Die Zentrale Ausländerbehörde des Freistaates Sachsen bringt seit Dienstag zunächst 40 Asylbewerber im ehemaligen Pionierferienlager "Palmiro Togliatti" im Chemnitzer Stadtteil Einsiedel unter.
Bild: Haertelpress
Nach Angaben der Landesdirektion handelt sich dabei ausschließlich um Familien mit Kindern aus Syrien und Afghanistan. Alle Personen sind registriert und haben eine medizinische Erstuntersuchung durchlaufen.
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Die Unterkunft in Chemnitz-Einsiedel wird laut Landesdirektion insbesondere wegen ihrer besonderen Eignung für Familien in Anspruch genommen, da die 17 Herbergshäuser eine separate Unterbringung ermöglichen.
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Gegen das Erstaufnahmeheim wird in Einsiedel seit Anfang Oktober regelmäßig demonstriert.
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Laut Polizei hatten bei Eintreffen der Flüchtlinge acht Menschen die Zufahrt zu der Einrichtung blockiert, die trotz mehrfacher Aufforderung durch die Beamten die Straße nicht freigeben wollten. Man habe die Personen daher "mit einfacher körperlicher Gewalt" zur Seite gedrängt, sagte eine Polizeisprecherin am Nachmittag.
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Ansonsten habe es bisher keine weiteren Zwischenfälle gegeben, sagte sie.
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Die Polizei forderte die Gruppe auf, die Straße freizumachen und sich auf Fußweg zu versammeln. Es wurde diskutiert, wie man versammlungsrechtlich mit der Situation umgeht.
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Gegen 14.30 Uhr hatten sich schätzungsweise 50 Asylgegner auf der Anton-Herrmann-Straße am Abzweig Dittersdorfer Weg zusammengefunden.
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Das ehemalige Pionierlager befindet sich in unmittelbarer Nähe am Dittersdorfer Weg am Ortsrand von Einsiedel.
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Seit Dienstag werden in Einsiedel Asylbewerber in einem früheren Ferienlager untergebracht.