Übung: Höhenretter seilen sich von Auer Flutlichtmast ab

Was passiert, wenn ein Mitarbeiter auf den Flutlichtmasten des Erzgebirgsstadions gesundheitliche Probleme bekommt?

 "Hier kann man nur abseilen" sagt Hans Kolitsch (65), Ausbilder des 2008 gegründeten Höhenrettungsdienstes ASZ. Diesen Ernstfall proben er uns sein Team am Montagabend.

Der Neuling der Gruppe, Maximillian Finger (17), ist der Verletzte der abgeseilt wird. "Ich bin voller Zuversicht, auf die Kameraden ist Verlass, wir vertrauen uns blind" sagt Finger.

Die Handgriffe auf dem 43 Meter hohen Plateau sitzen.

Unten am Boden wird die Gegenstelle zur Seilbahn errichtet.

 "Wir haben uns heute für die Rettung via Seilbahn entschieden."

Bei so einer Übung kann man ruhig mal eine aufwendige Technik anwenden," so  Hans Kolitsch. "Im Ernstfall würden wir einfach abseilen, gerade runter."

Die Schleifkorbtrage gleitet die gespannten Seile entlang. Wenig später ist die Übung beendet. 

Der Höhenrettungsdienst ASZ besteht aus den Feuerwehren Aue, Schneeberg, Bad Schlema, Albernau, Lichtenau. Insgesamt 16 Mann, eine handverlesene Truppe.