- Mehr Lesekomfort auch für unterwegs
- E-Paper und News in einer App
- Push-Nachrichten über den Tag hinweg
19. Februar in Dresden
In Dresden haben am Samstag mehrere Tausend Demonstranten drei geplante Neonazi-Veranstaltungen verhindert.
Bild: Matthias RietschelDabei kam es am Rande der zahlreichen Mahnwachen und Blockaden zu teils heftigen Krawallen zwischen den Beamten und hauptsächlich linken Protestlern.
Bild: Norbert MillauerNach Polizeiangaben wurden mehr als 50 Beamte verletzt und rund 50 Randalierer in Gewahrsam genommen.
Bild: Matthias RietschelAuch wenn sich die Veranstalter der Gegendemonstrationen freuten, dass sie die geplanten rechten Veranstaltungen verhindert konnten, sei der Preis hoch gewesen, sagte der Polizeisprecher.
Bild: Norbert MillauerDie Auseinandersetzungen hätten eine deutlich andere Qualität als am vergangenen Wochenende.
Bild: Norbert MillauerAm 66. Jahrestag der alliierten Bombenangriffe auf Dresden im Jahre 1945 hatten rund 17.000 Demonstranten friedlich gegen einen Aufmarsch von Rechtsextremisten protestiert.
Bild: Matthias RietschelBei den zum Teil schweren Auseinandersetzungen wurden die Polizisten mit Pflastersteinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern attackiert.
Bild: Norbert MillauerUmstehende Autos wurden demoliert. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Pfefferspray ein. Beobachter sprachen von einer Straßenschlacht.
Bild: Michael KlugIm gesamten Tagesverlauf zündeten Randalierer an mehreren Stellen Mülltonnen an und errichteten Barrikaden.
Bild: Matthias RietschelDie Polizei versuchte mit einem massiven Aufgebot beide politischen Lager auseinanderzuhalten. Rund 4.500 Beamte aus mehreren Bundesländern waren im Einsatz. Immer wieder wurden Polizeiblockaden durchbrochen.
Bild: Matthias RietschelDurch die Blockaden waren die meisten Rechtsextremisten am Hauptbahnhof eingekesselt. Augenzeugenberichten zufolge befanden sich etwa 2.000 Rechtsextremisten in der Stadt, deutlich weniger als erwartet.
Bild: Matthias RietschelDie Polizei sprach von noch weniger Teilnehmern. Ein Teil von ihnen blieb in einem südlichen Stadtteil. Dort kam es erneut zu Scharmützeln zwischen Rechten, Gegendemonstranten und der Polizei.
Bild: Norbert MillauerAm späten Nachmittag sagten die Neonazis dann eine der drei geplanten Veranstaltungen ab. Etwa 500 Neonazis fuhren daraufhin nach Leipzig.
Bild: Jens SchlueterAm Morgen hatten Bundes- und Landespolitiker zu friedlichen Protesten gegen die Neonazi-Veranstaltungen in der Stadt aufgerufen.
Bild: Michael KlugZugleich kritisierte Thierse die Entscheidungen der Stadtverwaltung, drei Neonazi-Demonstrationen an einem Tag zu genehmigen.
Bild: Norbert MillauerNeben Thierse beteiligten sich auch der sächsische Innenminister Markus Ulbig (CDU), der Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger Hövelmann (SPD), Thüringens Sozialministerin Heike Taubert (SPD) sowie die beiden Bundestags-Vizepräsidentinnen Katrin Göring-Eckardt (Grüne) und Petra Pau (Linke) an dem Protest gegen die Neonazis.
Bild: Norbert MillauerDie Politiker besuchten nach einer kurzen Auftaktkundgebung einige der etwa 40 Mahnwachen in der Stadt. Nahe des Hauptbahnhofs trat am Mittag der Liedermacher Konstantin Wecker auf.
Bild: Norbert MillauerIm Folgenden weitere Bilder aus Dresden vom Samstag ...
Bild: Norbert Millauer- Bild: Michael Klug
- Bild: Matthias Rietschel
- Bild: Norbert Millauer
- Bild: Michael Klug
- Bild: Norbert Millauer
- Bild: Matthias Rietschel
- Bild: Pawel Sosnowski
- Bild: Pawel Sosnowski
- Bild: Michael Klug