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Unbefriedigend: Sexualerziehung an Sachsens Schulen

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Schwulenfeindlichkeit selbst an Gymnasien und Berührungsängste unter Lehrern - Wissenschaftler fordern mehr Aufklärung


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2121 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

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    1
    ernstel1973
    06.03.2013

    Hallo rusticus, falls du meinst, dass die blöden Bemerkungen ausbleiben, wenn das Thema in Schulen behandelt wird, wirst du enttäuscht werden. Das kann auch ins Gegenteil umschlagen (siehe rechtes Gedankengut - die Nazizeit wird in den Schulen bis zum Erbrechen durchgekaut).

    Um so mehr auf eine Meinung beharrt wird, um so größer wird die Gegenwehr - vor allem von Pubertierenden, die Lehrer und Eltern nicht nur als Person sondern auch deren Ansichten in Frage stellen (was auch in Ordnung ist). Das Leben und die Gesellschaft waren schon immer die besten Lehrmeister für solche Dinge.

    Es sind hinsichtlich der Homosexualität viele Fortschritte erzielt worden - auch ohne Spezialausbildung in Schulen. Wenn man in der Minderheit ist, dann gilt man halt bei manchem horizontfernen Traditionalisten als Exot. In dieses Raster falle ich genau so wie du - mit dem Unterschied, dass mein Kindersegen und meine ringlosen Finger nicht gleich offensichtlich sind.

    Menschen mit Handicap machen noch viel schlimmeres mit dummen Bemerkungen und Handgreiflichkeiten durch - trotzdem fordern die (bzw. deren Angehörige) nicht wochenlang ihre Anerkennung und eine Sonderbehandlung im Unterricht. Im Gegenteil, sie wollen wie jeder andere angesehen werden und keine besonderen Aufmerksamkeiten, die ständig an eigene Einschränkungen erinnern. Darum lernt diese Minderheit heute in ganz normalen Schulen und nicht wie bisher an Sondereinrichtungen.

    Gehe doch einfach selbstbewusst durchs Leben und ignoriere die Deppen. Die lästern doch nur, weil ihr Horizont zu Größerem nicht fähig ist und meistens leben sie in keiner oder in einer ziemlich stumpfen Partnerschaft.

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    04.03.2013

    @ernstel1973
    ...ich zahle übrigens auch Steuern. Und habe Kinder, eines noch im Schulalter...ich bin also ziemlich nah dran an der Realität.

  • 2
    3
    gelöschter Nutzer
    04.03.2013

    @ernstel1973
    Wenn nicht in der Schule - wo dann?
    Ihre Lebensform - offensichtlich nicht gleichgeschlechtlich - mag sicher nicht von jedem befürwortet werden, aber keinesfalls wird sie so offen angefeindet wie die "Homo-Ehe". Und solange ich mit meinem Partner nicht Hand in Hand durch sächsische Städte gehen kann, ohne nicht zumindest blöde Bemerkungen zu ernten, ist eine zeitige Vermittlung von Kenntnissen unentbehrlich.

    Auch das ist Aufgabe der Schule. Wohin uns die kein sachorientierte Schulbildung gebracht hat, sehen wir in der momentanen Krise. Die Vermittlung menschlicher Werte muß stärker betont werden. Dazu gehört auch der Respekt vor anderen Lebensmustern. Daß die Jugendlichen mehr als wir von Sexualität wissen, hat damit nichts zu tun, es ist bestenfalls hinderlich.

  • 1
    1
    ernstel1973
    04.03.2013

    @rusticus: Menschenskinder, bleibt doch mal beim Thema. Es geht hier im Artikel nicht um die Akzeptanz der Homo-Ehe/-Beziehung (dafür gibt es separate Foren), sondern ob es wirklich nötig ist, jede individuelle Lebenslage in der Schule auszudiskutieren. Wer gern alles zerquatscht, soll es bitte zu Hause tun - die Schule hat strategisch Wichtigeres zu tun und dafür zahle ich auch meine Steuern (die Stundenpläne sind übrigens voll).

    Ich bin z. B. überhaupt nicht überzeugt vom Institut Ehe und habe trotzdem Kinder. Partner sollten sich nicht nur lieben, sondern auch respektieren. Wenn dieser Respekt nicht mehr vorhanden ist, hilft die Ehe auch nicht weiter. Ich verlange deshalb vom Kultusministerium auch nicht, meine Lebensform (von der ich überzeugt bin) in den Lehrplan aufzunehmen.

