Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen

Widerstand gegen Bahntrasse auf der Reichenhainer Straße in Chemnitz

Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Artikel anhören:

Planungen für den Ausbau des Chemnitzer Modells über den Uni-Campus gehen weiter - Kritiker fordern Erhalt der Mittelallee


Registrieren und testen.

Das könnte Sie auch interessieren

2626 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 0
    0
    Interessierte
    17.06.2015

    Hier im Artikel vom 10.07.12 ...
    Transparente und Schleifen zum Erhalt der Allee ...

    Die Anwohner wollten "Parkmöglichkeiten" ...
    Die Anwohner wollten "keine" Fällung der Allee ...

    Gerade die älteren unter ihnen - fürchten um ein ihnen wichtiges Stück Lebensqualität vor der Haustür. "Ich wohne seit 1956 hier. Die Bäume gehören einfach dazu"

    Am Dienstagabend lud die Initiative zu einem Gedankenaustausch an der Mensa ein...
    ( wie viele ´Gespräche` haben denn da schon stattgefunden ?

    Der Alleecharakter solle wiederhergestellt werden....
    ( das geht gar nicht , dafür ist gar kein Platz ..........
    .

  • 0
    0
    Interessierte
    23.04.2015

    Das ist von 2012 ...

    "Allee erhalten!", steht auf dem Transparent
    Sie ist die einzige Allee dieser Art - im Stadtgebiet und könnte in nicht allzu ferner Zeit bereits Geschichte sein

    Unterstützung erhalten die Anwohner vom Stadtforum Chemnitz ....
    Zuvor waren an verschiedenen Stellen der Reichenhainer Straße Transparente - für den Erhalt der Allee angebracht, bereits am Montag zahlreiche der 160 bedrohten Bäume - mit Schleifen versehen worden ....

  • 0
    0
    Interessierte
    08.06.2014

    Kritiker fordern Erhalt der Mittelallee
    Sie ist die einzige Allee dieser Art im ´gesamten` Stadtgebiet und könnte in nicht allzu ferner Zeit bereits Geschichte sein ...........

    ( meine Beiträge finde ich nicht )

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    14.07.2012

    Mir fehlt bei der Planung ein gutes Gesamtkonzept. Es ist natürlich richtig, dass Studierende besser durch eine Straßenbahn auf der Reichenhainer Straße von Mensa und Neuem Hörsaalgebäude weg kommen, als 500 m zur existierenden Bahntrasse laufen zu müssen.

    Was mir nicht einleuchtet:
    - Die Linie 51 verbindet nicht nur drei Unistandorte. Auch der Stadtteil Reichenhain mit einem hohen Anteil an Familien (Schulkindern) wird angebunden. Durch den Bahnbau entfällt die bisherige Buslinie und die Verkehrsanbindung des Stadtteils wird verschlechtert! Wird beim Chemnitzer Modell nur eine Anbindung des näheren Umlandes an Chemnitz gesehen? Sollen Bewohner der Stadt also lieber dorthin ziehen?
    - Die Anbindung nach Thalheim kann acuh über die bestehende Bahntrasse erfolgen.
    - Ein Teil der Unieinrichtungen soll ins Stadtzentrum verlagert werden, m.E. sind insbesondere östlich der Reichenhainer Straße gelagerte Institute/Einrichtungen betroffen. Von Stadtorten westlich der Reichenhainer Straße aus, ist die bisherige Bahntrasse gut zu erreichen, vom smart-Campus-Gelände, und dem Frauenhofer Institut ENAS sogar besser.

