Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen

Mehnert: Die nächste Klage ist gewiss

Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Artikel anhören:

Kleine Anfrage bestätigt: B-173-Querung der Flöha-Aue beeinträchtigt Natur nicht - Naturschützer sehen das anders


Registrieren und testen.

1111 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    26.08.2011

    @GesunderMenschenverstand: Wenn man Ihren Beitrag so liest und die aktuelle Informationslage über die Planung kennt, kann man fast von einer Resignation beim Vorrantreiben des Brückenbaues ausgehen.

    Wie schon mal geschrieben, kann man einen Bevölkerungsschwund nicht mit einem Verkehrsrückgang gleichsetzen. Der zunehmende Zentralisierungswahn von Arbeit- und Versorgungseinrichtungen wird eher längere Wege des Individualverkehrs führen.

    Aber selbst wenn wir die Zukunft noch nicht kennen, können wir von den Problemen der Gegenwart ausgehen. Machen Sie den Selbsttest und gehen/fahren Sie werktags 7 Uhr auf der Dresdner Straße entlang.

    Achja mir ist bis jetzt keine Straße im Flöhaer Raum bekannt, welche vor einer Degradierung steht.

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    26.08.2011

    @hans1:Ihre Argumentation ist nicht durchgreifend. Sowenig wie man in seinem Eigenheim 4 Gästezimmer einrichtet, nur weil man zur Goldenen Hochzeit viel Besuch erwartet, sowenig baut man zusätzliche Straßen für den Fall, daß die Hauptstraße aller Jubeljahre einmal gesperrt ist. Der Bevölkerungsschwund in Sachsen führt dazu, daß bereits über den Rückbau von Straßen intensiv diskutiert wird. Die Veröffentlichungen in der FP zur Herabstufung von Kreisstraßen zu Gemeindestraßen kann da durchaus als Beleg gelten. Flöha ist nicht der Nabel der Welt und es gibt noch nicht einmal die leiseste Ahnung eines Trends, der das Gegenteil dazu verheißen könnte. Es ist wohl nicht anzunehmen, daß die B 173 noch über die Flöha gebaut wird. Man sollte sich damit abfinden. Und die Welt geht dabei auch nicht unter ...

  • 0
    2
    gelöschter Nutzer
    25.08.2011

    @GesunderMenschenverstand: Ihre Argumentation das die Brücke nicht gebaut werden soll, weil ein Gericht in Leipzig Verfahrensfehler festgestellt hat, kann ich aus Naturschutzgründen nicht nachvollziehen. Da sich selbst der Naturschutzbund vor Gericht in erster Linie auf Verfahrensfehler bei der Planung berufen hat, sehe ich keinen Hindernis für ein Brückenneubau in der Flöhaaue.

    Dass zur damaligen Zeit kein größerer Fußweg in Höhe des Friedhofs gebaut wurde, ist auch für mich nicht verständlich. Jedoch ist auf Grund der Bebauung der Weg in Richtung Schule auch nach dem Friedhof sehr eng und unübersichtlich zur Überqueren.

    Wie im vorhergehenden Beitrag geschrieben, ist ihre Lösung im Falle einer Blockade der Dresdner Straße in Höhe Auenbrücke oder weiter in Richtung Falkenau nicht mehr Ausreichend.

  • 0
    2
    gelöschter Nutzer
    25.08.2011

    @Alcedininae: Leider vermisse ich in Ihrem Beitrag einen konstruktiven Bezug auf meine Argumentation.

    Sie mögen recht haben, dass Flöha viele Straßenkilometer besitzt. Aber zählen Sie bitte mal die mit dem Auto befahrbaren Brücken über Flöha und Zschopau zusammen. Im Weiteren ist Flöha, geschichtlich gesehen aus mehreren Dörfern zusammengewachsen. Ein Dorf zeichnet sich Verkehrsmäßig durch eine große Straße aus, von welcher Zufahrten zu den Grundstücken abzweigen. Durch die geografischen Gegebenheiten ist dies in weiten Bereichen von Flöha noch immer so. Im Falle einer Blockierung der Dresdner Straße höhe Auenbrücke müsste Flöha weiträumig umfahren werden, da schlicht keine parallel führende Nebenstraßen existieren.