    Von mir aus kann - wer es unbedingt braucht - jeder heiraten wem er will, von mir aus auch Kinder adoptieren (ist jedenfalls besser als jede Heimunterbringung). Ehegattensplittung gehört sowieso abgeschafft. Einer Familie (also mit Kind/ern) helfen steuerlich nur die Kinderfreibeträge. Schaut euch einfach mal eure Steuererklärungen an und vergleicht sie mit Ehepaaren ohne Kinder. Da werdet ihr feststellen, dass es gar nicht so viel ist, was man da einspart Erst bei Kindern machen sich erhebliche Steuervorteile bemerkbar - ob man nun verheiratet (mit Splittingtarif) oder unverheiratet (mit Stkl. I) macht da keinen wesentlichen Unterschied, so dass es sich lohnen würde zu heiraten (zumal man dies aus steuerlichen Gründen gar nicht erst tun sollte).

    Und wer behauptet, dass es auch in Gymnasien in dieser Hinsicht Handlungsbedarf gibt ist weit entfernt von der Realität. Die Kids wissen heute mehr über alle möglichen Sexualbereiche Bescheid, als je in den vorigen Generationen möglich gewesen wäre. In meiner Schulzeit hat man die Paarung von Mann und Frau in der 8. Klasse behandelt - meistens waren die betreffenden Lehrer bei diesem Thema sogar noch krank. Von Homosexualität haben wir erstmals lebensnah etwas in Berlin erfahren - bei einer Klassenfahrt. In unserer Provinz hatten wir vorher noch nie in der Öffentlichkeit ein homosexuelles Pärchen gesehen - obwohl es die gab.

    Trotz das wir keinerlei oder nur minimal "Aufklärung" hatten ist meine Generation heute toleranter gegenüber individuellen Lebensformen als so manch`jüngerer Mensch, die nur die mittelalterlichen Ansichten ihrer Eltern oder ihrer Kirchenvertreter kopieren.

  • 2
    0
    gelöschter Nutzer
    04.03.2013

    Wir befinden uns - gerad in Sachsen - eben doch noch im Mittelalter. Wären Schwule und Lesben tatsächlich akzeptiert (nicht mit Mühe und Not toleriert), gäbe es keinen Handlungsbedarf. Homosexuelle haben weder ein Interesse an der Weltherrschaft, am Sturz des Papstes oder am Ende der Menschheit. Sie wollen einfach in Ruhe ihr Leben leben. Leider gefällt das einem Teil unserer Gesellschaft nicht. Und solange dem so ist, braucht es Aufklärung - natürlich auch an den Schulen - und Widerstand.

  • 5
    0
    gelöschter Nutzer
    04.03.2013

    Vielen Dank an Ernstel1973: Genauso sollten wir es alle handhaben. Wir selbst sind genauso für die Buldung und Reife zuständig und können nicht alles auf die Schule abwälzen. Wenn Kinder Fragen stellen oder sexuelle Schimpfwörter benutzen, so kann man an dieser Stellen ansetzen. Ihr wollt doch nicht warten, bis die Schule eure Kinder aufklärt? Denn dann könnte es schon zu spät sein.

  • 4
    6
    gelöschter Nutzer
    03.03.2013

    @809626: Ich zitiere: "Homos und Lesben", "wäre unsere Rasse schon ausgestorben", "unter der Maßgabe der Weitergabe bestmöglichster Gene! ", "Homosexuelle können das schon rein biologisch nicht verwirklichen. "

    Was sind Sie denn für ein Überbleibsel, einer lang vergangenen Zeit? Lesben sind Homos, Homosexualität findet sich bei allen Säugetieren, was sind bestmögliche Gene? Gene von Heteros? Wer braucht denn heutzutage noch zwingend den heterosexuellen Beischlaf zur Fortpflanzung?

    Auweia! Sie sind er Beweis, dass es nötig ist, dass weiter Aufklärung betrieben werden muss. Ich hoffe Ihre Homobekannten lesen Ihren Beitrag! Das ist ja an Polemik und Homophopie kaum zu übertreffen!

  • 6
    0
    gelöschter Nutzer
    03.03.2013

    Wie auch immer - mein Resümée des Ganzen lautet:

    Wir haben soviele furchtbar drängende Probleme im Bildungswesen und in der Gesellschaft. Aber statt darauf aufmerksam zu machen und uns darum zu kümmern, halten wir uns mit solchem Quark wie der schulischen Vermittlung von Homosexualität auf.
    In den Mittelpunkt gehören ganz andere Themen - da bin ich sicher. Schule soll Grundlagen und Allgemeinwissen vermitteln - für die sexuelle Entfaltung oder gar Orientierung des Nachwuchses ist sie nun wahrlich nicht zuständig.

