Mittweida: Wie im Recyclingbetrieb Pyral Abfall aufbereitet wird

Vor einem reichlichen Jahr hatten sich Anwohner  in Mittweida über Geruchsbelästigung beschwert. Geschäftsführer Patrick Reissner erklärt dagegen, dass die Oberlichter in den Hallen in der Regel geschlossen bleiben.

Im Mittweidaer Betrieb von Pyral werden etwa  3.000 Tonnen vorsortierter Abfall pro Monat verarbeitet.

Firmenchef Patrick Reissner gewährte der „Freien Presse“ exklusiv Zugang zu den Produktionshallen von Pyral  in Mittweida, in der aus vorsortierten Haushaltsabfällen Aluminium recycelt  wird.

Patrick Reissner, Firmenchef der Mittweidaer Pyral Wertstoffgewinnung, erläutert den Produktionsprozess.

Die Abfälle aus der gelben Tonne wurden vorsortiert und werden von Pyral zur Weiterverarbeitung aufgekauft.

Der für den Recyclingprozess verwendete Abfall besteht aus metallhaltigen Verpackungen, wie beispielsweise Jogurtbecherdeckeln.

Das graue Granulat, das nach dem Verarbeitungsprozess bei Pyral zu beinahe 100 Prozent aus Aluminium besteht, wird zur Weiterverwendung an Gießereien im In- und Ausland verkauft. 

Aus dem von Pyral hergestellten  Aluminiumgranulat werden im Fahrzeugbau  beispielsweise Motorblöcke hergestellt.

Im Mittweidaer Betrieb Pyral, der die Produktion im Jahr 2013 begonnen hat, sind 20 Mitarbeiter rund um die Uhr im Schichtsystem beschäftigt.

Perspektivisch soll die Produktion von Recyclingmaterial bei Pyral in Mittweida weiter ausgebaut und erweitert werden.