Die Skulptur „Monument“ wird seit Montag vor der Dresdner Frauenkirche aufgebaut.
Bild: Sebastian Kahnert / dpa
Drei hochkant aufgestellte Linienbusse sollen eine Brücke nach Aleppo schlagen, wo Bewohner einer Straße während der jahrelangen Kämpfe hinter solchen Fahrzeugen Schutz vor Heckenschützen suchten.
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Das Bild der senkrecht nebeneinander aufragenden Bus-Wracks in den Trümmern der syrischen Stadt ging 2015 um die Welt.
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Dass die Skulptur die Gemüter erhitzt, noch bevor sie überhaupt steht, weiß der Schöpfer Manaf Halbouni. Er habe schon erboste E-Mails erhalten. „Und ich bekomme das ja auch im Internet mit.“ Dort rufen rechte Gruppen zum „Widerstand“ gegen sein „Monument“ auf, mit dem „diese immerwährende, nie endende Schuld unseres deutschen Volkes“ nun „ein weiteres Mal manifestiert werden“ solle.
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Halbouni wurde 1984 in Damaskus geboren, ist seit fast neun Jahren in Dresden und Meisterschüler bei Eberhard Bosslet an der Hochschule für Bildende Künste. Er versteht seine Installation als „Zeichen für Frieden, Freiheit und Menschlichkeit“. Sonst nichts. „Ich habe keine weitere politische Message. Das Ganze soll ein Friedensmahnmal werden, eine moderne Freiheitsstatue.“
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Die Skulptur „Monument“ wird seit Montag direkt vor der Frauenkirche errichtet. Das Vorhaben ist umstritten.