Abo
Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen

Bratwurst-Gate in Nürnberg: Streit um Gratis-Würstchen aus Sachsen

Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Artikel anhören:

Der Freistaat will als Werbeaktion auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt Bratwürste und Senf verschenken. In Franken ist deshalb nun der Teufel los.


Registrieren und testen.

Das könnte Sie auch interessieren

1919 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    02.12.2014

    @Interessierte: Was haben Ihre "Ausführungen" jetzt mit Nürnberg und der Werbeaktion zu tun?

    Was hat der Tunnel an der Zenti damit zu tun? Sie tun ja so, als sei der nach der Wende von bösen Nürnbergern zugeschüttet worden und jetzt müsse man es ihnen mit kostenlosen Würstchen mal heimzahlen.

    Was haben die Straßenhändler von 1991 damit zu tun? Sie tun so, als haben die damals die Ossis gezwungen ihre Waren zu kaufen bzw. sich schenken zu lassen. Ich habe das ganz anders in Erinnerung. Massenhaft Ossis, die wie die Bekloppten nur noch Westprodukte wollten und beinah ehrfürchtig vor den westdeutschen Händlern standen, als sei der liebe Gott persönlich erschienen.

    Es ist schon schlimm, wenn man nur ein Thema hat.

  • 0
    3
    Interessierte
    02.12.2014

    Bevor 1991 die DM eingeführt wurde , hatte der Westen hier bei uns sein Zeug auf der Straße verkauft ....
    und dann gab es noch die Marktschreier , die hatten doch ´auch` alles verschenkt oder zumindest teils ...

    Und hier sieht man die Straßenstände und auch unser Tunnel wegen dem Verkehr an der Zenti , der nicht weniger geworden ist ...
    und das hat der damalige Bürgermeister mitgemacht , dass diese Unterführung weggerissen wird , welches erst 1978 eingeweiht wurde - zugunsten einer Einfahrt in das Parkhaus am Kaufhof ...
    http://www.youtube.com/watch?v=vSKn4v0ZJl0

    Damals war dort noch der Gemüsemarkt und die Bushaltestellen an der Moritzstraße ...

  • 0
    1
    gelöschter Nutzer
    02.12.2014

    Im Osten sind sie gekommen die Heuschrecken und haben niemand gefragt.
    Aber die Bonzen juckt das nicht.

  • 0
    2
    Pixelghost
    29.11.2014

    @aussaugerges, Senfautomat..

  • 1
    1
    gelöschter Nutzer
    29.11.2014

    Im Osten haben sie das ganz anders gemacht.

  • 7
    1
    gelöschter Nutzer
    28.11.2014

    Ich finde die Werbeaktion der Sachsen einfach nur dumm. Auf dem Nürnberger Weihnachtsmarkt sollte es eben nur Nürnberger Würste mit Senf aus Franken geben, genauso erwartet man doch auf dem Dresdner Striezelmarkt weder Weißwurst und bayr. Senf, sondern regionalem Senf von Bautzen. Der Gast fährt ja gerade zu diesen bekannten Weihnachtsmärkten, um auch nur das typische zu kaufen, oder ? Weiterhin haben wir Sachsen dieses Anbiedern im Nachbarland doch gar nicht nötig. Muss ja nach hinten los geh´n, diese Aktion !

  • 2
    1
    gelöschter Nutzer
    28.11.2014

    @saftpresse: Mit Ost und West hat das alles gar nichts zu tun! Das war nur eine Erwiderung auf den immer gleichen Sermon von Interessierte. (Das geht denke ich auch eindeutig aus meinem Text hervor.)

    Was das Verbot von Werbung auf Weihnachtsmärkten mit Intoleranz zu tun haben soll, ist mir außerdem schleierhaft. Ich glaube Sie verwechseln Intoleranz mit geltenden Regeln. Sitten und Überzeugungen Andersdenkender werden hier jedenfalls nicht verletzt.

    Es ist auch interessant, mit welcher Selbstverständlichkeit Sie entscheiden, wie viel Einbußen Händler, die sich an die Regeln halten, hinzunehmen haben. Wer hat Ihnen den dieses Recht verliehen?

    Was haben die Ausmaße des Marktes mit dem Verbot zu tun. Wenn man das einem erlaubt, stehen schnell überall welche. Die Frage haben Sie außerdem nicht beantwortet, welche Werbung noch erlaubt ist und wer das dann entscheidet.

  • 3
    1
    Freigeist14
    27.11.2014

    Ich möchte 744909 zustimmen.

  • 1
    2
    gelöschter Nutzer
    27.11.2014

    744909: Mag wohl sein das der "Runkel" schnell Aktiv werden würde. Damit können sie aber doch nicht ernsthaft die Intoleranz rechtfertigen wollen. Die paar Kröten die werden wohl kaum einen Händler am Hungertuch verenden lassen. Bitte bedanken sie auch, das Ausmaße des Nürnberger Christkindl Marktes und dessen Preiskategorie. Da dürften die Einnahmeverluste in den Centbereich rutschen. Also bevor sie sich an der Ossi-Wessi Falle festbeisen, es gibt tatsächlich kaum einen Grund den Senf zu boykottieren.

  • 5
    2
    gelöschter Nutzer
    27.11.2014

    Ach Sie wieder mit ihrem pauschalen Wessi-Hass. Das läßt sich auch kein ostdeutscher Händler gefallen, dass ihm mit Steuergeldern der Umsatz verringert wird.

    "... wo der Ossi noch nicht einmal etwas dran verdient" Sind Sie wirklich so naiv. Glauben Sie wirklich Sachsen macht Werbung, damit es keinen Vorteil davon hat? Die wollen Leute anwerben, die u.a. Geld in die (Steuer-) Kassen spülen. Gute selbstlose Sachsen, die nach Nürnberg zogen um die Westdeutschen aus reiner Gutherzigkeit zu beschenken. In welcher Märchenwelt leben Sie denn?

    Auch ihr Vergleich zur Nachwendesituation ist geradezu grotesk. Ich kann mich noch daran erinnern, dass die ehemaligen DDR-Bürger mit der DM in der Hand wie die hirnlosen Lemminge nur noch Westprodukte kauften und sich dann zwei Jahre später wunderten, dass Sie alle arbeitslos waren, weil ihre Firmen nichts mehr verkaufen konnten. Das waren bestimmt auch solche Schnelldenker ... Natürlich ist da viel sinnlos kaputt gemacht worden. Hätten die Ossis aber an ihren Produkten festgehalten, wäre da aber manches anders gekommen. Außerdem hat es mit dem aktuellen Fall im Grunde nichts zu tun. Ware verschenken, die andere verkaufen wollen, die dafür horrende Gebühren zahlen müssen, geht nicht und das hat mit Ost-West gar nichts zu tun. Das würde auch keiner mitmachen, wenn z.B. Thüringen mit Gratis-Würstchen auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt werben wollte. Da wäre der Runkel aber ganz schnell in Aktion.

  • 1
    4
    Interessierte
    27.11.2014

    Wenn es sich hier nicht nur um einen Tag handeln würde , hätte ich ja noch Verständnis ...
    Aber das sind die habgierigen Wessis , die damit womöglich etwas einbüßen könnten , wo der Ossi noch nicht einmal etwas dran verdient ...

    Die geplante "Guerilla-Aktion" der Werbeleute brachte die Nürnberger auf die Palme, die Sachsen wollen sich allerdings nicht davon abbringen lassen..
    ( dassss finde ich gut sooooo .... ;-)

    Für eine Werbekampagne...
    Die fränkische Kommune findet das jedoch alles andere als lustig...
    ... wollen die Marktleute mit allen Mitteln die fränkische Wurst gegen die ´Eindringlinge aus dem Osten` verteidigen.

    also ich kann mich an große Werbekampagnen und Eindringlinge hier im Osten entsinnen , womit alles kaputt ging ...
    das fanden wir damals auch gar nicht lustig .....

    ( was könnte man denn noch ´drüben` anbieten oder verkaufen ??? )
    ;-)

  • 4
    0
    gelöschter Nutzer
    27.11.2014

    cspangemann: Da haben Sie schon irgendwie recht, wegen dem einen Würstchen wird in Nürnberg keiner arm. Aber wo hört man da auf: Ein Würstchen ist noch erlaubt, wenn es eine Serviette dazu gibt, ist es aber schon zuviel? Darf nur Sachsen Würstchen verschenken oder auch die NPD braunen Senf? "Keine Werbung auf Weihnachtsmärkten" ist eine klare Regel, die kann man leicht umsetzen und jeder versteht sie (außer die Herren in Dresden). Werbung gehört auch nicht auf Weihnachtsmärkte, die m.M. immer noch etwas besonderes sind und kein normaler Rummel (oder Kirmes).

    In Sachsen ist man außerdem auch (zurecht) pingelig bei den Weihnachtsmärkten (Besonders der weltoffene und zu lockerer Auslegung der Regeln neigende Herr Runkel. Es ist immer wieder ein Fest, wenn am letzten Tag der Weihnachtsmarkt generalstabsmäßig geräumt wird, damit der Abbau beginnen kann. Total festlich!)

    Sonderregelungen sind immer Mist, weil man da ganz schnell juristische Probleme bekommt. Die Verantwortlichen in Nürnberg kann ich da verstehen, denn die bekommen dann mit ihren zahlenden Händlern ärger und das nur, weil Sachsen Werbung für sich machen will. Man kann nicht immer den Ball flach halten und jeden Mist dulden. Ein klares "Nein" ist manchmal durchaus sinnvoll.

    Es wäre wünschenswert, wenn man in Sachsens Führungsetagen endlich mal denkende Leute einsetzt, die ungefähr abschätzen können, welche Folgen solche Aktionen haben. Hier hat man immer das Gefühl die Krabbelgruppe macht einen Ausflug. Völlig schmerzbefreit udn naiv. In Nürnberg sind wir jetzt jedenfalls eher wieder als Deppen in den Schlagzeilen, die nach 25 Jahren immer noch nicht wissen, wie man sich benimmt.