    Ich sehe den Bau als Investition in die Zukunft, welche eine zeitlich stark beschränkten Eingriff in die Natur darstellt dann jedoch Klarheit und Ruhe für diese bietet.

  • 1
    2
    Wunderlich
    17.07.2011

    Hoppla, da lief was falsch ... :-) - "bisschen" natürlich mit Doppel-S. Das ist aber auch ein kleines Kommentar-Eingabefenster ...

  • 1
    2
    Wunderlich
    15.07.2011

    Alle Achtung Joerg56, Du bist ja ein richtiger Auskenner ! Wenn Du jetzt noch ein bischen Rechtschreibung übst (es ist so eine Sache mit dem "h"), dann wird es sicherlich auch was mit lesbaren Beiträgen im Forum. Vergiss aber auch nicht den konstruktiven Inhalt ! Verleumdungen, Unterstellungen u.ä. gehören da jedoch nicht dazu.

  • 0
    4
    Joerg56
    15.07.2011

    Der Herr Mehnert hat nur ein übersteigertes Geltungsbedürfnis. Da er warscheinlich sonst nicht ernstgenommen wird, hat er sich eben einen eigenen Verein ( NASA ) gegründet. Wenn ihm Flöha wirklich so am Herzen liegen würde währe er nicht weggezogen.

  • 3
    2
    gelöschter Nutzer
    05.07.2011

    wenn ich die Kommentare von Digr und Hans1 lese muss ich mich fragen ...wer steht da dahinter? Die Kommentare zeugen von egoistischem Populismus. Es scheint hier nicht um die Belange der Bürger zu gehen, sondern um Wählerstimmen oder Investitionen und somit um Geld. Ich bin überzeugt, dass wwir alle es nicht mehr zulassen dürfen, dass unsere Natur weiter ge- und zerstört wird.
    Wer hier über zu wenig Straßen klagt tut dieses auf einem sehr hohen Niveau. Es gibt genug Straßen und die, die da sind können kaum instant gehalten werden.
    Und für Hans1 persönlich. Schön zu lesen, dass Sie so für die Natur sind! Dann gehn Sie doch raus und sammeln den Müll der Anderen einfach mal auf. Geschwätz darüber bringt nichts. Ich unterstütze ausdrücklich den KOmmentar von "GesunderMenschenverstand", denn der schein leider an vielen Stellen verloren gegangen.

  • 3
    3
    gelöschter Nutzer
    22.06.2011

    Es ist völlig irre, das Flöhatal an der Stelle mit einer Straße überqueren zu wollen, wegen der man bereits einmal beim Bundesverwaltungsgericht gescheitert ist. Es ist für mich unverantworlich, daß die steuergeldbezahlte Straßenbauverwaltung "mit dem Kopf durch die Wand" will. Gut, daß dieser Arroganz der Macht durch engagierte Menschen noch Paroli geboten wird. Die Argumentation von digr mit überfahrenen Schulkindern ist polemisch und der sachlichen Diskussion abträglich. Es gab seit Jahren hinreichende Möglichkeiten, mgl. Gefahrenstellen durch intelligente bauliche Lösungen zu entschärfen. Gerade in diesem Bereich hatte man nach der Hangrutschung vor einigen Jahren die Chance, die massive Betonmauer mit einer komfortablen Fußwegelösung zu kombinieren.