    - Das Chemnitzer Modell ist eine Insellösung, die in erster Linie dem Umland dient und nicht der Stadt - Pendler können vom Umland aus nach Chemnitz kommen und müssen nicht in die Stadt ziehen, wo sie dann Steuern zahlen würden. Chemnitz als Stadt bräuchte viel dringender ein Fernverkehrskonzept mit guten Verkehrsanbindungen. IC sind leider immer noch Fehlanzeige und es soll noch schwieriger werden, weil selbst der IRE auf der Strecke DD-N entfallen soll. Die Autobahn nach Leipzig wird sehr langsam gebaut, der Umbau der Bahnstrecke immer wieder verzögert (Taktik der Leipziger, inkl. Herrn Teifensee ehemals OB L - Chemnitz ist ein wirtschaftlicher Konkurrent). Damit keiner sich engagiert, werden wir mit dem Chemnitzer Modell abgespeist und beschäftigt???

    Die Argumente bzgl. einer Gefährundung der Fußgänger durch ein hohes Verkehrsaufkommen auf der REichenhainer Straße sind nciht richtig. Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen sind die Zwickauer Straße, Leipziger Straße und ggf. noch die Zschopauer Straße, sowie die Annaberger Straße. Auf der Reichenhainer Straße gibt es immer wieder Lücken. Es ist ein weitgehend funktionierendes Miteinander von Fußgängern und Autofahrern. Die Radfahrer bräuchten eine bessere Anbindung am Sportforum entlang und vom Südbahnhof Richtung Innenstadt. Der Straßenbelag ist an sich schlecht. Sonst gibt es aber keinen Bedarf einer Veränderung.

  • 3
    2
    gelöschter Nutzer
    13.07.2012

    Also mal ehrlich. Glaubt hier wirklich jemand, dass der Bund Fördermittel zusichert für ein Projekt, wo jemand einfach mal so, ohne groß zu überlegen, einen Strich über die Reichenhainer Straße gezogen hat? Da müssen sicher eine Menge Nachweise erbracht werden, dass das Projekt auch sein Geld wert ist und das auch noch in 20-30 Jahren.
    Im Mai letzten Jahres wurden in der Mensa die Varianten vorgestellt und auch ziemlich plausibel dargestellt, warum die Bäume eine Baumaßnahme nicht überleben würden. Ich konnte das nachvollziehen. Außerdem waren in den Plänen überall Bäume als Neupflanzung drin.
    Ich gehe mal davon aus, dass die dann auch gepflanzt werden. Wenn man das von vornherein anzweifelt, was in der Planung steht (neue Bäume), könnte man ja auch anzweifeln, dass die vorhandenen Bäume gefällt werden und spätestens dann würde ich mich doch mal fragen, warum jemand so viel Papier bedruckt, wenn er gar nicht bauen will? Also gehe ich mal davon aus, dass entweder alles, was auf dem Plan ist umgesetzt wird oder nichts davon!

  • 3
    2
    gelöschter Nutzer
    12.07.2012

    Ich fahre jeden Tag morgens die Reichenhainer Straße runter und am Nachmittag oder abends wieder rauf. Ich könnte auch die Annaberger Straße fahren - aber ich genieße diese schöne Strecke, die sich noch dazu recht flott fahren lässt. Noch nicht einmal habe ich dort einen Stau erlebt und ich fände es ganz furchtbar, wenn diese wunderbaren Bäume einer Straßenbahn weichen müssten. Das wäre dann so wie auf der Annaberger Straße - gräßlich. Warum kann die Straßenbahntrasse nicht über die Fraunhofer Straße - hinter der Uni lang führen. So kommen die Studenten auch von der Innenstadt zum Unigelände. Ich wünschte mir man würde mit ein wenig mehr Kreativität und Weitsichtigkeit planen. Aber wer macht sich denn heute wirklich noch Gedanken über Sinn und Unsinn einer Sache. Es ist sehr traurig, was mit unserer Stadt in den letzten Jahren so passiert ist. Kann sein, dass ich schon alt bin und das deshalb nicht mehr verstehe - aber eine attraktive Stadt, sinnvoll geplant, stelle ich mir anders vor.

