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Studie: Ost und West sind von einer Einheit noch weit entfernt

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Vor allem die Einheit in den Köpfen braucht mehr als eine Generation, sagt der Bevölkerungsforscher Reiner Klingholz.


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1212 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    29.07.2015

    KORREKTUR:

    ...wieder nicht RICHTIG gedacht - so wollte ich es schreiben!

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    28.07.2015

    Gestern habe ich mir mal den Film "Das Leben der Anderen" als DVD reingezogen.

    Vorher dachte ich, dass es so ein "Schinken" und "Machwerk" im Stile von "Weissensee" wäre - aber da hatte ich mal wieder nicht falsch gedacht.

    Selber lebte ich in der DDR beiderseits der gesellschaftlichen Einflüsse und lernte so auch beide Seiten kennen und bekam dies in meiner Vita auch zu spüren.

    Diesen Film sollte man jedem Haushalt an die Tür nageln und vor der "Hetz"-Stätte (Stasi-Knast Hohenschönhausen) kostenlos ans Publikum verteilen, um der "Volks-Verdummung" endlich ein Ende zu bereiten.

    Es reicht doch, dass die Menschen vor dem Mauerfall in Ost und West "verarscht" und "verdummt" wurden - dazu braucht eas doch nicht jetzt schon wieder einer einseitigen Verdummung durch einen "West-Import" als Museums-Leiter!

    Um noch einmal auf den Film zurückzukommen:

    Es gab in jeder Armee oder in jedem Geheimdienst bis zur Wende solche und solche Mitarbeiter; auch solche, die für andere ihren "Arsch" riskiert haben, damit diese eben nicht nach Bautzen oder Schwedt "einfuhren"!

    Die Schlussszene in diesem Film hat wenigstens hier auch für mich Symbolcharakter und zeigt ein Stück Wahrheit, was so mancher "Beton-Kopf" von damals heute immer noch nicht begreift.

  • 1
    1
    gelöschter Nutzer
    27.07.2015

    saxon 1965: Genau so ist es, wenn Bürger nach einen langen Arbeitsleben bei der Tafel anstehen und im Asylheim Verpflegungsbeutel im Abfall landen und Kleiderspenden auf das Gelände geworfen werden, nur weil es keine Markenware ist, so lang hier gravierende Unterschiede herrschen, kann man nach meiner Meinung auch nur schwer Toleranz einfordern. Auch kann man kaum Jugendliche und Facharbeiter erklären, wie Personen ohne Papiere nach Deutschland kommen und hier in Lehrstellen vermittelt werden, wo jeder Einheimischer schon für einfachere Lehrberufe am liebsten Abitur haben soll, und nach der Lehre, wenn die staatlichen Zuschüsse auslaufen auf die Straße fliegen,
    wie soll nun begründet werden welchen Facharbeiter ein Unternehmen braucht, denn in keinen Land von wo die Asylbewerber her kommen, gibt es Berufsschulen noch einen geprüften Berufsabschluss noch Meisterbrief wie ich in mir sauer erarbeiten musste und in meinen Arbeitsleben auch immer nachweisen musste, werden den Asylanden ihre Papiere einfach nach mündlicher Angabe ausgestellt oder wie läuft so eine Feststellung des Bildungsstandes und der fachlichen Ausbildung, ohne Nachweise, wahrscheinlich wie bei den Spätaussiedlern, alles Ingenieure mit zwei Zeugen aus der Heimat?

  • 3
    0
    gelöschter Nutzer
    23.07.2015

    @saxon1965:

    Nicht Politikerin, sondern "Wendehals" wäre wohl angemessener, ohne ihre politischen Leistungen, besonders im "Aussitzen" von Problemen, dabei schmälern zu wollen.

  • 6
    0
    gelöschter Nutzer
    23.07.2015

    Die Sache mit der Annäherung ist so ungefähr die gleiche wie mit den Hamburgern und den Bayern in punkto Herdprämie. Es wird immer Unterschiede in einem Land geben, je größer um so mehr, in der Mentalität, Ideologie u.ä.m. Politiker möchten vielleicht lieber gleich geschaltete Bürger, damit sie sich nicht so viele Gedanken um "ihre" persönliche Meinung machen müssen. Damit sie sicher sein können, der Masse zu gefallen.
    Und ja, wir im Osten Aufgewachsenen, haben gesellschaftspolitisch gesehen einen größeren Erfahrungsschatz. Leider macht "unsere Angie" so wenig aus diesem Erfahrungsschatz! Politikerin halt!

  • 4
    0
    gelöschter Nutzer
    23.07.2015

    Als ich einmal zu Dreharbeiten für eine Jugendfilm beruflich zugegen war, konnte ich mich mit einem ehemaligen Band-Mitglied von Stern-Meißen unterhalten und wir kamen zu dem Schluss, dass man unserer DDR-Generation einen Teil der Geschichte nicht nehmen kann, denn wir waren und sind in der Lage, beide Seiten des gesellschaftlichen Lebens in Deutschland nach 1945 wenigstens persönlich erlebt zu haben. Gerade auch deshalb sind wir Ostdeutschen besser in der Lage, diese Zeit für uns weitaus objektiver zu betrachten als ein Alt-Bundesbürger, der die DDR oft nur vom Hören-Sagen kennt und was andere ihm eben mal so vorplapperten.