    Mit der im Bau befindlichen hochwassersicheren Landbrücke ist gewährleistet, daß man auch bei einer erneuten Jahrtausendflut ungehindert von Freiberg über Flöha nach Chemnitz kommt. Was will man also mehr ? Ob und wie der Straßenneubau haushalttechnisch zu verbuchen ist, ob als Verlegung der B 180 oder einfach nur als Hochwasservorsorgemaßnahme für Flöha-über diese Formalie können sich die Finanzverantwortlichen austauschen. Für die Sache ist es unerheblich. Und mit den mehr als 10 Millionen Euro, die bei Wegfall der Flöhaquerung gespart werden, kann man den Steuerzahler entlasten, mgl. Haushaltlöcher stopfen oder einfach nur mal Schulden abbezahlen.

  • 3
    4
    gelöschter Nutzer
    10.06.2011

    Ich kann Hans1 nur zustimmen.
    Verbissene Grabenkämpfe bringen nur weiteren Zeitverzug und vielfältige Verdienstmöglichkeiten für Advokaten auf Grund des hohen "Streitwerts".

    Was sollte m.E. passieren:
    1. Der im Bau befindliche Abschnitt der B173/180 sollte schnellstmöglich feritggestellt werden (auch wenn wohl jedem Flöhaer klar ist, daß das in 2011 nicht mehr sein wird). Dabei sollten die notwendigen Erdmassen möglichst über die neue Trasse, weniger mitten durch die Stadt transportiert werden.
    2. Die Neubautrasse darf nicht am Golfplatz enden.
    Die Weiterführung zur alten B 173 in Falkenau muß schleunigst erfolgen, auch wenn das kompliziert ist. Ich erinnere nur an den "wandernden Berg", der teure Tiefengründungen der Brücken erfordern würde, wenn die Trasse nach den Forderungen der Nasa (bitte nicht verwechseln mit der honorablen amerikanischen Raumfahrtorganisation!) zu weit in Richtung Falkenau (weg von dem "Biotop") verschoben würde.
    Vom augenscheinlichen Zustand
    dieser "Schwemmmülldeponie" kann sich jeder Wanderer selbst überzeugen.
    3. Wenn wirklich am Golfplatz Schluß sein sollte (aus welchen Gründen auch immer - Gerichtsurteil, Geld alle, ...), wäre das Bundesgesetz zur Umverlegung der B 173 / 180 zur Farce degradiert.
    Muss wirklich erst Schwerwiegendes passieren?
    Ein überfahrenes Schulkind am Friedhof Dresdener
    Strasse, dann aber eben aus der anderen Richtung?
    Mir graust es davor!
    4. Naturschutz vs. Baumaßnahmen
    Es ist gut, daß in Deutschland der Naturschutz eine hohe Wertigkeit hat. Leider endet das aber oft nicht in kooperativem Aufeinanderzugehen, sondern in endloser gerichtlicher Konfrontation.
    Wenn die geforderten Unterlagen zu evtl. gefährdeten Maulwürfen, Fledermäusen, Fischottern u.v.a.m. inzwischen den rein technischenTeil übersteigen, liegt doch wohl irgendwas schief?
    Ein Tier, das durch Bautätigkeit vertrieben wurde, verübt doch keinen Suicid sondern sucht sich einen anderen Platz und kehrt nach Beendigung der Bautätigkeit wahrscheinlich wieder zurück.

    So sind meine Gedanken.

    Fazit
    Mehr Freundlichkeit, weniger Konfrontation!
    Lasst uns bitte gemeinsam das Begonnene zum Wohle Flöhas zu Ende führen.

  • 2
    4
    gelöschter Nutzer
    08.06.2011

    Ich trete ebenfalls stark für die Belange und Schutz der Natur ein, aber die hier an Tage gebrachten Argumente sprechen eher für einen Machtkampf als nach Naturschutz.

