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3.12.2010 - Ein aufregender Tag

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In der Vorschule ist letzter "Schultag", feierliche Preisverleihung und Vergabe der Zertifikate an die Kinder, die ab Januar in die erste Klasse eingeschult werden. Die ganze Prominenz ist vertreten, Senior- und Junior-Chef von Mayana, die Sekretärin von Hompa - der Stammesführerin der Shambyu, Vertreter der einzelnen Schulen, und ein oberer Vertreter der Kavango-Region. Alle Kinder haben einen erwachsenen Vertreter aus ihrer Familie mit, für ein Kind ist nur der nicht viel ältere Bruder oder Neffe anwesend. Ich bin verwundert, dass nicht Marcus mit seiner eigenen Tochter anwesend ist, sondern eine seiner vielen Schwägerinnen. Sein Vater hat 24 Kinder mit 3 Frauen, Marcus nur eine Tochter.
Die Kinder zeigen, was sie in den zwei Jahren in ihrer Vorschule gelernt haben. Sie beantworten im Sprechchor viele Sachfragen ihrer 4 Lehrerinnen und singen aus vollem Herzen. Viele Kinder erhalten Urkunden als bester Zeichner, bester Rechner, für ihre gute englische Sprache, für Umsichtigkeit, Christlichkeit, Sauberkeit, Fairness. Gegen Ende der Feier erhalten 24 Kinder des Geburtsjahrganges 2004 ihre Urkunden für den erfolgreichen Vorschulbesuch. Der Vorschulbesuch in dieser Qualität ist für die Kinder nur durch Patenschaften möglich, die durch die n'Kwazi-Lodge gesucht werden. Schulgeld, Schulbücher, Schulmaterial und Verpflegung kosten N$ 2300 (bei derzeitigem Kurs 247 €). Die Familien selbst müssen monatlich $N 20 zahlen, wenn sie das nicht können, arbeiten sie einen Samstag/Monat im Gartenprojekt. Moses, Kellner und sprachbegabter Touristenführer, schickt seinen Sohn ab Januar für ein Jahr zur Vorschule. "Ich kann nur für ein Jahr bezahlen, ich habe drei KInder."
Bis in den Abend hinein versuche ich die Namen der Kinder den einzelnen Fotos von heute zuzuordnen. Ich verpasse einen wunderbaren Sonnenuntergang während ich an Valerie's Computer zum x-ten Mal mein Postfach über versatel zu lesen versuche. Es ist zwecklos.
Marcus ist inzwischen aufgetaucht. Hi Ingrid, nun können wir die Profile der Familien durchsehen. "Nein, ich habe Durst und Hunger und ich bin müde, es ist bereits 20:45 Uhr." " Ich habe meine Tochter in die Ferien gebracht zu meiner Schwester in Rundu ... Morgen früh? Da muss ich pflügen, es hat heute schön sacht geregnet. Da ist der Boden fein. Ich komme um 1 Uhr, da gehen wir in die Villages..." "Wenn kein Gewitter ist", entgegne ich.

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