  • 3
    0
    gelöschter Nutzer
    12.07.2012

    @annemuh: Welche Studenten nutzen denn den Mittelstreifen als Pausenaufenthalt? Immer wenn ich an der Uni vorbeikomme sind dort nur Studenten anzutreffen die hektisch die Straßenseitewechseln. Ich denke da sind schon wesentlich mehr Studenten von völlig überfüllten Bussen betroffen.

    Die Straßenbahnschinen in die Straße zu integriern funktioniert leider nur, wenn eine Straße nicht so stark befahren ist. An der Reichenhainer Straße staut sich jedoch bereits jetzt der Verkehr in den Berufs-/Univerkehrszeiten und es würde ein heilloses Caos enstehen da noch eine Straßenbahn unterzubringen. Mal abgesehn, dass dies an den Haltestellen zu großen Probleme führen würde.

    @Emma0815: In einem Kraftwerk kann man Energie auf jeden Fall effizienter aus Fossilen-Brennstoffen gewinnen als dies im Auto geschieht und außerdem hoffen wir ja mal auf den weiteren Ausbau von alternativen Energien, ansonsten kann man sich auch die Einführung von Elketrofahrzeugen sparen. Dort ist der Wirkungsgrad sowieso noch geringer weil Enerige beim speichern im Akku verlorgen geht.

    Das Prestigio was eine Straßenbahn mit sich bringt klingt zwar im ersten Moment sehr weit hergeholt, jedoch zeigen Studien aus vielen anderen Städten, dass die Anzahl der Fahrgäste um circa 20 Prozent steigt, wenn man eine Strecke von Bus- auf Straßenbahnbetrieb umstellt.

    @ irgend jemaden aus einen weiter zurück liegenden Kommentar:
    Dort ging es darum, dass wir Einwohner ein Leben lang damit leben müssen und die Studenten nach fünf Jahren wieder verschwunden sind. Diese Einstellung halte ich führ sehr fraglich, da hoffenltich immer wieder neue Studenten kommen werden und somit das Problem dauerhaft besteht. Wenn man den Studenten aber keinen aktrativen Verkehrsanschluss bietet, werden diese entweder mit dem Auto kommen, was nicht das Ziel sein kann, oder sie nehmen gleich eine andere Uni und dann können wir die Stadt ganz vergessen.
    Außerdem möchte ich erneut darauf hinweisen, dass überall davon die Rede ist, dass der Alleecharakter erhalten bleiben soll und somit auch wir Bewohnern nur vorübergehend von dem Problem betroffen sind.

  • 3
    0
    gelöschter Nutzer
    12.07.2012

    Emma0815: Ich meinem Vergleich vom CO²-Ausstoß meine ich, dass es umwelttechnisch egal ist, welche Art von Fortbewegungsmittel auf der Straße verkehrt. Daher meine ich, dass dies kein Argument gegen (oder für) die Straßenbahn ist.

    Zur Aussage 2 - Prestige einer Straßenbahn - gibt es mehrere statisitische Erhebungen, wonach Menschen lieber mit der Bahn fahren, als mit dem Bus.

    Und das Argument des Lärmschutzes sollte man bitte auch nicht außer Acht lassen, gerade an großen, viel befahrenen Straßen ein wichtiges Thema.

    Ihr habt alle Recht, dass die Bäume sehr schön sind und es sehr traurig ist, dass sie weichen müssen. Aber auch bei einer Fahrbahn auf der Straßen müssten sie gefällt werden. Einziger Ausweg ist die Streckenführung zu verändern und ob das wirklich wirtschaftlicher ist, wage ich stark zu bezweifeln (siehe eines frühen Posts von mir).

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    12.07.2012

    "Trotz Kohle-Kraftwerk ist der Betrieb einer Elektro Bahn immernoch Umweltschonender, als der Betrieb mit Bussen. " OK, nette These.

    "75 % der CO² Ausstöße eines Fahrzeuges fallen ohnehin in der Produktion, das was aus dem Auspuff kommt, ist also der geringere Teil."
    OK, und wie stellt man eine Straßenbahn her? Ohne CO2-freizusetzen? Des Weiteren, würde diese Aussage Ihre erste These ja wiederlegen, wenn eh nix aus dem Auspuff kommt.

    "Nicht zu vergessen ist auch das Prestigio, was eine Straßenbahn in ein Viertel bringt und es dadurch aufwertet!"
    Das kann man so oder so sehen. Ich bevorzuge ein Viertel mit Bäumen. Die mit Verlaub, CO2 in O2 umwandeln. Macht das auch einen Straßenbahn????
    Bitte nicht falsch verstehen, diese Fragen sind mir halt so eingefallen;o)

  • 2
    1
    gelöschter Nutzer
    12.07.2012

    @Nixe: Ich bin auch ein Wirtschaftsstudent und ich muss Ihnen gestehen, dass mein Leben nicht nur aus Zahlen besteht und ich sehr wohl für den Erhalt der Allee stimme. Ich habe diese üblichen Klischees über faule Studenten, welche sich für nichts interessieren und nur Theoretiker sind, so satt. Nur Personen, welche selbst studiert haben, können sich ein Urteil darüber erlauben. Und warum müssen immer alle Initiativen von Studenten ausgehen? Die sind so schon mit Auslandsaufenthalten, Nebenjobs, Praktika, dem neuen Studiensystem und dem zunehmenden globalen Druck genug ausgelastet. Sollte Sie dieses Problem so sehr beschäftigen, dann könnten Sie sich selbst aktiv an der Initiative beteiligen und dies nicht von den Studenten erwarten.

    @SMM: Die Idee von Ihnen die Schienen in die Straße zu verlegen ist wirklich sehr gut. Auf dem Bernsdorfer Abschnitt funktioniert das prima. Auch wenn es etwas mehr kostet so würde doch ein schöner Pausenaufenthaltsplatz bewahrt bleiben. :)

  • 3
    4
    gelöschter Nutzer
    12.07.2012

    Trotz Kohle-Kraftwerk ist der Betrieb einer Elektro Bahn immernoch Umweltschonender, als der Betrieb mit Bussen. 75 % der CO² Ausstöße eines Fahrzeuges fallen ohnehin in der Produktion, das was aus dem Auspuff kommt, ist also der geringere Teil. Es kann hier also nicht das Argument der Umwelt geben. Zumal der Lärm- und Feinstaubpegel sicherlich um einiges sinken wird, was das Viertel nochmal aufwertet. Nicht zu vergessen ist auch das Prestigio, was eine Straßenbahn in ein Viertel bringt und es dadurch aufwertet!

    Das mit der straßengebundenen Bahn ist leider auch nicht möglich auch nicht. Die Bäume müssten trotzdem weichen, da die Oberleitungen ja gespannt werden müssten und die Bäume auch hier im Weg sind!

    Betrachtet man alle Seiten, haben die Planer m. M. n. schon die beste Variante gewählt. Oder?

  • 1
    1
    gelöschter Nutzer
    12.07.2012

    @Jothade
    Wie stellt das Heizkraftwerk Chemnitz-Nord den Strom für ganz Chemnitz her???

  • 5
    1
    gelöschter Nutzer
    12.07.2012

    Setzt die Bahn einfach mit in die Straße ein! In anderen Städten ist soetwas völlig normal und funktioniert problemlos. (z.B. Nürnberg). Wenn nicht alle 5 Meter eine Haltestelle ist, wird der Verkehrsfluss auch nicht unnötig gehindert.
    So bekommen die Planer ihre Strecke und die Anwohner können ihre Bäume behalten. Sind wir mal ehrlich, bis eine frisch gepflanzete Alee nach Alee aussieht dauert es länger als ne Bauphase, da ist die nächsten 10 Jahre nichts mit Aleecharakter.