    Ich frage mich, wie lange wir uns auf solcherlei Nebenkriegsschauplätzen noch von den wirklichen Problemen ablenken lassen sollen...
    Und ich frage mich auch, für wie wichtig sich diejenigen halten, die ihre sexuelle Ausrichtung bei jeder sich bietenden Gelegenheit ungefragt unter's Volk bringen müssen.

  • 1
    5
    gelöschter Nutzer
    02.03.2013

    Ich kann nur bestätigen, dass es auch auf Gymnasien großen Nachholbedarf bei diesem und anderen Themen gibt.
    Schule ist eben Vorbereitung aufs Leben, und wer da nur Lesen, Schreiben und Rechnen gelernt hat, ist, mit Verlaub, nicht vielseitig gebildet. Abgesehen davon, dass auch die Lehrpläne der Hauptfächer dringend dem modernen Zeitalter angepaßt werden sollten - Ethik ist ebenfalls ein wichtiges Fach, solange es Diskriminierung einzelner Bevölkerungsgruppen gibt - ob nun wegen Hautfarbe, Abstammung, Religion, Behinderungen oder eben Homosexualität. Wenn die Eltern es nicht gebacken kriegen, ihren Sprösslingen die ersten Sätze des deutschen Grundgesetzes nahe zu bringen, muss das eben die Schule tun.
    Ich habe schon in früher Jugend Homosexuelle kennen gelernt, und, oh Wunder, ich bin immer noch Hetero.

  • 4
    4
    gelöschter Nutzer
    02.03.2013

    Bei aller "Liebe" zur Homosexualität: Ich akzeptiere die Homosexualität und ich toleriere sie. Ich habe Homos und Lesben im Verwandtschafts- und Bekanntenkreis, die ich sehr mag. Aber ich muss ihr Sexualverhalten nicht als normal empfinden, selbst wenn homosexuell lebende Menschen uns das gern weismachen. Es mag für SIE selbst normal sein, aber es ist es nicht. Wenn es normal wäre und wir alle Homos wären, wäre unsere Rasse schon ausgestorben. Und die oberste Priorität einer Rasse hat nun mal dier Erhaltung der eigenen Art unter der Maßgabe der Weitergabe bestmöglichster Gene!
    Deshalb meine ich, daß die steuerliche und gesellschaftliche Anerkennung homosexueller eingetragener Partnerschaften ein guter Schritt zur Anerkennung ist. Beim Nachwuchs (Adoptionsrecht) und der Sexualerziehung der Kinder (siehe obigen Artikel) hört bei mir der Spaß auf. Die Familie ist die kleinste Zelle der Gesellschaft, und die Familie ist das Ziel einer Ehe. Homosexuelle können das schon rein biologisch nicht verwirklichen.
    Eine dermaßen öffentliche zur Schaustellung von Homosexualität wie in unserer Gesellschaft und in unserem Zeitalter strapaziert meine Tolerierung und die eigentliche Achtung und Anerkennung dieser Menschen gewaltig. Eine dermaßen öffentliche zur Schaustellung von Homosexualität wie in unserer Gesellschaft und in unserem Zeitalter ist aber auch eine Form von Zerfall und Dekadenz in einer zugrunde gehenden Hochkultur (sie antikes Rom oder antikes Griechenland).

  • 5
    3
    gelöschter Nutzer
    02.03.2013

    Unsere Lehrpläne sollten für eine umfassende Allgemeinbildung sorgen. Ethik-Unterricht ist Blödsinn, so etwas braucht kein Mensch, denn Ethik lässt sich nicht "erlernen".

    Ich halte es auch nicht für erforderlich, dass Grundschüler zwar nicht ordentlich rechnen, dafür aber 20 verschiedene Stellungen aufsagen können. Wer Sexualkundeunterricht fordert, dem empfehle ich die South-Park-Folge, in der Herbert Garrison mit den Kindergartenkindern Sexualkunde "durchnimmt". Da sieht man hervorragend, wie absurd der ganze Quatsch ist.

    Ich finde es vernünftig, dass Frau Kurth sich auf wesentlichere Frage konzentriert. Dass die Grünen wieder massenweise Steuergelder für Studien zu Sexualkundeunterricht ausgeben wollen, lässt sich sicher nur dadurch erklären, dass sicher irgendein der Partei nahe stehender Wissenschaftler Geld braucht. Oder dadurch, dass die Grünen sich lieber ihrer Sexualität beschäftigen, anstatt wichtige Dinge anzugehen. Man denke nur an Volker Beck, der überall nur seine Homosexualität zum Thema macht, aber keinen berufsqualifizierenden Abschluss vorweisen kann. Solch einen Lebenslauf empfehle ich nicht als Modell für unsere Kinder oder für Lehrplangestaltungen.

