Protest gegen langsamen Atomausstieg

Vor der Entscheidung des Bundeskabinetts zum Ausstieg aus der Atomkraft haben Greenpeace-Aktivisten an allen neun noch laufenden Kernkraftwerken gegen die Atompolitik von Schwarz-Gelb protestiert.

In der Nacht zum Montag projizierten sie nach Angaben der Umweltschutzorganisation den Namen des jeweiligen Akws und das von ihnen eingeforderte Abschaltdatum an den Reaktor oder den Kühlturm der Kraftwerke.

Mit der Aktion sollte die Bundesregierung aufgefordert werden, den gestaffelten Ausstieg aus der Atomkraft vorzuziehen und schon bis 2015 abzuschließen. Im Bild: Der Kühlturm von Isar 2.

Entgegen ihrer Ankündigung „so schnell wie möglich“ aus der Atomkraft auszusteigen, wolle die Bundesregierung den Ausstieg erst bis 2022 vollenden, kritisierte Greenpeace. Im Bild: Das AKW Emsland in Lingen.

Dies sei „ein Ausstieg im Schneckentempo“. Im Bild: das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld.