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Sachsens Kreisreform hat wesentliche Ziele verfehlt

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Wem nützen Gebietsreformen? Eine Studie zeigt, was sich verändert, wenn wirtschaftliche Ziele politische Vernunft aushebeln.


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1212 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 8
    0
    Freigeist14
    25.02.2017

    Man könnte ja Fehler korrigieren und die Monsterkreise wieder teilen.Aber das hieße ja für die sächsische CDU Eulen nach Aue..ääh.. Athen zu tragen. Die Partei,die Partei,die hat immer recht.

  • 4
    0
    gelöschter Nutzer
    25.02.2017

    Zeitungss: Entschuldigung, hatte Sie falch verstanden!!!!

  • 3
    1
    gelöschter Nutzer
    25.02.2017

    Zeitungss: Ja falls Sie es noch nicht geschnallt haben, das ist die Meinung der Bürger, welche ihre alten Kreisstädte aufgeben mußten. Nun zig Km wegen jedem Amtsbesuch fahren müssen, und dieses vielleicht noch mehrmals. Die sogenannte "Kreisreform" war doch wohl ein Griff ins Klo, von wegen Einsparung. Die Beamten der Altkreise sind doch nicht etwa eingespart worden! Nein, entweder in Rente oder arbeiten im "Neukreis". Die damals als Grund der Kreisreform genannten Einsparungen, sind weitestgehend verpufft und nieman möchte daran erinnert werden. HOCH LEBE DIE BÜROKRATIE!!!

  • 8
    0
    gelöschter Nutzer
    25.02.2017

    Als Vorzeigebundesland, als Speerspitze der deutschen Verwaltungsreform wollte man durchstarten, als Bettvorleger ist man nun gelandet.
    Lokalpolitiker haben sich vor den Karren parteiinternen Gehorsams spannen lassen, obwohl ihnen schon im Vorfeld bewusst war, dass diese Synergieeffekte so nie eintreten werden. Alle Warnungen und Hinweise im Vorfeld dieser Kreisgebietsreform wurden vom Tisch gewischt, selbst Abstimmungen in den Kreisen und kreisfreien Städten wurden einfach ignoriert. Z.B. wurde die Volksabstimmung über die Kreisreform in Plauen, für deren Ablehnung, ein voller Erfolg. Nichtsdestotrotz wurde durch die CDU/SPD geführte Koalition das kommunale Votum und der Wille der vom Volk gewählten Vertreter im Vogtland und dessen Bürger einfach missachtet.
    Und da stellt sich die Politik die Frage warum es in der Bevölkerung zu so einer Politikverdrossenheit gekommen ist. Die Frage als solche ist schon eine Frechheit.

  • 6
    0
    Zeitungss
    24.02.2017

    Hat hier wirklich jemand etwas Sinnvolles erwartet ????????????

  • 7
    0
    hkremss
    24.02.2017

    Man muss anerkennen, mindestens die letzte Reform von 2008 war ein Fehler. Es hat nicht nur nichts gebracht, es entfremdet die Menschen zunehmend von Politik und Verwaltung und auch ungedreht ist das sicherlich der Fall. Der Sparwahn war in Sachsen vermutlich gut gemeint, aber man hat es ganz eindeutig (und nicht nur an dieser Stelle) übertrieben.

  • 11
    0
    gelöschter Nutzer
    24.02.2017

    Für mich als Kreis-Randbewohner ist der Weg in meine Kreisstadt ca. 55km lang. Die Kreisstadt des Nachbarkreises erreiche ich bereits nach 36km.
    Allein daran sieht man doch, daß die Bildung der Monsterkreise unsinnig war, ist und bleibt.

    Daß die Menschen sich kleinere Strukturen wünschen, sieht man doch an den KFZ-Kennzeichen. Seitdem die alten Kreiskürzel wieder vergeben werden, ist deren Zuteilung auf Wunsch und gegen Gebühr sprunghaft angestiegen. Die Menschen wollen sich mit ihrer Region identifizieren. Dafür muß die Struktur aber überschaubar sein.