  • 1
    1
    gelöschter Nutzer
    12.07.2012

    Ich gehe mal auf den Kommentar von geige56 ein:
    Bestimmt lassen sich vorhandene und geschätze Zahlen hochrechnen. Und auf das Argument für die derzeit stehenden Bäume kann ich nur sagen, dass eine schienengebundene, elektrisch betriebene Bahn sicherlich auf Jahre die bessere und kostengünstigere Alternative ist als der derzeit verkehrende Linienbus und der sonstige Individualverkehr mit Kraftfahrzeugen (sofern der Strom nicht durch Verstromung von Kohle gewonnen wird).

    ... Gegenauffassungen..?

  • 2
    2
    gelöschter Nutzer
    11.07.2012

    Typisch für Studenten, reden nur von Zahlen, so wie sie es gelernt haben, mit ihren durchschnittlich 20 Jahren. Diese Leute gehen dann in die Wirtschaft und reden weiter so, und so zahlenmäßig sieht unsere Wirtschaft dann auch aus.
    Aber der Durchblick fehlt, der Blick fürs Großeganze, denn zu einer Stadt gehört mehr dazu, als nur Zahlen. Das lernt man an einer Wirtschaftsuni vermutlich nicht. Aber in anderen Fachrichtungen habe ich durchaus davon gehört! Da spricht man auch von Lebensqualität, und im Zuge des Klimawandels ist man bemüht die Innenstädte ausreichend zu begrünen, denn Pflanzen produzieren Sauerstoff und Luftfeuchte, in Städten die von Natur aus heiß und trocken sind, ist das durchaus ein Plus an Lebensqualität! Ebenso im Sommer als Schattenspender.
    Dass die Stadt bei der Fällung von Bäumen mehr Neupflanzungen dafür anlegen muss, ist verständlich und generell so festgeschrieben, überall. Man sagt für einen Altbaum 2-3 neue. Das liegt einfach daran, dass ein Jungbaum noch gar nicht den Wert eines Altbaumes hat, er ist noch nicht groß. (Ein Wert der sich sicherlich auch in Zahlen darstellen ließe, man kann es aber auch mit Worten sagen.) Und noch etwas: die Sachen, die wir heute noch nicht in Zahlen bemessen, bedeuten nicht, dass sie nicht auch in Zahlen messbar wären! Es hat sich nur noch niemand die Mühe gemacht, sie in Formeln oder Zahlenwerte umzuschreiben. Da Natur bisher kostenlos für alle zur Verfügung stand, wir sie also nicht bemessen mussten. Aber in Zeiten von zunehmender Besiedlung und des Flächenverbrauchs könnte sich da einiges ändern.
    Konzepte zu machen, sich wirtschaftlich für die Zukunft der Stadt einzusetzen ist sehr lobenswert und gut, aber ich kann mich erinnern an einen Spruch eines Professors, dass es nicht immer nur die blanken Zahlen sind, die zum Erfolg führen, sondern dass man auch darüber hinaus schauen können muss!
    Als ich anfangs diesen Artikel las, hatte ich eigentlich damit gerechnet, dass die Initiative von den Studenten ausgeht... sind nicht doch vielleicht welche dabei?
    Ich wünsche Herrn Rehn und den Anwohnern alles Gute bei der Vorababwägung der Alternativen!

  • 1
    1
    gelöschter Nutzer
    11.07.2012

    @horrorbeetle: Mit dem Schielen auf Fördermittel ist nicht zwangsläufig eine nachhaltige Stadtentwicklung im Interesse der Einwohner verbunden. Es müssen alle Kosten auf den Tisch: bereits entstandene, für den Bau zu erwartende und für den Betrieb der nächsten 25 Jahre (d.h. der nächsten Generation) prognostizierte. Das sollte die Bürgerschaft von Chemnitz anmahnen und Transparenz einfordern. Denn es sollte schon erklärt werden, welche dauerhaften Belastungen zu erwarten sind.

