dass man den Zuschlag bekam.
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"Wir sind die ersten deutschlandweit, die die Repliken des russischen Zarenschatzes zeigen", sagt Museumschef Jürgen Zabel.
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Und er lobt das Können des Schöpfers: "Seine handwerkliche Leistung ist unglaublich".
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Macht und Mythos: In der Knochenstampfe in Dorfchemnitz sind ab Freitag Nachbildungen des russischen Zarenschatzes zu sehen.