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Vorletzter - und was nun?
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In den vergangenen Tagen habe ich etwas gelernt: Die Abkürzung "ESC", die ich bislang ausschließlich mit Sportvereinen mit über das Eis flitzenden und einem Puck hinterher jagenden Schlitzschuhläufern in Verbindung gebracht habe, kann nämlich auch für "Eurovision Song Contest" stehen. Aufgefallen ist mir das bei der ersten von insgesamt drei Mails, die ich als Reaktion auf den Artikel "Überraschung und Enttäuschung" über den Sänger- und Komponistenwettstreit am Samstag in Kiew mit dem Kürzel "ESC" in der Betreffzeile bekommen habe, weil ich schon die Weiterleitung an die Kollegen in den Sport eingeleitet hatte, bevor ich dann las: "Natürlich tut es weh, wenn die deutschen Interpreten in den letzten Jahren so schlecht abgeschnitten haben. Aber sicher ist, dass der diesjährige Song, ausgewählt von einem großen deutschen Publikum, nicht so schlecht war, wie Europa ihn bewertet hat." Da war mir klar: Es geht nicht um Eishockey, und ich habe dann dies getan: Mir den Bericht auf der Titelseite der "Freien Presse" vom Montag durchgelesen (bis zum Ende, was ich bei der ersten Lektüre nicht geschafft hatte) und mir dann im Netz auf der Homepage der "ARD Mediathek" zuerst den Siegertitel des "ESC" und dann den deutschen Beitrag angehört. Da ich auf diesem Gebiet tatsächlich von mir behaupte, ein echter Experte mit fundiertem Fachwissen zu sein, könnte ich meine eigene Einschätzung der musikalischen Qualität der beiden Songs hier erläutern, was aber den normalen Rahmen meiner Blogeinträge sprengen würde; also gilt wieder einmal: Wer wissen möchte, was ich von den beiden Lieder halte, kann mich anrufen. Ansonsten muss ich wohl nicht betonen, dass auch dieser "ESC" wie in den vergangenen Jahren an mir vorbeigegangen ist, weil ich mich für diese Art von musikalischem Wettstreit nicht interessiere. Man mag den Stab brechen über meinem Haupt, aber so ist das: Gute Musik und Show sind meiner Ansicht nach nur sehr schwer unter einen Hut zu bringen; ich verzichte meistens darauf, mir das anzutun. Da ich aber gerade dabei bin, aus dem Nähkästchen zu plaudern, will ich noch etwas gestehen: In meinem eigenen Repertoire gibt es einen Song, der vor drei Jahren beim "ESC" auf dem zweiten Platz gelandet ist (hinter Österreich); doch habe ich das erst viel später erfahren, weil ich das Lied damals zuerst im Radio gehört hatte, restlos begeistert war und es dann unbedingt singen wollte: "Calm after the storm" der niederländischen Gruppe "The Common Linnets". Also gut, ich erspare das Suchen: Dies ist der Link zum Auftritt beim "ESC". (Und: Ich singe es natürlich auch nicht alleine.) Genug geplaudert:
Die drei Leser, die mir geschrieben hatten, waren mehr oder weniger einvernehmlich der Meinung, dass Deutschland sich das Spektakel einfach nicht mehr antun sollte. Ein Leser meinte: "... gut wäre dabei, wenn aus Deutschland für diese Zeit keine finanziellen Mittel bereitgestellt würden. Mal sehen, wie weit der ESC ohne diese Gelder kommt. Letztlich sind das Gelder aus den Gebühren der deutschen Fernsehzuschauer, die da verwendet werden. Und eine noch bessere Idee wäre, wenn sich kein Interpret mehr bereit erklären würde für Deutschland beim ESC anzutreten." Ein anderer schrieb mir, der "ESC" sei "... niveaulos und politisch missbraucht"; weiterhin meinte der Leser, Deutschland "hat den größten Fernsehmarkt Europas und die mit Abstand meisten Zuschaueranrufe für das Finale. Warum tun wir uns das weiterhin an?" Auch den dritten Verfasser einer Mail an mich möchte ich zitieren: "Der ESC 2017 war für mich persönlich wie die ESC-Taste auf meiner virtuellen Tastatur: Escape, zum Flüchten - Germany in der Regel 0 Punkte. Wir können halt nur Export-Weltmeister und keine Kultur mehr, oder?"
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