  • 3
    1
    gelöschter Nutzer
    11.07.2012

    Auf allen vorgestellten Planungsvarianten ist eine Allee mit Bäumen zu sehen und auch der Artikel besagt, dass der Alleecharakter erhalten bleiben soll, wieso also diese Aufregung. Ich bin auf jeden Fall auch für die Bäume auf der Reichenhainer Straße, jedoch könnte ich während einer Bauphase auch einmal drauf verzichten. Und so viele Leute sitzen nun auch wieder nicht auf den Bänken und gehen unter den Bäumen spazieren, oder?
    Die alternativ Variante klingt zwar gut, jedoch seh ich dort auch viele Hindernisse die aus den Weg geschafft werden müssten und dann sind die Bewohner der Reichenhainer Straße vermutlich auch wieder die ersten die sich beschweren, wenn sie vom ÖPNV abgekoppelt werden.

  • 3
    3
    gelöschter Nutzer
    11.07.2012

    planetenstädte eben !!
    und man lernt in deutschen landen nicht dazu !!! für alles gibt es vorschriften und gesetze, aber einmal den bedürfnissen der menschen ,anwohner nachzukommen juckt hier keine seele. es gibt anderswo städte ,die erkennt man als solche garnicht, weil an grüne lunge gedacht wurde, dort können die leute noch wenn sie von arbeit kommen sich in den biergärten oder kaffeehäusern entspannen,und werden nicht von der sonne gegrillt, und vom straßenlärm vertrieben

  • 2
    1
    gelöschter Nutzer
    11.07.2012

    ...diese Linie ist doch primär zum Schnelltransport der Studenten gedacht? Also warum nicht gleich in der Turmstraße geradeaus über die Reichenhainer drüber und dann gleich dort auf die Gleise statt erst hinter der Uni.
    Nachteil dieser Variante: die beiden geplanten Haltepunkte direkt vor den Wohnheimen und der Mensa entfallen und die Studenten (sind doch junge Leute?) müssen zur Uni/Wohnheim/Mensa ~400 m laufen.
    Es sei denn, man baut eine "Schleife" am Knick der Rosenbergstr. mit ein, dann sollten sich die Wege halbieren. Hier könnten die Masse der Staba´s auch gleich wenden, denn die Weiterfahrt jeder Bahn lohnt sich doch eigentlich gar nicht, oder?
    Und mal prinzipiell: die Studenten habens 4..5 Jahre bequem, für Chemnitz(er) verschwindet die Allee für immer.

  • 2
    2
    gelöschter Nutzer
    11.07.2012

    @horrobeetle... nein, kippen würde ich das natürlich auch nicht - aber es muss ja nicht unbedingt entweder oder sein - gibt es denn keine sowohl als auch - Lösung?
    Also eine Alternative zur Alternative?
    Leider sind Ersatzpflanzungen immer so weit weg vom eigentlichen Standort und um die Plantanen wäre es wirklich schade.

  • 3
    2
    gelöschter Nutzer
    11.07.2012

    schnellleserin: Blödsinn wäre es dieses Infrastrukturprojekt wegen der Bäume zu kippen. In das Chemnitzer Modell werden viele Millionen an Fördermitteln gesteckt - Geld das uns der Bund und das Land "schenkt".

    Nach der Baumschutzsatzung der Stadt müssen nur ausreichend Ersatzpflanzungen vorgenommen werden, damit die Fällung möglich ist. Damit ist es zumindest rechtlich möglich. Das alleinige Argument der Ästhetik einer Allee kann nicht als Argument gegen die neue Straßenbahntrasse und deren Nutzen für Stadt sein.

    Die Alternativstrecke, die vorgeschlagen wird, ist zwar für den Campus ebenso geeignet, allerdings würde damit die Reichenhainer Straße zwischen Südbahnhof und Campus vom ÖPNV abgegklemmt. Das führt entweder auch zu einem erheblichen Verlusst der Lebensqualität im Viertel oder zu erheblichen Mehrkosten, weil weiterhin Busse einzusetzen sind!

