Franka Flötgen hatte am Freitag die Schlüsselgewalt. Der Elftklässlerin blieb es vorbehalten die Tür zum sanierten Teehaus im Planitzer Schlosspark für die Besucher zu öffnen. Zuvor hatten Oberbürgermeisterin Pia Findeiß (SPD) und Baubürgermeisterin Kathrin Köhler (CDU) offiziell das denkmalgeschützte Gebäude übergeben.
Bild: Ralph Köhler
Rund 50 Planitzer wollten sich das Ereignis nicht entgehen lassen. Lange hatten sie auf die Rettung des Bauwerkes warten müssen, das jahrelang Vandalismus und Verfall ausgesetzt war und schließlich sogar gesperrt werden musste.
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Die Sanierung war immer wieder verschoben worden. Jetzt fanden die Planitzer, die das Häuschen gründlich in Augenschein nahmen, ausschließlich lobende Worte über das wiederentstandene Kleinod.
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Fast ein Jahr lang hatten sich 14 Architekten, Planer und Firmen mit der Sanierung des Teehauses beschäftigt. 350.000 Euro waren in die Sanierung investiert worden.
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Das Teehaus ist der Mittelpunkt des 7,3 Hektar großen Planitzer Schlossparkes. Carl Christoph von Arnim ließ es 1789 als Belvedere errichten. Es wurde der Stolz der Schlossbesitzer und Zentrum glänzender Feste. Heute ist das Teehaus ein seltenes Beispiel des Rokokostils im sächsischen Raum.
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225 Jahre nach dem Bau des Teehauses wurde jetzt dessen Sanierung beendet.