    ...und hier liegt meiner Meinung nach noch ein sehr, sehr tiefer Graben zwischen den einzelnen Individuen in Ost und West - gefördert auch durch eine Bundespolitik, die ihre Wurzeln des"Kalten Krieges" immer noch nicht vollständig ausgerissen hat.

    Es hat auch oft den Anschein, dass man dies auch so beibehalten will!

    Frei nach dem Motto:
    Wenn sich das Volk gegenseitig den Schädel einschlägt, dann sind wir immer noch die lachenden Dritten!

    Selbst in der Bundeshauptstadt ist Berlin noch geteilt, gerade wenn es um das Bildungsprinzip, die Disziplin und das soziale Verhalten an den Schulen geht.

    Selber sehe ich dies stets jedes Schuljahr vor mir, wenn ich mit Schülern, Lehrern und Erziehern beruflich zu tun habe.

    An den Schulen, an denen noch sehr viel Personal mit ostdeutscher Ausbildung tätig ist, findet man weitaus höflichere und diszipliniertere Kinder vor als in solchen Bezirkne, deren Lehrer, Eltern und Erzieher zu den sogenannten "68"-er Generationen gehören.

    Trotzdem sollte man sich hüten, bestimmte Zu- und Umstände zu verallgemeinern, denn "Dumme" gibt es überall, aber auch Leute, die schon zur Zeit der Wende vernünftig gedacht haben und auch damals schon vernünftig damit umgegangen sind.

    Eines wird aber in den nächsten Jahren noch Bestand haben:

    Die Anzahl der "Wendehälse", die hat nun einmal der Osten für sich gebucht und das sind nicht nur die straffen SED-Genossen gewesen, sondern auch all jene, die sich auch schon zu DDR-Zeiten die dicksten Scheiben vom gesellschaftlichen Eigentum abgeschnitten hatten und heute meckern, das es nix gab.
    Fragt sich nur:
    Woher hatten Die denn ihre finanziellen und materiellen Werte, auch wenn sie angeblich weder bei Partei oder Stasi auf der Mitglieder-/Gehalts-Liste gestanden haben?

    ...und all jene, die heute über die DDR meckern, die sind immer noch schlauer als so mancher Plebejer aus D (West), denn alle diese Meckerer, die konnten zwar nicht frei von ideologischen Zwängen, aber frei von finanzieller Notlage oder etwaiger Zukunftsangst kostenlos auf Kosten der Allgemeinheit studieren, wenn auch manchmal eben nur "Maschinenbau".
    Heute gibt es auch den "numerus clausus" und die "Sozial-Hilfe" im Anschluss als "soziale Hänge-Matte" gleich mit.

    Wen wundert es dann, dass so mancher "Ossi" dann noch darüber meckert, den der musste auch nach verkorkstem Studium arbeiten gehen, was so manchem wohl doch nicht so gefiel.

    Es sei denn, er hatte die gleiche Connection zum ZK wie unsere Vera L., die sogar als "Strafe" ein Studium in England bekam.

    Angela kam dafür nur bis nach Moskau - holte aber jetzt dafür vieles nach!

    Nun, dafür ist Angela des lebende Beweis, wie man es eben richtig macht - die Sache mit der "Annäherung"!

  • 1
    1
    Interessierte
    23.07.2015

    Die einzige vernünftige Feststellung in dieser Studie ist wohl dieser Satz :
    Für Institutsdirektor Reiner Klingholz ist die Einheit ein schwieriger, langwieriger Prozess der Annäherung, der vermutlich - nie vollständig vollzogen werden könne .

  • 0
    0
    Interessierte
    23.07.2015

    Nunja , @A809626:
    Der Osten sollte ja nach 20 Jahren die DDR vergessen haben , aber das hat ja nun nicht geklappt ...
    Da hätten diese Menschen sich anders benehmen müssen !!!
    Und für viele Westler gibt es auch heute noch die innerdeutsche Grenze , die wollen gar nichts mit dem Osten zu tun haben ...

    Die Ostdeutschen haben sich dem Westen anzupassen :
    Hm , wir sind ja ´beigetreten´ ..........................
    Und die selbst sehen keine Veranlassung , sich zu ändern ...
    Wir - wollten das Geld und somit den Westen - und müssen uns nun auch anpassen und unterordnen !
    Außerdem ist ja im Westen alles besser , und somit automatisch auch die Menschen , also diese Übermenschen ...

    Und spricht man davon , dass es noch eine ganze Generation dauert , also wenn die heute über 40-Järigen mal alt geworden sind , könnte es vielleicht klappen ...
    ( wobei die Jugend auch vom Westen die Nase voll hat …
    ( vielleicht werden auch ´Ost-Gene` weiter gegeben ...;-)

    ...
    Es wäre schön, Sie würden mal eine Unterteilung in Ihren Text bringen!

