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Chemnitz: CVAG untersucht neue Route für Straßenbahnlinie 5

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In den Bahnen zwischen Gablenz und Markersdorf sitzen zu wenige Fahrgäste


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1313 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 2
    0
    gelöschter Nutzer
    29.07.2012

    @Jothade: als Beiwagen auf der Linie 3 wurden eine Zeit lang Gothatypen eingesetzt, da diese Wagenkästen auf die alte Spurweite gesetzt werden konnten (Triebwagen aber nie). Die Triebwagen waren zum größten Teil bei Waggonbau Busch Bautzen hergestellt. Einige wurden bei Carl Weyer & Cie Düsseldorf hergestellt - es gab aber auch Eigenbauten, z.B. von der Firma Pöge Elektrizitäts AG Chemnitz. Dazu würde ich Dir/Ihnen auch mal einen Besuch im Straßenbahnmuseum Chemnitz in der Zwickauer Straße empfehlen (samstags von 10:00 - 18:00) - hochinteressant!!!

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    29.07.2012

    Wenn das so ist - ich mag nicht bestreiten, was ich nicht genau weiß. Meine "Kenntnis" war, dass auf den "alten Linien", die in der Smalspurbreite von Chemnitz gesprut waren, wie also die 8, die 1, die 3 und die 4 (nicht die 5 und die 2) Wagen eingesetzt gewesen wären, die anno dazumal in Gotha hergestellt worden wären.
    Ich lasse mich also gerne von Fakten überzeugen. Vielleicht kannst Du mit angeben, wer tatsächlich der Hersteller der "hochgelegten" Wagen gewesen ist? Ich kann mich noch daran erinnern, dass das "Bedienungspult" der Wagenführer in den Triebwagenvon der Firma SIEMENS stammte (das stand zumindestens in Guss gegossen so drauf).

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    28.07.2012

    @jothade: kleine Korrektur -> auf der 8 sind niemals Gotha-Wagen gefahren; die 8 hatte eine Spurweite von 925mm und die Gotha-Wagen wurden mit einer Spurweite von 1.435mm (Regelspur) nach Karl-Marx-Stadt geliefert. In die alten Triebwagen mit der Spurweite von 925mm hätten die neuen Antreibsmotoren EM60 gar nicht reingepasst, da diese eine Mindestspurweite von 1.000mm benötigen - Folge: man hätte für die Nutzung von Gotha-Triebwagen auf der Linie 8 diese ebenfalls umspuren müssen, was jedoch aufgrund des "billigeren" Buseinsatzes nicht geschah; man hat die 8, wie die 3, bis zum absoluten Verschleiß gefahren

  • 4
    1
    gelöschter Nutzer
    26.07.2012

    Ich finde, dass es zu wenige Schnittstellen zwischen Bahn und Bus gibt. Vielleicht sollte man sich ein Konzept überlegen, um "Zubringerstrecken" per Bus von Wohngebieten abseits der Straßenbahnlinien einzurichten und so UmsteigeKnoten bilden.

    Jetzt Millionen in den Kaßberg zu vergraben, dazu noch monatelange Baustellen, dauerhafte Verkehrswegänderungen, Kauf neue Straßenbahntypen,... ==> unnötig.

  • 3
    1
    gelöschter Nutzer
    26.07.2012

    Die Idee, alte Trassen zu verlegen oder zu verlängern ist sicher nicht falsch. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Verlegung der Trassen in Gablenz oder am Südring auch wirtschaftlich Sinn macht. Wie lange muss so eine Bahn auf der neu verlegten Trasse dann verkehren, um die Mio-Kosten (5, 10, ??) für den Trassenumbau einzufahren? Am Ende erhöht der VMS wieder die Preise - und die Anzahl der Fahrgäste reduziert sich erneut. Ein Fakt, der leider auch im FP-Artikel mit keinem Wort erwähnt wird. Ab 1. August werden wir für eine Kurzstrecke 1,50 Euro bezahlen müssen. Das sind 3 Mark für eine Fahrt über (max.) 4 Haltestellen! Normal ist das nicht. Wer da nicht freiwillig läuft, ist entweder alt und nicht mehr gut zu Fuß oder nicht mehr ganz bei Trost!

