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Unbekannte werfen Molotowcocktails auf künftiges Asylbewerberheim in Lunzenau

Lunzenau. Unbekannte Täter haben am Donnerstag kurz vor Mitternacht versucht, mit drei Molotowcocktails ein als Asylbewerberheim geplantes Mehrfamilienhaus an der Schillerstraße in Lunzenau in Brand zu setzen.

Wie die Polizei informierte, misslang der Anschlag. Allerdings fing die Hecke vor dem Objekt Feuer. Als die von einem Zeugen alarmierte Feuerwehr eintraf, brannte die Hecke bereits in voller Ausdehnung. Durch die Hitze rissen sechs Glasscheiben der Thermofenster. Zudem wurden drei Außenjalousien in Mitleidenschaft gezogen. Durch Verrußungen entstand Sachschaden in derzeit noch unbekannter Höhe am Gebäude. Ermittelt wird nun wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Die Unterkunft ist den Angaben zufolge noch unbewohnt. Personen kamen nicht zu Schaden.

Es ist nicht der erste Anschlag auf das Gebäude. Bereits in der Nacht zum Mittwoch hatten Unbekannte den Keller des Objekts unter Wasser gesetzt.

In beiden Fällen hat das Operative Abwehrzentrum die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeidirektion Chemnitz, Telefon 0371- 3873445. (fp)

 

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88 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 0
    2
    gelöschter Nutzer
    06.08.2015

    Wer mehr Bomben abwirft,wie im 2 Weltkrieg muß mit den Flüchtlingen leben,helfen.

  • 2
    2
    fp2012
    05.08.2015

    @ZwenAusZwota:
    Mit Verlaub, Ihr Beitrag ist einer der Sternstunden im FP-Forum!
    Es ist eine Wohltat, bei all dem Unsinn, der hier von meist denselben Leuten verbreitet wird, so etwas lesen zu dürfen.
    Kompliment. Es gibt noch Hoffnung, dass nicht alle Menschen hier verblödet sind.

  • 6
    3
    gelöschter Nutzer
    04.08.2015

    kartracer - auch bei ihnen merkt man, dass Sie von einem demokratischen Staat keine Ahnung haben und offensichtlich NICHT wissen, wie es in der DDR zuging! Unsere bundesdeutsche Verfassung garantiert uns - im Gegensatz zur DDR - die Nutzung demokratischer Werkzeuge, um den Staat nach unserem Willen zu formen: Parteienbildung, freie Wahlen,... OHNE, dass wir dafür vom Staat verfolgt und belangt werden. Wo hat dies bitte die DDR erlaubt?! (Ich wünsche mir wirklich, dass Sie sinnvoll und beweisend antworten)
    Wenn man aber zu DUMM oder FAUL ist, sich mit diesen Mitteln auseinander zu setzen, was soll der Staat dann noch tun?
    Natürlich hat Demokratie auch immer etwas mit eigenem Vorteil zu tun - das ist nur natürlich. Jeder denkt zuerst an sich und seine Familie. Wenn also die Mehrheit der Bevölkerung ähnliche Gedanken hat und diese durch die Wahl entsprechender Parteien kundtut, dann nennt man das Demokratie. Und ja, es ist die Mehrheit der Deutschen, die die aktuell regierenden Parteien gewählt hat - da gab es keinen Wahlbetrug oder sonstiges.

    Die Frage an dieser Stelle ist, weshalb stellen sich einige wenige "besorgte Bürger" auf die Straße und proklamieren, dass sie von der Regierung hintergangen werden und der böse Staat nichts für sie tut? Muss denn irgendjemand hier unter der Brücke schlafen oder im Winter erfrieren? Nein! Das einzige, worum es den Menschen geht ist purer NEID! Sie sehen nur, dass es anderen Menschen besser geht, verstehen aber nicht, warum das so ist. Ja warum eigentlich? Weil die Anderen vielleicht nachdenken, Ziele im Leben haben, sich engagieren und etwas bewegen... Und man selbst liegt nach der Arbeit, wenn man denn überhaupt eine hat, zu hause faul auf der Couch... Beweisen Sie mir das Gegenteil, bitte!