  • 6
    2
    ernstel1973
    02.03.2013

    Was soll denn die Schule noch alles vermitteln. Die Schule ist dafür gemacht eine fundierte Allgemeinbildung zu vermitteln. Alles andere sind Spezialgebiete in der Lebensführung. Die vermittelt man doch nicht im Frontalunterricht. Lesen, Rechnung und Schreiben können unsere Kinder zwar nicht richtig, aber die Begriffe hetero und homo können sie einwandfrei definieren.

    Dieses Thema z. B. in Ethik zu thematisieren ist wie dieses Fach selbst Unsinn. Den Umgang mit dem Tod lernt man auch erst aus Erfahrung und jeder geht da auf seine Art und Weise damit um - und das ist auch gut so - schlimmer wäre es, wenn wir uns standardisieren müssen.

    Eine gesunde vorbildliche Verhaltensweise durch Lehrer, Eltern, Großeltern oder andere direkte Bezugspersonen bringt viel mehr als alles zu zerreden. Für unsere Kinder ist es am gesündesten, wenn wir sie von Ideologien fernhalten. Nur dann können sie ihren Kopf und Bauch im vollen Umfang - ohne Scheuklappen - nutzen.

    Ich weiß zwar nicht in welcher Dschungelschule Frau Wende ihre Aufklärungsarbeit leisten muss - aber selbst im tiefsten Bayern wissen die Kids etwas mit homo anzufangen - auch wenn sie das als Abartigkeit vermittelt bekommen. Ich habe täglich selbst 16 - 20jährige um mich herum. Da muss ich keinem erklären, was Homo- und was Heterosexualität bedeutet.

    Selbst meine Kinder haben in der Grundschulzeit untereinander diese Begriffe thematisiert, weil sie es irgendwo von irgendwem in der Schule gehört haben. Meine Aufgabe bestand lediglich darin, ihnen diese Lebensformen zu erklären und darauf zu achten sich nicht unter dem Einfluss Dritter zu begeben, die sexuell angehauchte Begriffe als Schimpfwörter missbrauchen.

    Liebe Superpädagogen, die Lehrpläne sind bereits mit unnützem Zeug zugemüllt, konzentriert eure Kräfte auf die Hauptfächer, alles andere lehrt das Leben.

  • 3
    3
    gelöschter Nutzer
    02.03.2013

    @Deluxe: Genau darum geht es doch. Dass man selbstverständlich damit umgeht und dass genau so normal im Unterricht darüber gesprochen wird wie über Heterosexualität.

    Außerdem glaube ich, dass die Aufklärung wohl noch lange nicht ausreichend ist, so lange Leute wie Sie Homosexualität als "frei wählbare sexuelle Möglichkeiten, Varianten und Optionen" bezeichnen...

  • 2
    3
    gelöschter Nutzer
    02.03.2013

    Kompliment an Herrn Moritz für diese Überschrift!

    Allerdings glaube ich, dass jemand, der vom bloßen SexualkundeUNTERRICHT schon BEFRIEDIGUNG erwartet, enttäuscht werden muss, denn so praxisnah kann Schule gar nicht sein. Das Unbefriedigende liegt daher in der Natur der Sache.

  • 3
    1
    gelöschter Nutzer
    02.03.2013

    Ich denke, dass Thema sollte eher in Sozialkunde und/oder Ethik behandelt werden. Es ist schließlich, wie hier schon öfter angemerkt, kein biologischer, sondern ein soziologischer Aspekt unserer Gesellschaft/ Lebensform.
    Es muss niemand in der Schule lernen, wie man homosexualität ausübt, sondern es muss ein Bewusstsein der Gleichberechtigung unterschiedlicher Sexualorientierungen vermittelt werden und Kindern, sowohl von hetero-, als auch von homosexuellen Paaren die Angst, oder die Scheu, vor dem jeweils anderem Familienmodell genommen werden.
    Alle anderen Aspekte der Sexualität, wie Verhütung bzw. Schutz, Geschlechtskrankheiten usw., kann man auf beide sexuellen Orientierungen anwenden und diese, wie gewohnt in Biologie behandeln.

