so ist das eben, auch wenn es sich nur um eine übung handelt. vielleicht sollten die herren für den erstfall ein entsprechendes memorandum ausarbeiten, dass an sonntagen wegen der kirchgänger und pendler, an wochentagen wegen berufsverkehr so wie an besonders sensiblen tagen derartige ereignisse, die den einsatz des katastrophenschutzes erfordern, zu unterbleiben haben. vernünftiger weise sollten auch regentage und wintertage mit temperaturen unter +5 grad einbezogen werden. im zeitalter der globalisierung gleich nägel mit köpfen zu machen und entsprechende anträge bei der uno ins rollen zu bringen wäre nur konsequent. entlang der autobahnen etc. sollten die lustigen gas-weg-ohne-alkohol-plakatierungen durch den ernstgemeinten hinweis "katastrophenschutz - jederzeit für sie bereit, außer in der ruhezeit" ersetzt werden.

Unpassend: Freie Presse versucht mit 11. September Interesse zu wecken
Chemnitz. Die verheerenden Terroranschläge auf die Zwillingstürme des New Yorker World Trade Centers jähren sich am 11. September zum zehnten Mal. Dennoch ist sich die Freie Presse nicht zu schade, dies als Aufreißer für einen Sachverhalt zu nutzen, in dem es den Beteiligten eigentlich um die Sonntagsruhe geht und dies sogar als Top-Thema zu verkaufen.
Denn dass es nun am 11. September so eine Übung gibt ist nicht unsensibler, als diese an anderen Tagen durchzuführen an denen sich ebenfalls schlimme Ereignisse abgespielt haben, die zudem noch einen größeren Regionalbezug aufweisen (bspw. diverse Vergehen der NS).