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Ver-rückt!

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Verrückt, meinten wohl etliche Zuschauer und schalteten beim letzten "Tatort" mit Kommissar Nick Tschiller um. Zu viel Gewalt, zu viel Action! Fand Til Schweiger, der Nick Tschiller spielt, ziemlich schade. Aber nun geht es weiter: noch größer, noch lauter! Im Interview auf Seite 3 in der am Freitag erscheinenden Wochenendbeilage der "Freien Presse" spricht der Schauspieler über seinen neuen Kinofilm "Tschiller: Off Duty", über Gewalt, Erfolg und enttäuschte Erwartungen. Ob der Kinofilm verrückt ist? Auf keinen Fall verrückter als hochgelobte Actionfilme aus Hollywood.

Verrückt ist im wahrsten Sinne des Wortes ein schönes Wort. Es sagt, dass wir ver-rücken, dass wir ein bisschen neben Schema F stehen, neben unserer Fassung, eine andere Perspektive einnehmen - im Guten wie im Schlechten.

Narren in der Faschingszeit sind vergnügt verrückt. Davon erzählt die Titelgeschichte. Da wird aus einem Ortsvorsteher der Präsident des Würschnitzthaler Carnevalclubs, der noch gut weiß, worüber in der DDR gelacht wurde. Heute nehmen sie die lokale Politik aufs Korn, die große Politik sei nicht mehr so gefragt.

Um große Politik ging es den Dadaisten durchaus, oder doch nicht? Sie stellten alles auf den Kopf, Kunst und Ideale. Vor 100 Jahren öffnete das Cabaret Voltaire, wo bald darauf Dada entwickelt wurde. Und diese Künstler galten und gelten bei nicht wenigen Zeitgenossen als verrückt! Das stimmt im wahrsten und guten Sinne des Wortes, weil sie ganz neu auf die Welt blickten. Mehr dazu lesen Sie auf der Seite "Geschichte".

Bleiben noch die Verrückten, bei denen uns das Lachen vergeht. Trinkt Ihr Kollege seinen Kaffee gern schwarz? Geben Sie Obacht! Eine Studie hat herausgefunden, dass Psychopathen Bitterstoffe mögen. Aber keine Angst: Es reicht nicht, schwarzen Kaffee zu trinken, um Psychopath zu sein, wie auf der Seite "Wissen" erklärt wird. Von daher: Keine Angst vor dem Kollegen. Und wenn er in den nächsten Tagen eine rote Pappnase aufhat, ist er nur ein bisschen ver-rückt. Sie wissen schon: Helau!

Jede Woche Freitag erscheint die Wochenendbeilage der "Freien Presse". Redakteurin Katharina Leuoth verrät Ihnen, worauf Sie sich freuen können.

 

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