  • 5
    1
    gelöschter Nutzer
    02.03.2013

    @tomtom:
    Das glaube ich nicht so richtig.
    In unserer Gesellschaft ist Homosexualität mittlerweile zur omnipräsenten Selbstverständlichkeit geworden. Sie ist gesellschaftlich und mittlerweile auch juristisch allen anderen Lebensformen gleichgestellt.
    Das heißt doch im Umkehrschluß, daß es mittlerweile soviel Normalität sein sollte, daß sie eben NICHT mehr ständig eine besondere Aufmerksamkeit braucht, sondern wie die Heterosexualität ihren normalen Platz einnehmen könnte, ohne daß man tagtäglich mit der Nase darauf gestoßen werden muß/will.
    Es ruft ja auch niemand vom Rednerpult "Ich bin hetero - und das ist auch gut so!" herunter...

    Unabhängig davon ist das mit den Blumen und den Bienen mit Sicherheit erstmal wichtiger für die Kindlein - im doppelten Sinne, denn durch Homosexualität läßt sich nunmal auf Dauer keine Art erhalten. Dafür braucht es die Mischung aus Mann und Frau - alles andere sind lediglich frei wählbare sexuelle Möglichkeiten, Varianten und Optionen. Aber eben nicht die Grundlage des Fortbestehens einer Gesellschaft.

  • 3
    3
    gelöschter Nutzer
    02.03.2013

    ich find es interessant zu lesen, wie hier die mehrheit gleich davon spricht, daß das thema homosexualität zu stark behandelt wird. im gegenteil: es wird unter den tisch gekehrt. die lehrer sollen den kindern sicher nicht sagen "ihr sollt jetzt homo werden". es geht um aufklärung. den kindern wird durchaus zuerst erzählt wie das mit den "bienen und blumen" funktioniert. aber man kann in unserer heutigen gesellschaft das thema nicht einfach unter den tisch fallen lassen, wenn sogar gymnasiasten, die eigentlich aufgeschlossener und intelligenter sein sollten, nicht damit umgehen können, ist wirklich handlungsbedarf nötig.

  • 3
    1
    gelöschter Nutzer
    02.03.2013

    Ein Phänomen welches sich nicht nur hinsichtlich des Sexualkundeunterrichts, sondern allgemein in deutschen Schulen zeigt. Die Schulen laufen in fast jedem Fach der tatsächlichen Entwicklung/ Forschung hinterher.
    Das in neunten Klassen Begrifflichkeiten wie homo, oder hetero erklärt werden müssen, sind nur ein Hinweis auf unsere derzeitige Bildungssituation.

  • 6
    2
    gelöschter Nutzer
    02.03.2013

    alles schreit wieder nach dem Bildungsauftrag der Schulen...wahrscheinlich fungieren manche Eltern wirklich nur noch als Erzeuger, die Erziehung sollen dann bitte die anderen übernehmen.

    warum man allerdings auf Teufel komm raus und bis zum Erbrechen, sexuelle "Andersarten" in die Köpfe eintrichtern will, muss man trotzdem nicht verstehen!

  • 1
    1
    vomdorf
    02.03.2013

    in grundschulen werden die eltern schriftlich um einverständinis gebeten, dass ihr kind bei themen der sexualerziehung am unterricht teilnehmen *darf*, obwohl es im lehrplan steht.
    außerdem wurden viele inhalte dazu aus dem lehrplan gestrichen....und jetzt erfolgt dieser aufschrei....

  • 4
    1
    gelöschter Nutzer
    01.03.2013

    Alles schön und gut...
    Aber man sollte sich schon mal fragen, ob Akzeptanz und Toleranz in einer Gesellschaft zwangsweise damit einhergehen muß, Kindern und Jugendlichen zuallererst die Homosexualität zu vermitteln.
    Was soll dabei denn herauskommen?
    Es hat schon seinen Sinn, dem Nachwuchs zuerst mal die sexuelle Variante zu erklären, die mit Fortpflanzung zu tun hat - und nicht zuerst die anderen Spiel-Arten...
    Anders ausgedrückt:
    Die Existenz von Homosexualität ist unproblematisch. Aber man muß nicht so tun, als könne die Menschheit ohne nicht überleben...

    Es kann durchaus sein, daß die permanente Präsenz (um nicht zu sagen Zur-Schau-Stellung) von Homosexualität in allen Bereichen der Gesellschaft irgendwann komplett ins Gegenteil umschlägt. Dann nämlich, wenn es die Leute nicht mehr hören können und aus der bisher erreichten Toleranz umfassende Ablehnung wird.