  • 7
    0
    gelöschter Nutzer
    23.07.2015

    So ist nun mal der Mensch, noch dazu wenn in einer Gesellschaft "GELD" dass alles Bestimmende ist!:
    1.) Seine Ideale werden durch die Erziehung und Umwelt geprägt. Also gibt es ganz klar Unterschiede, zwischen in der DDR aufgewachsenen Menschen und Bundesbürgern. Genau so, wie auch zwischen Arm und Reich!
    2.) Hängt eine gewisse Großzügigkeit, auch in Bezug auf "Teilen müssen mit Zuwanderern", davon ab wie ich selbst materiell gestellt bin. Missbrauch von Steuergeldern nimmt ein Mensch sicher eher hin, wenn er 2.500 € netto verdient, als wenn er selbst nur mit 1.000 € netto heim geht.
    3.) Sehe ich auch bei der Produktivität einen kausalen Zusammenhang zwischen Verdienst, Motivation und natürlich technischen Voraussetzungen. Liegt denn die Produktivität, z. Bsp. im BMW-Werk in Leipzig, auch hinter der in den alten Bundesländern?
    Mein Fazit: Je besser ein Mensch materiell gestellt ist, desto eher wird er teilen, desto motivierter wird er arbeiten und ja, um so weniger wird er anfällig für Propaganda von Links oder Rechts!
    ... Vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluss, aber ganz sicher überlegenswert!

  • 2
    3
    Interessierte
    23.07.2015

    Kann man die Mauer wieder hochziehen ?

  • 8
    1
    gelöschter Nutzer
    23.07.2015

    Abgesehen von Konsumgewohnheiten, Gesundheit, Bildungsabschlüssen und Wirtschaftsleistung glaube ich, dass sich Ost und West nach wie vor und besonders in der letzten wieder in der Wahrnehmung und deren realistischer Wertung gesellschaftlicher und polilitischer Missstände zeigt.
    Zum Beispiel ist die Haltung gegenüber der Russlandpolitik (inklusive Kriegstreiberei der NATO und vornehmlich der USA) in Ostdeutschland viel kritischer als im Westen; dabei hätten Ostdeutsche allen Grund, keine Russlandversteher zu sein. Aber die Ostdeutschen sind diesbezüglich realistischer. Für den Westdeutschen hörte doch Europa an der ehemaligen innerdeutschen Grenze, spätestens aber an der Oder-Neiße-Grenze auf. Viel hat sich im Russlandverständnis und dem Russlandwissen der Westdeutschen seither nicht getan.
    Der Ostdeutsche steht auch den USA, der "Amerika-Arschkriecherei" und der "Amerikanisierung" der restlichen Welt sehr skeptisch gegenüber. Diese Amerika-Kritik wird in der Politik und in den Medien auch gern als Amerikafeindlichkeit der "Ossis" bezeichnet; was so wieder nicht stimmt.
    Was heißt "Willkommenskultur"? Gibt es so etwas, oder ist das Wort nur eine leere Phrase? Fakt ist, dass unsere Ayslpolitik aus dem Ruder läuft und der (Ost-)Deutsche das zu Recht kritisieren darf. Wenn der Westdeutsche das zu zwei Dritteln anders sieht, ist das seine Sache. Wenn man aber von Annäherung spricht, dann meint man immer, die Ostdeutschen haben sich den Westdeutschen anzupassen. Die Einheit und die Anpassung Ost/West scheint doch in der Politik und in den Medien nur von
    Ost nach West stattzufinden. Dabei täte es diesem Land gut, wenn der Westdeutsche sich auch dem Ostdeutschen nähert und etwas dazu lernt; vom Ossi lernen heißt siegen lernen. Aber in den Medien und in der Politik gibt es in Ostdeutschland mehrheitlich Russlandversteher, Amerika"feinde" (!!), NATO-Gegner und ein zunehmend rassistisches Problem. Und der Weszdeutsche? Der glaubt das den Medien und denkt, das wird mit dem Ossi nie etwas. Dabei spielt auch für mich im Alltag Ossi-Wessi-Denke keine Rolle. Bei siolchen wie von mir aufgeführten Themen aber schon.
    Auf meine Frage an den Redner bei einer politischen Veranstaltung; "Kann es sein, dass der Ostdeutsche (zumal der in Ostdeutschland geborene und Großgewordene) den Problemen dieser Gesellschaft und in der Politik (gesellschaftlich, innenpolitisch, Euro, NATO, USA, Russland etc.) viel skeptischer und kritischer gegenübersteht als der Westdeutsche oder der jüngere Ostdeutsche? Kann es sein, dass der Ostdeutsche dahingehend viel sensibler reagiert - auch weil er aus jüngster Vergangenheit weiß, wie es sich anfühlt, wenn ein System am Ende ist? Und dieses System ist am Ende!"
    Die Antwort lautete: "Kurz und knapp: Ja!"

  • 3
    6
    gelöschter Nutzer
    22.07.2015

    Am besten sichtbar wird die fehlende Einheit in den Köpfen beim Zuspruch für Pegida.