    Wenn man sich die Zahlen der "besorgten Bürger" und Stammtischpolitiker anschaut, dann kann man mittels einfacher Arithmetik feststellen, dass es wieviele von 80 Millionen sind? Die Bundespolizei geht von c.a. 25.000 Pegida-Anhängern aus, Pegida selbst von etwa 40.000. Das sind 0,05% der Bevölkerung - die AfD kommt auf gerade mal 5-6% bei Wahlen, zusammen also deutlich weniger als 10% der Bevölkerung Deutschlands. Und diese Rassisten veranstalten hier ein menschenverachtendes Tohuwabohu und dann kommt die ungebildete (Unter)Schicht daher und meint: Alles nicht so schlimm - das wird man ja mal noch sagen dürfen. (siehe Interessierte:"aber immer noch besser, als...")

    Wissen Sie, was wirklich merkwürdig ist? Je ungebildeter und fernsehaffiner die Menschen in Deutschland sind, um so mehr scheinen sie die angebliche Wahrheit hinter den bösen Parteien und dem noch böseren Staat zu erkennen - fehlt den gebildeten Menschen irgend ein Sinn, der durch Bildung zerstört wird?

    Um es mit den Worten Einsteins zu beenden:
    - Der Mensch nutzt nur 10% seines Hirns - der "besorgte Mensch"
    - zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die Dummheit der Mensche (beim Universum war er sich aber nicht sicher)

  • 2
    2
    hkremss
    03.08.2015

    @kartracer: Im Gegensatz zur DDR wird man heute alle 4-5 Jahre gefragt, was man will und da kann man sich dann entscheiden. Und das Votum ist dann verbindlich bis zur nächsten Wahl. Nicht wählen, aber meckern und pöbeln ist natürlich wesentlich einfacher. Da kann man nämlich nichts falsch machen und hinterher sagen, man sei sowieso dagegen gewesen. Der Hit ist natürlich, wenn nun auch Gewalt auf diese Art und Weise gerechtfertigt wird. Auch das gab es in der Bürgerrechtsbewegung der DDR nicht!

  • 2
    4
    kartracer
    03.08.2015

    ZwenAus Zwota, Ihr Kommentar könnte aus dem
    geistigen Gut eines DDR Parteisekretärs stammen,
    diese Leute sind auch ohne nachzudenken irgend etwas
    hinterher gelaufen, Hauptsache der eigene Vorteil passt.
    Hier gebe ich ausnahmsweise mal der Interessierten recht,
    genau weil es die SED Führung nicht interessierte, was das
    Volk will und denkt, sind sie auf die Schnauze gefallen.
    Versuchen Sie es doch mal mit einem eigenen Denkprozess.

  • 3
    3
    gelöschter Nutzer
    03.08.2015

    @Interessierte: offensichtlich ist Ihnen der Sinn des bundesdeutschen Staates entgangen. Den demokratischen Staat interessiert es im Gegensatz zu einer Diktatur herzlich wenig, WAS der Bürger im einzelnen will. Denn dafür garantiert der Staat dem Bürger die Nutzung demokratischer Mittel wie Parteienbildung, freie Wahlen, Petitionen, etc. Wenn aber der Bürger zu FAUL oder DUMM oder UNINTERESSIERT ist, sich mit diesen demokratischen Werkzeugen zu befassen, dann kann der böse demokratische Staat dem "besorgten Bürger" auch nicht weiterhelfen.... Und ja, alle, die auf der Straße bei PEGIDA stehen sind entweder zu dumm, oder zu faul, oder haben schlicht kein Interesse daran, sich zu informieren, wie sie sich selbst und ihr Leben so ändern können, dass es ihnen besser geht!

  • 7
    4
    Interessierte
    31.07.2015

    Es ist mit Sicherheit nicht in Ordnung , derartige Attacken auf diese Gebäude loszulassen , aber immer noch besser , als andere Taten in Erwägung zu ziehen ...

    Das Problem - hier ist , dass der Staat in allen Fällen wissen will , ´wer` das ist , die Verursacher , Wutbürger und Fremdenhasser , aber nicht , ´WARUM` das so ist …
    ( und nicht reagiert und die Gründe für diese Taten sucht ...
    ( und nicht den Bürgerwillen respektieren ...

    Das Problem - bei Pegida war und ist , dass der Staat wissen will , ´wer` das ist , der da auf die Straße geht , aber nicht , ´WARUM` das so ist …
    ( und nicht reagiert und die Gründe für diese Demos sucht ...
    ( und nicht den Bürgerwillen respektiert ...

    IN BEIDEN FÄLLEN IST DAS EIN - ALARMSIGNAL

  • 5
    1
    gelöschter Nutzer
    31.07.2015

    Ich schäme mich immer mehr für meine Heimatstadt Lunzenau. Ich bin jetzt 30 und habe immer gern hier gelebt. Doch dieses Gefühl kippt langsam. Eine Schande.