  • 2
    0
    gelöschter Nutzer
    26.07.2012

    @schmalspur: grundsätzlich stimme ich dem zu. Nur ist eben auf dem Kaßberg in den jetzt sehr wohnlich gestalteten Straßen kein Platz für Bahnen, die noch eine extra Trasse benötigen. Die Weststraße und die Babarossastraße haben jeweils eine Fahrbahn. Radwege gibt es keine, der Fußweg hat die Mindesbreite. Stellflächen für PKW sind ebenfalls nur bedingt vorhanden. Wo sollte die Bahn hin? Vielleicht die Grünflächen vor den Häusern dafür hergeben. Das würde die Wohnqualität deutlich verringern und den Stadtteilcharakter deutlich senken. Gibt es eine Notwendigkeit - ich sage nein. Es fahren Busse im 10 Minutentakt. Diese Busse sind gut ausgelastet, manchmal sind sie richtig voll. Aber es ist okay und ich denke auch perspektivisch okay.
    Hier fahren übrigens nicht nur Kinder, Jugendliche und alte Menschen - auf den Linien 72 und 62 sind auch sehr viele Menschen in die Stadt und wieder raus unterwegs.
    Auch die beiden Berufsschulen Weststraße und Kanzlerstraße führen zu einer sehr guten Auslastung.
    Ein Problem für mich persönlich ist die schelchte Anbindung Kaßberg - Hauptbahnhof oder auch Bahnhof Mitte. Ich (körperlich recht fit) schaffe den Weg von meiner Wohnung zum Hbf in etwa der selben Zeit die ich mit dem ÖPNV benötige. Das ist allerdings der Tatsache geschuldet, dass ich mich immer nicht so recht weiß, wie ich denn nun am besten umsteige und wo genau die Linie Richtung Hauptbahnhof an der Zentralhaltestelle abfährt. Fußweg von der Haustür bis zum Bahnsteig sind 35 Minuten; von Haustür bis Haltestelle mit Umsteigen und 2 Minuten an jeder Haltestelle warten kommt auf die gleiche Zeit hin.

  • 2
    2
    fp2012
    25.07.2012

    Die Weststrasse und Kassbergauffahrt sind nicht nur ein Problem der Variobahnen. Dort sind alle Strassenbahnen einfach mal fehl am Platze nach dem Umbau der Weststrasse in den 90er Jahren. Sicherlich wären Strassenbahnen auf der Route gut ausgelastet. Aber die Busse sind hier eindeutig besser geeignet. Müsste man deren Taktrate ggf. erhöhen. Wirklichen Mehrwert bringen Strassenbahnen hier nicht. Nur hohe Kosten.

  • 1
    1
    hkremss
    25.07.2012

    Das Hauptproblem für eine Straßenbahn auf der Weststraße (und vergleichbaren Altbauquartieren) dürften doch die globigen Variobahnen sein, oder? Kaum vorstellbar, wie sich so ein Monster die kurvige Kaßbergauffahrt hoch schlängelt und die schmale Weststraße entlangfährt. Eine Nummer schlanker hätte es auch getan. Auf der Limbacher Straße fuhr auch mal die Linie 3 bis Rottluff.

  • 4
    1
    gelöschter Nutzer
    25.07.2012

    wer nutzt denn den ÖPNV? schüler, studenten und ältere leute. also müssen schulen, krankenhäuser, einkaufszentren und öffentliche gebäude mit den wohngebieten angebunden werden. die trassenführung unserer strassenbahn stammt noch aus zeiten, wo die industriegebiete an der zwickauer und annaberger str. mit den wohngebieten heckert und beimler verbunden wurden. die industriegebiete gibt es nicht mehr und die wohngebiete sind heute durch abriss räumlich anders gelagert. wenn ich heutzutage von der zentralhaltestelle zum hutholz fahren will, nutze ich die linie 4 - das ist kürzer.
    das chemnitzer modell ist eine tolle sache für das hinterland, das hat aber meiner meinung nach eher s-bahn- als strassenbahncharakter. wenn die cvag wieder fahrgäste hinzubekommen will, muss sie den kassberg, das chemnitz center, das klinikum flemmningstr, die uni, ebersdorf und reichenbrand mit anbinden, und zwar direkt...