  • 3
    2
    gelöschter Nutzer
    26.11.2014

    Ich habe es sicher etwas übertrieben formuliert. Aber mal ehrlich: Ein paar kostenfreie Würstchen werden den weltberühmten Christkindelmarkt nicht kaputt machen. Da rennen für gewöhnlich so viele Menschen rum, dass ein kleiner Zug mit Bautzener Senf kaum wahrgenommen werden wird. Die Händler werden sich nicht um volle Magen sorgen müssen. Gleiches wäre in Leipzig, Dresden oder Chemnitz der Fall. Also auch in diesem Zusammenhang - Ball flachhalten.

    Die "Armut" von Sachsen beweist allerdings unsere Regierung selbst, indem so eine Aktion überhaupt erst finanziert wird. Es geht sicher nicht ausschließlich darum, ein paar mehr Abnehmer für Senf zu finden...

  • 4
    1
    gelöschter Nutzer
    26.11.2014

    Erst Weihnachtshauptstadt und nun Nürnberger Würste, nun ja in Dresden wird seit August dem Straken schon angegeben bis sich die Balken biegen. :-(

  • 5
    3
    fp2012
    26.11.2014

    @744909:
    Dass ich mal mit Ihnen einer Meinung bin :-)
    Zwei....Gescheite...ein Gedanke...oder so.

  • 8
    2
    gelöschter Nutzer
    26.11.2014

    Wäre mal sehr interessant, was passieren würde, wenn Bayern auf die Idee kämen auf den Dresdener oder Chemnitzer Weihnachtsmarkt Ware zu verschenken, die andere Budenbesitzer verkaufen möchten, um für ihre Zwecke Werbung zu machen. Das würde sich auch keiner gefallen lassen - und das völlig zu recht. Die Händler zahlen horrende Mieten auf den Weihnachtsmärkten und dürfen dann zusehen, wie nebenan die Würstchen (von Steuergeldern finanziert) verschenkt werden. Da spielt es auch keine Rolle, wenn es nur ein Tag ist - so lang ist der Weihnachtsmarkt nicht, dass man da mal eben auf große Teile der Einnahmen eines Tages verzichten kann/will. Auch auf den sächsischen Weihnachtsmärkten gelten strenge Regeln und auch hier darf nicht einfach mal geworben werden. Die Bayern regen sich völlig zu Recht auf und da ist es auch völlig unwichtig, wie hoch der Jahresumsatz der Händler ist. (Sind wir wirklich so arm dran, dass Sachsen das nötig hat "cspangemann"? Ihr Neid ist ja geradezu peinlich.)

    Das Ganze ist wieder mal eine völlig unüberlegte Aktion, die am Ende Sachsen mehr schadet als nutzt. Es ist mir ohnehin ein Rätsel, was Senf mit Weihnachten zu tun haben soll. Wie wirbt man damit für das "Weihnachtsland". Bautzen kennen die Bayern ohnehin höchstens vom bösen DDR-Knast, der dort einmal war.

    Dann hätte man doch eher Stollen verteilen sollen. Das wäre vielleicht auch keine so direkte Konkurrenz zu den anderen Händlern und würde nicht so einen berechtigten Aufschrei hervorrufen.

  • 4
    3
    fp2012
    26.11.2014

    Ball flachhalten.
    Was meinen Sie, was hier los wäre, wenn jemand auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt Stollen aus Nürnberg verschenken würde?

  • 10
    5
    gelöschter Nutzer
    26.11.2014

    Ja, ja, bei kostenlosen Würstchen wird es den Kollegen aus Franken Angst und Bange. Könnte sich doch jemand satt essen, bevor er dafür seine Geldbörse auf dem beliebten Christkindermarkt entleert. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Auf den Weihnachtsmärkten in Sachsen verdienen manche Händler ihr Geld für (fast) das ganze Jahr, in Bayern wird damit häufig nur der Geburtstags-BMW oder die neue Wohnung für den edlen Sohnemann finanziert. Eine Dose Mitleid sei geöffnet.

  • 9
    4
    gelöschter Nutzer
    26.11.2014

    Es geht also um die Wurst. Oder doch eher nicht! Es geht wohl vielmehr darum die unliebsame Wurst und Senfkonkurenz aus den "neuen Länder" fernzuhalten. Man stelle sich vor der bayerische Gaumen käme sogar noch auf den Geschmack. Das würde den weißblauen Himmel wohl mächtig verfinstern. So viel zu Thema Toleranz in Bayern, die offensichtlich schon bei ein paar "Würstchen" aus dem Osten, die noch nicht mal Asyl beantragen wollen, endet. Dabei ist die Aktion auf einen Tag und auf einige Würstchen begrenzt. So mancher Hähndlbrater und Weißbierverkäufer auf den ostdeutschen Weihnachtsmärkten wird sich an diese Nürnberger Posse noch böse erinnern, wenn seine Produkte hierzulande plötzlich niemand mehr kaufen möchte. Also liebe bayerische Nachbarn, lasst mal eure Kirchen im Dorf und euch die sächsischen Würstchen schmecken und gebt euren Senf bitte nur dazu, wenn ihr auch wirklich etwas zu sagen habt.

    Guten Appetit.