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Nachdem Zwickau im ersten Anlauf mit dem Horch-Hochbau total versagt hat, ist die jetzige Entscheidung eigentlich nur mit der gleichen Parteizugehörigkeit von Oberbürgermeisterin und Ministerin zu erklären. Bei der zwischenzeitlichen Ausschreibung konnte in Plauen, Oelsnitz, Glauchau, Aue, Johanngeorgenstadt und Oberlungwitz kein Gebäude den Anforderungen genügen, weil diese so hoch waren (kommunales Eigentum, Nachnutzungskonzept usw.), dass sie für eine Kleinstadt nicht zu stemmen waren. Zudem gab es in Südsachsen weitere Initiativen, die vom Ministerium schlicht ignoriert wurden. Wenn jetzt eine vergleichsweise finanzkräftige Großstadt mit mehreren kulturellen Einrichtungen auch noch die Landesausstellung bekommt, zur Miete in einem im Privatbesitz befindlichen Gebäude, dass sich in gutem baulichen Zustand präsentiert, zeigt dies einmal mehr, was der Landesregierung der ländliche Raum Wert ist. Über die Zustimmungsraten zu AfD, Pegida usw. muss sich in Dresden niemand wundern.