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n'Kwazi Newsletter Januar 2011
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Liebe Freunde,
48 Kinder des Geburtsjahrganges 2005 und 2006 besuchen seit 17. Januar unsere Vorschule. Für die Kinder hat ein regelmäßiger Tagesablauf begonnen mit dem Erlernen des ABC und der Zahlen in englischer Sprache. Die Kinder beschäftigen sich im Unterricht mit den Jahreszeiten, mit der Natur und den Farben in einer für sie bisher vollkommen fremden Sprache. Sehr schnell lernen sie in dieser Sprache zu kommunizieren.
Die Kinder werden außerdem an die Hygiene herangeführt und was ganz besonders wichtig für ihre Entwicklung ist, die Kinder bekommen regelmäßig Frühstück, Mittagessen und Obst. In der Kavangoregion ist eine tägliche Nahrungsaufnahme nicht selbstverständlich, aber wichtig für eine gesunde Entwicklung. Die Vorschule können wir den Kindern nur durch die Hilfe von Sponsoren ermöglichen, da die Familien der Vorschulkinder die Kosten für die Vorschule nicht aufbringen können. Deshalb sind wir wieder auf Ihre Patenschaften angewiesen.
Ende Dezember 2010 konnten wir mit Ihrer Unterstützung den Rohbau des Sanitärgebäudes für unsere Vorschule abschließen. In dem Gebäude werden Toiletten, 3 Duschen und ein Waschraum eingebaut. Für den Kauf der Sanitäreinrichtungen fehlt uns noch das Geld.
Deshalb nutzen die Kinder die sehr alte Toilettenanlage, die zusätzlich durch die letzte Flut 2010 sehr zerstört wurde.
Wie ist es mit dem Gartenprojekt weitergegangen?
Im Mai während der schlimmen Überflutung lagen unsere Wassertanks wie Pontons auf dem Gelände in Mayana. Mit Rückgang des Wassers haben wir sofort wieder alle Kräfte mobilisiert und mit viel Energie den Boden für die Pflanzung bzw. Aussaat bearbeitet. Inzwischen konnten wir wieder unser Gemüse ernten.
Unsere ersten Schüler sollten laut Plan ihr Wassersystem in ihrem Dorf aufgestellt bekommen und dort ihren Boden zum Gemüseanbau bearbeiten. Sie können sich jedoch noch nicht an den Gedanken gewöhnen. Sie haben Angst vor Diebstahl, sagen sie. Es wird wohl eher bequemer für sie sein, zur Mayana Lodge zu laufen und dort das Land zu bearbeiten und zu ernten. Trotz Aufforderung, das Gemüse selbst zu verzehren oder auch zu verkaufen, legen die angehenden Gärtner ihr Gemüse in der Küche von Mayana ab. Vermutlich werden wir den Menschen der Region zeigen müssen, wie das Gemüse zubereitet und gegessen wird, dass es gesund ist und eine Alternative zu Maisbrei sein kann. Mit Vollendung des Wasserprojektes MCWP, wenn die Menschen das Wasser nicht mehr aus großen Entfernungen vom Fluß holen müssen, werden die Menschen dankbar sein, wenn sie ihr Gemüse in ihrem Umfeld anbauen können.
Mit den besten Wünschen für den kommenden Monat von allen aus der n'Kwazi Lodge
Valerie und Wynand Peypers und das n'Kwazi Team
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