    Im Moment besitzt Flöha zwei per Auto befahrbare Brücken über die Zschopau und nur EINE Brücke über die Flöha. Herr Mehnert hat Recht, dass Flöha nach letzten Hochwasser und auch in Zukunft jederzeit an die Umwelt angeschlossen ist, aber im Unglücksfall bedeutet dies wieder ein langer Umweg. Dieser verkürzt sich durch den Neubau Niederwiesa-Flöha wenigstens auf ein Drittel. Im Hochwasserfall wäre die Flöhaer Nordseite jedoch wieder von Chemnitz getrennt, da Kirchen- und Landbrücke gesperrt wären.

    Die von Mehnert angesprochene Entlastung der B173, würde sich jedoch nur auf die Chemnitzer Straße beziehen, denn aus Richtung Freiberg kommend gibt es keine Veränderung. Für Anwohner, Grundstücksbesitzer und Fußgänger ist dadurch keine Verbesserung spürbar. Besonders das Teilstück vor dem Friedhof ist heute für kein Schulkind zumutbar und beherbergt durch den engen Fußweg und der hohen Verkehrsdichte ein akute Lebensgefahr. Alternativen gibt es keine, so lange wie es eine Bundesstraße ist.

    Im weiteren kann im Moment festgestellt werden, dass eine Fahrt von Falkenau nach Augustusburg zunehmend über den Geh- und Radweg zwischen Falkenau und Grünberg erfolgt. Mangelnde Kontrollen und die Sperrung der Augustusburger Straße haben diesen Effekt noch gesteigert. Eine Flöha-Querrung könnte hierbei die Entfernungsunterschiede zwischen illegaler Abkürzung und offizieller Strecke minimieren. Der offizielle Weg würde von 10 auf 6,5 km schrumpfen.

    Unbestritten ist, dass eine "Umgehungs"-straße den Abgassaustoß durch eine gleichmäßige Fahrt minimiert. Beim VW Golf Bluemotion entspricht dies einer Minimierung von 6,5 (Stadtverbrauch) auf 4,5 l/100 km (Überland). Gleichzeitig wird weniger Lärm emittiert, was Natur und Mensch entlastet.

    Leider kenne ich die aktuellen Pläne nicht, aber durch eine zweite Querrung der Flöha, bietet sich die Möglichkeit eine hochwasserunabhängige zweite Telekommunikationsanbindung auf die Flöhaer Nordseite zu bringen. Im Weiteren könnte Falkenau inklusive des Gewerbegebietes mit einer schnellen Internetanbindung attraktiver gestaltet werden. Und das alles wäre ohne neue Verlegung von Kabeln durch den Wald über den Kuhstein oder durch das Flöhatal möglich. (Ich hoffe die Chance für die Verlegung von Lehrrohren wird genutzt.)

    Zum Schluß muss jeder, welcher mit den statistischen Vorrausberechnungen umgeht, auch die Kehrseite nennen. Denn im Zuge mit dem Einwohnerschwund im ländlichen Raum ist auch eine allgemeine Zunahme des individuellen Verkehrs zu rechen. Denn mit weniger Menschen im Dorf lohnt es sich nicht mehr ein Bussverkehr aufrecht zu halten, weshalb noch mehr Leute zum Auto greifen. Eine Zentralisierung von Einkaufsmöglichkeiten (wie auch schon in Flöha zu sehen) und Arbeitsplätzen steigert den Verkehr weiter.

    Ich hoffe, dass sich Herr Mehnert wieder mehr um den Naturschutz bemüht. Dies ist nicht Verbunden mit einer Ver-/Behinderung des Neubaus der B173, sondern mit einer Beeinflussung des Baus zur ordnungsgemäßen Einhaltung der Umweltauflagen.
    Und wenn Herr Mehnert und der Nabu wirklich etwas für die Flöha-Aue tun wollen, dann sollten sie sich um eine Beseitigung des, durch die jährlich stattfindenen Hochwasser mitgeschwemmten, Mülls auf ihren Grundstücken und in den Auwäldern an der Flöha kümmern. Denn gerade die vielen angspülten Kunststoffsäcke, Dosen usw. beeinträchtigen die Natur und besonders die Vogelwelt.