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Fitte Vierbeiner

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Wenn Ihr Vierbeiner zuhause die meiste Zeit des Tages schnappatmend in seiner Rolle als Iwan auf dem Diwan aufgeht, liegt das vermutlich daran, dass es sich um einen Mops handelt oder um einen Hundekuchenliebhaber, der seine Runde am liebsten um den Fressnapf dreht. Schlimmstenfalls beides. Die Zunge hängt ihm vor allem dann zum Halse raus, wenn er einen Schritt zu viel getan hat oder es ein Leckerli gibt. Das ist nicht nur ein dicker Hund. Vielmehr werden Sie auch recht bald wissen, wo er begraben liegt - der Hund.

Zeit zu handeln. Ein Unternehmen aus San Francisco hat mit "Whistle" ein Produkt auf den Markt gebracht, das Hundehaltern dabei helfen soll, die Fitness ihres Vierbeiners zu überwachen. Das Gerät ist gut vier Zentimeter groß, 16 Gramm leicht, stoßfest und wasserdicht. An einem Halsband fixiert, zeichnet die Box rund um die Uhr auf, wie häufig sich der Hund bewegt, ob er läuft, spielt oder ruht und wie viel Kalorien er dabei verbrennt. Die Daten werden per Bluetooth oder Wlan aufs Smartphone übertragen und von einer App ausgewertet. Die Daten taugen dabei nicht nur für eine Bestandsaufnahme, vielmehr lassen sich Tagesziele festlegen. Über einen längeren Zeitraum eingesetzt, zeigt die App auf, welche Fortschritte Bello gemacht hat. Zudem lassen sich die Ergebnisse teilen, zum Beispiel mit anderen Hundebesitzern, die ?Whistle? ebenfalls nutzen, aber auch mit dem eigenen Tierarzt, um auffällige Veränderungen besser beurteilen zu können.

Auch wenn "Whistle" bislang nur mit dem I-Phone funktioniert (eine Android-Version ist in Arbeit), hat sich das 100 Dollar teure Hundehalsband als Volltreffer erwiesen. Die erste Charge ist ausverkauft, die zweite wird im Herbst ausgeliefert. Stellt sich eigentlich nur eine Frage: Machen Tierfreunde, die "Whistle" nutzen, ähnliche Fitness-Fortschritte wie ihre Lieblinge? Bisweilen sind die Unterschiede zwischen Hund und Halter ja geringer als man denkt. Sollten Sie also in naher Zukunft einen Zweibeiner sehen, der auch ein "Whistle"-Halsband trägt, wissen Sie, dass er sich genau dieselbe Frage gestellt hat.

www.whistle.com

 

Von Ronny Strobel

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