Während sich Auswärtige beim Blick zum Himmel verwundert die Augen reiben, ist für die Bewohner der Olbernhauer Region schnell klar gewesen: Böhmischer Nebel hängt in der Luft.
Bild: Georg Müller
Dicke dunkle Wolken ziehen tief über den Erzgebirgskamm und hüllen grenznahe Orte in einen Dunst aus Wasserdampf, Schwefeldioxid und weiteren Substanzen.
Bild: Georg Müller
Zahlreiche Menschen klagen über gesundheitliche Beschwerden. Damit handelt es sich um den vorläufigen Höhepunkt des seit Jahren währenden Problems.
Bild: Georg Müller
Beim Landesamt für Umwelt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Dresden sind allein seit 1. Oktober 168 Beschwerden über Luftbelastungen aus dem Erzgebirge registriert worden. Die Anzahl hat einen neuen Höchststand erreicht. 2013 waren bei der Behörde insgesamt 389 Eingaben eingegangen. Im laufenden Jahr sind es bereits rund 580. Tendenz steigend.
Bild: Georg Müller
Auslöser ist eine anhaltende Südostwetterlage. Dadurch strömen Luftmassen aus dem nordböhmischen Industriebecken über den Erzgebirgskamm. Im Bild: Hohe Schwefeldioxidkonzentration, vom Umweltbundesamt gemessen.
Bild: Georg Müller
Viele Bewohner klagen seit Wochen über gesundheitliche Beschwerden und organisieren nun im Internet Widerstand.
Bild: Georg Müller
Die Südostwetterlage drückt weiter Luftmassen aus Nordböhmen über den Kamm. Das Landesumweltamt verzeichnet bei den Eingaben aus dem Erzgebirge einen neuen Höchststand.
