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Toter Asylbewerber: Ermittler wehren sich gegen Vorwürfe

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Dresdens Polizeipräsident erläutert im Innenausschuss das Vorgehen seiner Kollegen. Noch gibt es aber viele Fragen.


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22 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 5
    0
    gelöschter Nutzer
    16.01.2015

    Radikalisieren und liberalisieren wir uns zu Tode?

    Hurra, Deutschland hat sein „Dschungelcamp“ wieder, diese voyeuristische Schadenfreude-Sendung im Primaten-Fernsehen. Endlich hat uns der Alltag wieder, denn das sind doch die Konstanten im Leben, nach denen wir uns sehnen. Und endlich kommt man auch wieder auf andere Gedanken, als Terror und Pegida. Übrigens – auch wenn das keine Lügenpresse (Unwort des Jahres 2014), sondern Fernsehen ist – es ist auch eine gewollte Art und Weise, die Massen zu manipulieren und abzulenken. Von was? Vom Tagesgeschehen: die Menschen sollen doch nicht anfangen zu denken, abends vorm schlafen gleich gar nicht.

    Vor einer Woche fand ein Terroranschlag mit fanatisch-islamistischen Hintergrund auf die Redaktion des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo in Paris statt. Es gab mehrere Tote.

    Zeitgleich verübte eine Gruppe (rund 50) autonomer Linksradikaler einen Überfall auf eine Polizeiwache in Leipzig. Man verursachte erheblichen Sachschaden am Gebäude, an den geparkten Polizeifahrzeugen sowie an den gerufenen Einsatzwagen und man nahm Gefahr für Leib und Leben der beiden dort diensttuenden Polizisten billigend in Kauf. Ein Absatz im Bekennerschreiben zeigt die gesamte Gewaltbereitschaft: „Bulle, Dein Duldungsstatus ist aufgehoben und Deine Aufenthaltserlaubnis erloschen wie das Feuer in dem Streifenwagen hinter der Wache; und so wirst Du von uns mit genau solcher Respektlosigkeit und Gewalt behandelt, wie Du Flüchtlinge behandelst. Auch wenn Du deine Uniform ablegst, so bleibst Du immer noch das gleiche Schwein von Mensch und wirst weiterhin Ziel unserer Interventionen sein – wann immer wir es wollen.“

    Im Übrigen geht auch bei den bisher friedlichen Pegida-Demo´s in Dresden die größte Gefahr der Gewaltbereitschaft von den Antifa-Gegendemonstranten aus. Zumal einige laut eigener Aussage sogar für die Teilnahme an den Gegendemonstrationen bezahlt worden seien,… von wem auch immer.

    In Berlin-Neukölln attackieren Vermummte derselben Linksradikalen Splittergruppe „Oury Jalloh“ das Rathaus, das Gericht und unbeteiligte Verkehrsteilnehmer. Es entstand erheblicher Sachschaden an den Gebäuden, an einem Privat-PKW und den Polizeieinsatzfahrzeugen.

    In Dresden ermorden offenbar Rechtsradikale einen jungen Asylbewerber (Rechtsradikal ist NICHT gleich Pegida!). Die Untersuchungen laufen noch, für die Ermittler ist es nicht unbedingt 100%-ig, dass die Tat mit Rechtsradikalismus im Zusammenhang steht. „Es ist eine ganz schwierige Situation", heißt es von Seiten der Ermittler. Sei ein anderer Asylbewerber für den Tod von Khaled I. verantwortlich, sei die Gefahr groß, dass die Tat der Pegida-Bewegung eine Steilvorlagen liefere. Habe ein Deutscher den jungen Eritreer getötet, breche erst recht die Hölle los.“

    Das waren alles Beispiele aus nur einer (!) Woche.

    Fakt ist: diese Gesellschaft radikalisiert sich immer mehr. Das betrifft den Islam und das betrifft politische Splittergruppen. Nur schwarz, grün, links; oder rechts oder konservativ reicht nicht mehr. Es gibt militante Tierschützer, es Rechtsradikale, es gibt Linksextreme oder autonome Linksradikale oder wir liberalisieren uns zu Tode. Wir sind mitten drin. Alle diesen Gruppen eint eins: man kann mit ihnen weder eine Demokratie aufbauen oder führen und sie sind auch nicht politikfähig. Die wollen Anarchie. Und wenn wir die haben, dann Gnade uns „Gott“.

    Die Politik hat dem nicht viel entgegenzusetzen. Dort ist man mit Parteiengezänk beschäftigt – man ist ja schon aus Prinzip immer dagegen, was der andere vorschlägt – man streitet sich um des Kaisers Bart und kann sich nicht auf die Farbe von Scheiße einigen.

    Rainer Wendt, der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft sagte gestern bei Maybritt Illner: „Wir haben ein neues goldenes Kalb: die schwarze Null (gemeint ist die schwarze Null des Finanzministers). Wir tanzen alle um die schwarze Null herum, die Länder noch mehr als der Bund. Wir sparen uns kaputt und ich befürchte, dass wir statt der schwarzen Null unseren schwarzen Tag erleben werden"

    Aber dann haben wir ja immer noch das Dschungelcamp!

  • 3
    0
    gelöschter Nutzer
    16.01.2015

    Oh je. Wenn ich die mutmaßliche Tatwaffe auf Grund der Verletzungen ableite kommt mir das sehr bekannt vor. Hoffentlich gibt es den "richtigen" Täter. Warscheinlich aber eher nicht.