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Könige der Kühlbox

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Mit Familie oder Freunden zum Picknick oder Baden aufzubrechen, ist manchmal eine schwierige Kiste. Oft will man mehr mitnehmen, als sich verstauen lässt - Ordnungssinn und Verlustangst siegen dann häufig über die Mitnahmementalität vergnügungsverliebter Sommerfrischler.

Genau so muss es wohl Ryan Grepper aus Portland bislang gegangen sein - und mit ihm ein paar anderen, die ihre Freizeit gern im Freien verbringen. Gerade nämlich rennen dem Unternehmer mehr als 40.000 Menschen die Bude ein für ein Produkt mit dem gänzlich unbescheidenen Namen "Coolest Cooler". Mehr als acht Millionen Dollar haben private Geldgeber über die Internetplattform Kickstarter eingezahlt, um der coolen Kühlbox zur Marktreife zu verhelfen. Das ist bereits jetzt, da die Sammlung noch einen Monat läuft, hundertmal mehr als ursprünglich vonnöten. Die Kiste soll Schluss machen mit dem langweiligen Design herkömmlicher Modelle, ihrer mangelnden Bruchfestigkeit und fehlender Flexibilität. Der "Coolest Cooler" sieht zunächst einmal aus, als sei er den 1960er Jahren entsprungen. Allerdings kommt er mit den Annehmlichkeiten des 21. Jahrhunderts daher. So lässt sich ein Mixer anschließen, das Handy aufladen und die Umgebung beschallen. Dafür sorgt ein wasserdichter Bluetooth-Lautsprecher, der Musik über jedes beliebige Smartphone empfängt und abspielt. Flaschenöffner, Schneidbrett, Messer und Teller finden ebenfalls Platz im Kühlkistenkorpus. LED-Lampen sorgen dafür, dass man sich bei Dunkelheit selbst ohne Taschenlampe schnell im Kühlfach zurechtfindet. Und damit nichts gut durchgeschüttelt wird, bevor es im integrierten Mixer landet, sind die beiden Räder am Kistenboden besonders stabil aufgehängt - und extrabreit.

In den Handel kommen soll der "Coolest Cooler" im Frühjahr. Preis: gut 300 Dollar. Noch vor gut einem Jahr hätten das nur wenige für möglich gehalten. Die erste Suche nach Geldgebern scheiterte. Die Zeit war nicht reif dafür. Doch das Durchhalten hat gelohnt, der Erfolg ist da - wie Kai aus der (Kühl-)Kiste.


Von Ronny Strobel

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