Ankunft von 700 Flüchtlingen in Zwickau

Ungefähr die Hälfte der ankommenden Flüchtlinge in Zwickau waren junge Männer. Die andere Hälfte bestand aus besonders schutzbedürftigen Familien mit Kleinkindern.

Die Sonderzüge die aus Passau ankamen waren über elf Stunden unterwegs. In Österreich verharrten die Menschen bereits mehrere Tage, bevor ihre Weiterreise organisiert wurde.

Die Flüchtlinge stammen vor allem aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Den Ländern im mittleren Osten, die durch zunehmende Gewalt zu zerfallen drohen.

Die Anstrengungen der Flucht sind den Menschen in Zwickau deutlich anzumerken. Viele der Ankommenden sind seit Monaten mit ihrem gesamten Besitz unterwegs.

Wieder einmal heisst es warten für die Flüchtlinge. Auch nach ihrer Ankunft in Zwickau ist die Zukunft der meisten Menschen unbestimmt.

Ehrenamtliche Helfer koordinierten vor Ort eine Übergabe von Lebensmitteln. Hierbei kam es zu keinerlei Zwischenfällen, sodass die Ankunft insgesamt sehr geordnet und ruhig verlief.

Für manche Kinder gab es auch Stofftiere zur Begrüßung.

Auf Reisebusse verteilt wurden die Menschen dann vom Bahnhof in verschiedene Notunterkünfte in Sachsen gebracht. Angepeilte Ziele waren u.a. Bautzen und Heidenau.