Kraftklub hat es am Samstagabend nach Veranstalterangaben vor rund 10.000 Fans krachen lassen.
Bild: Andreas Seidel
Die Band machte innerhalb ihrer derzeitigen "Konvoi in schwarz"-Tour nach Stationen in Wien, Berlin und Hamburg am Abend die Heimatstadt zur Bühne. Laut, gewitzt, ungestüm.
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Auf dem Programm: Bekannte Songs wie "Ich will nicht nach Berlin", aber auch neue, von denen einer wenigstens mit dem Blick durch die Lokal-Brille das Zeug zur heimlichen Hymne der Chemnitzer Clubgänger hat.
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Mit "Meine Stadt ist zu laut" sendete die Band am Abend vor dem Hintergrund des Nachbarschaftsstreits am früheren "Atomino"-Clubstandort Brühl ein lautes Zeichen für mehr Akzeptanz subkultureller Angebote.
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Sieben Konzerte sind innerhalb des "Konvois in Schwarz" geplant - wo genau, erfuhren die Fans bislang erst am selben Tag im Internet, sofern sie den Kraftklub-Geodaten folgten. Einzige Ausnahme: Chemnitz, wo das Konzert bereits am Freitag angekündigt wurde.
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Daneben überzeugte die Band während der gut 75-minütigen Show auch mit dem neuen Song "Für Immer" und dem vertrauten "Randale".
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Kurzfristig hatte die Band ein Konzert für bis zu 8000 Zuschauer angemeldet - betitelt mit "Guerillakonzert Teil 2".
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Für die Premiere hatte die Band am Karfreitag gesorgt - auf dem Dach des Terminal 3 gegenüber vom Marx-Monument.
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Seinerzeit spielte Kraftklub dort mit der Berliner Hip-Hop-Formation K.I.Z. und verstieß formal gegen das sächsische Gesetz der Sonn- und Feiertage. Grund: Am Karfreitag sind öffentliche Tanzveranstaltungen verboten. Dennoch kamen 1500 Fans, die Brückenstraße musste gesperrt werden. Am Ende sah die Stadtverwaltung von einer Strafe ab. Und am Samstag war alles ganz legal.
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Im Folgenden weitere Bilder vom Kraftklub-Konzert ...
Bild: Tom Wunderlich
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Tausende Fans haben am Samstag Kraftklub auf dem Hartmannplatz in Chemnitz erlebt.