  • 3
    3
    gelöschter Nutzer
    11.07.2012

    Eine Reichenhainer Straße ohne die langjährig eingewachsenen Bäume, die im Sommer als Schatten für Fußgänger und Motorisierte dienen und gleichzeitig die Lärm- und Schmutzbelastung der Anwohner reduziert, ist undenkbar. Neupflanzungen werden gern auch weit entfernt vom eigentlichen Entnahmeort der Altpflanzung angelegt. Und wo Gleise liegen, kann man nicht spazieren gehen oder auf Bänken sitzen. Deshalb: die Allee muß erhalten werden!

  • 3
    1
    gelöschter Nutzer
    11.07.2012

    Wenn ich mir die Streckenführung des Stadtforums anschaue, sehe ich kein unbebautes Gelände...
    Zuerst gehts über die Gutenbergstraße, da sind rechts und links Häuser, sowie Anwohnerparkplätze. Dann weiter auf den Gelände des Studentenwerkes/Uni. Dort steht ein Wohnheim im Weg, anschließend folgt der Kindergarten und die Tennis-/ Sportplätze. Anschließend folgen die Parkplätze der Uni und die Mensa.
    Wo soll denn da eine zweigleisige Bahn durchpassen?

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    11.07.2012

    gibt es keine Variante, wie man die Bäume erhalten kann, gleichzeitig auch die Strecke aber zentral verlaufen lassen kann?

  • 4
    3
    gelöschter Nutzer
    11.07.2012

    ich fände es auch sehr sehr schade wenn die schönen, langsamwachsenden Plantanen verschwinden würden.
    Diese Allee gibt der Reichenhainer Straße doch ihre Persönlichkeit.
    Und wenn der VMS an seiner Vorzugsvariante festhält, dann muss ihn eben die Bürgervertretung und die Kommune davon abhalten, dass er solchen Blödsinn macht.

  • 1
    1
    gelöschter Nutzer
    11.07.2012

    Ein spannendes Thema!
    Der VMS erkennt die Notwendigkeit der Einbeziehung des Hauptpunktes an der Reichenhainer Straße: Des Campus! Das ist eine eindeutige Aussage der Wertschätzung unserer Uni und deren Studenten, die aus ganz Deutschland und aus vielen anderen Ländern extra nach Chemnitz (!) kommen, um HIER ihr Studium und ihre Qualifizierung zu absolvieren!

    Ich gehe davon aus, dass beim VMS gute Schätzungen und aus dem derzeitigen Bus-Betrieb genaue Zahlen zu ÖPNV-Nutzern vorliegen, die zur Planung der vorgesehenen Strecke führten.
    Der Gegenvorschlag zur Einsparung von etwa einem Drittel der Strecke klingt ebenfalls interessant. Allerdings muss diese Variante nicht die bessere sein, weil der Bau "über lange freie und unbebaute Flächen" bedeuten, dass diese erst anzukaufen sind. Das kann ..ypstn lange dauern und letztendlich erheblich mehr kosten, als der "längere" VMS-Entwurf auf dem stadteigenen Gelände! Außerdem werden dann gleich wieder Zusteigepunkte auf der Reichenhainer Straße ausgenommen.
    .. ist das dann letztendlich wirklich sinnvoll und wirtschaftlich??

    Klar kann ich verstehen, dass Anwohner ihre Bäume gerne behalten wollen. Aber die Aussage einer Nachfrage von vor 15 Jahren (..gabs da schon Planungen zu diesem Projekt?) an einer nicht erwähnten Stelle, die vielleicht keinerlei Kompetenz zur Entscheidung in verkehrspolitischen Dingen hat(te), kann hier nicht als alleingültiges Dogma verwendet werden!

    Vielleicht sollte man im Zeitalter der neuen Basisdemokratie beide Modelle gegenüberstellen und deren einzelne Vor- und Nachteile herausstreichen.
    .. vielleicht sogar über die FP??