  • 3
    0
    gelöschter Nutzer
    25.07.2012

    wie man in Chemnitz und Dresden sehen kann trägt eine StraBa auf der Fahrbahn aber nicht unbedingt dazu bei, dass es entspannter wird. Und bei vielen Haltestellen wird sich der Verkehr dadurch vermutlich eher verdichten. Und außerdem könnte es sein, dass dadurch die Unfallgefahr weiter ansteigt.
    Gibt es sicher Studien dazu. Und ich sag mal so: wenn es schon auf der Reichenhainer Straße so nicht geht, wird es auf der deutlich engeren West- oder Babarossastraße vermutlich noch viel weniger gehen. Bahnen auf Schienen sind weniger flexibel als Busse. Da ändert man nicht einfach so mal fix die Strecke, das ist mit einem heftigen Bauaufwand verbunden, die Kosten dürften horrend sein.
    Ich fahre viel lieber Bahn als Bus, aber nicht um jeden Preis. Und mir wäre dann ein vernünftiger Niederflurbus evtl verbunden mit der Möglichkeit den Ein- und Ausstieg abzusenken (nicht nur für Menschen, die Probleme beim steigen haben, auch für Frauen mit Kiwas und kleinen Kindern) lieber. Und wenn diese Busse dann noch möglichst häufig fahren, an den notwendigen und sinnvollen Stellen halten und einigermaßen umweltfreunlich (Lärm- und Abgasemmission) fahren, dann fände ich es richtig toll.
    Und wichtig ist eben außerdem auch noch ein vernünftiger Preis.
    Ich steige vielmals nicht in den Bus, weil ich mit meiner kleinen Tochter unterwegs bin und dann für eine Strecke vom Kaßberg in die Stadt und wieder zurück 6 Euro zahle.

  • 3
    1
    gelöschter Nutzer
    25.07.2012

    Das Problem: Es fahren auf bestimmten Streckenteilen nicht genügend Fahrgäste mit.
    Wie kann man nun erreichen, dass in Stadtteilen mit einem sehr hohen Anteil älterer Menschen die nicht mehr besonders gut zu Fuß sind, diese die Möglichkeit erhalten, in angemessener Entfernung einen STRAB-Haltestelle erreichen zu könnnen, damit sie Fahrgäste bleiben bzw. wieder werden.
    Preissteigerungen tragen im Übrigen nicht zu einer erhöhten Anzahl an Fahrgästen bei.

    Und ich bin skeptisch, ob die Kosten einer veränderten Linienführung von den erhofften Einnahmen gedeckt werden.

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    25.07.2012

    Ich kenne noch die Straßenbahn Linie 8, die auf Schmalspur-Schienenbreite mit ihren gelben Gotha-Wagen die kurvige Kaßbergauffahrt hoch und die Weststraße bis zur Kochstraße befuhr - und im Winter war es interessant, wenn die StraB dann die Kaßbergauffahrt wieder herunter "glitt" und man nie wusste, ob sie untern an der Theaterstraße zum Halten kam oder nicht..
    Und da ging es auch ohne irgendwelche Probleme, neben dem Auto-Verkehr in der Mitte der Weststraße die StraB fahren zu lassen. Wenn man nach Dresden oder nach Leipzig sieht erkennt man, dass es ohne Weiteres möglich ist, Straßenbahnen neben den üblichen Straßenfahrzeugen in der Straßenmitte fahren zu lassen. Also warum dann nicht auch in Chemnitz?

    Ich weiß nur nicht, ob die bei uns eingesetzten StraB-Züge die enge, steil ansteigende und mehr als kurvige Kaßbergauffahrt hoch und wieder hinunter kraxeln kann...

  • 3
    1
    gelöschter Nutzer
    25.07.2012

    ich nutze den ÖPNV und ich wohne auf dem Kaßberg.
    Ehrlich, wenn eine Bahn auf den Kaßberg fahren würde fände ich gut.
    ABER
    Ich ahne schon: dann bleibt leider weniger Platz für die Bäume an der Babarossa- oder der Weststraße und ich muss sagen, dass fände ich mehr als schade.
    Dann lieber weiter Busse