Chemnitz. Wegen eines herrenlosen Gepäckstücks ist der Hauptbahnhof Chemnitz am Dienstagnachmittag gesperrt worden. Im Bereich des Bahnsteigs 10 war ein Rucksack entdeckt worden. Die Bundespolizei hatte das Gelände 15.56 Uhr abgeriegelt und Entschärfungsexperten aus Leipzig angefordert. Sie trafen kurz nach halb sechs ein. Weil nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, ob der Inhalt des Rucksacks harmlos ist, wurde er schließlich mit einem Wassergewehr beschossen. Im Falle eines Sprengsatzes wäre dieser durch den Druck in seine Einzelteile zerlegt worden, ohne zu detonieren. Gegen 18.45 wurde der Bahnhof wieder freigegeben. Die Bundespolizei prüft nun, was in dem Rucksack steckte und will anhand von Videoaufnahmen aufklären, wem der Rucksack gehört. (fp)
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