  • 14
    0
    VaterinSorge
    24.02.2017

    Danke Uwe Kuhr und FP für die ausgezeichnete Recherche. Was den Menschen hilft, ist nicht eine Reform nach der anderen, sondern ein Zugang zu Infrastrukturen, Behörden und organisatorischen Anlaufpunkten, egal ob politisches Ehrenamt, Landratsamt oder oder. Die Gebietsreformen haben es den Bürgern nur erschwert, sich selbst zu organisieren und werden es noch schwieriger machen, wenn Bürger damit beginnen, auf Versorgung angewiesen zu sein. Statt die drei urbanen Zentren in die Mitte der umliegenden Landkreise zu bringen, wurden sie isoliert, abgekoppelt und somit u.U. noch attraktiver für die Landbevölkerung. Landkreise, die mittlerweile Größenordnungen angenommen haben, dass man schon Urlaub nehmen muss, um zum Kreisarzt, LRA oder nur zur Zulassungsstelle zu gelangen, machen zunehmend den Bürgern zu schaffen. Der zunehmend unflexibler werdende öffentliche Personennahverkehr tut sein Übriges und die Landflucht wird beschleunigt, ländliche Immobilien irrsinnig entwertet, Gewerke und Geschäfte schließen und der Schaden ist nie wieder gut zu machen. Jetzt helfen eigentlich nur, die Oberzentren zu organisatorischen Mittelpunkten, oder Hauptstädten zu ernennen, die einfach ihren Einfluss und ihre Infrastrukturen bis ins Land ausdehnen.

  • 16
    0
    gelöschter Nutzer
    24.02.2017

    @1953866: Da haben sie Recht und wenn man böse wäre oder ein Verschwörungstheoretiker, dann könnte man bei ganz vielen Sachverhalten in diesem "unseren" Land glatt meinen, die Politik entscheide oftmals im Sinne der Auto- und LKW-Industrie (PKW statt ÖNV, LKW statt DB).
    Diese neuen Großkreise sind für mich eben auch ein Beispiel dafür, dass sich die Politik immer mehr vom Bürger entfernt, wohl entfernen will. Nicht die Verwaltungen und die Politik als Dienstleister der Bürger, sondern der Steuerzahler wird als Finanzier der Legislative gesehen.

  • 16
    0
    gelöschter Nutzer
    24.02.2017

    Das sind ja Neuigkeiten. Seinerzeit haben viele, sehr viele, den Sinn dieser Reform bezweifelt. Aber das waren alles Leute, die von Politik und Reformen laut Establishment keine Ahnung hatten. Mag schon sein, aber die Kritiker hatten dafür wenigstens einen gesunden Menschenverstand. @saxon 1965 Zustimmung und eine Bemerkung: Es ergeben sich nicht nur für den Bürger unzumutbar lange Wege. Ich kenne Beschäftigte von Landratsämtern, die zu Fuß ihre Arbeitsstelle erreichen konnten und jetzt täglich lange Wege in Kauf nehmen müssen. Natürlich auf eigene Kosten und entsprechendem Freizeitverlust. Umweltschutz, CO2 Ausstoß, usw. spielen bei solchen Reformen offensichtlich auch keine Rolle.

  • 18
    0
    cn3boj00
    24.02.2017

    Die Bildung der Monsterkreise war totaler Unsinn. Unser Gemeindegebiet grenzt an Chemnitz, ich bin in 5 Minuten da, arbeite dort, die Kids gehen in Chemnitz zur Schule. Ich gehe in Chemnitz einkaufen oder zu Veranstaltungen. Chemnitz ist mein Lebensmittelpunkt. Deshalb waren zu DDR-Zeiten alle meine Behörden in Chemnitz. Dann kamen sie nach Limbach-Oberfrohna, das war noch okay. Dann kamen sie nach Glauchau und nun sind sie in Zwickau. Um ehrlich zu sein: ich war noch nie im Leben außer wegen eines Behördenkontakts in Zwickau. Was dort passiert ist mir prost. Und wie die Forscher richtig herausgefunden haben: Die Lokalpolitik des Kreises Zwickauer Land interessiert mich nicht, die Zugehörigkeit zu diesem Kreis ist für mich eine Strafe, da fast alle Gebühren höher sind oder mir teilweise eine Arztbehandlung in Chemnitz verweigert wird. Auf das, was in meinem Lebensmittelpunkt passiert, habe ich jedoch Null Einfluss.
    Insbesondere die Schaffung der kreisfreien Städte betrachte ich als ein Unding. Denn gerade diese großen Städte haben ein Einzugsgebiet, das weit über die Stadtgrenzen hinausreicht. Deshalb ist es politisch sinnvoll, um diese Städte ein Kreisgebiet zu ziehen, welches zumindest alle umliegenden Kommunen erfasst. Damit wird der Lebensrealität auch politisch entsprochen.

  • 19
    0
    gelöschter Nutzer
    24.02.2017

    "Das Innenressort sieht jedoch als Ergebnis eine bessere Überschaubarkeit der Behördenlandschaft, höhere behördliche Kompetenz und Servicequalität."
    Wenn als bessere Überschaubarkeit gemeint ist, dass ich anstelle der bisher 20 Kilometer nun 45 Kilometer zur Behörde fahren darf ... und das wohl ohne jede Ersparnis an unseren Steuergeldern!
    Auch das Beispiel der Gebietsreformen zeigt wieder anschaulich, wie Politik von Oben gemacht wird! Ganz neben bei werden lokale Strukturen der Gesellschaft und selbst der Politik zerschlagen. Das ist aber jetzt keine Verschwörungstheorie.