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Autofahrer und Biker tödlich verunglückt - Polizei sucht Zeugen

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77 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 3
    1
    gelöschter Nutzer
    21.07.2015

    Mit Olib verbindet mich ja mehr oder weniger eine "Online-Kommentar-Hassliebe", wohlbemerkt: bei diesem Thema. Bei anderen Themen bekommt er schon auch von mir hin und wieder den Daumen hoch. Heute bekommt er ihn auch hier hoch.

    Unser Straßenverkehrsgeschehen ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft und unserer entgleisenden Arbeitswelt. Die Menschen sind gehetzt, genervt, gestresst, frustriert sowie aggressiv(er) und rücksichtslos(er) geworden. Ständige Erreichbarkeit und permanente Flexibilität fordern ihren Tribut, grenzenlose Mobilität verkommt bei der kleinsten Störung zum Stillstand. Leider sind die Menschen auch in ihrer kostbaren Freizeit nicht (mehr) in der Lage, sich davon zu erholen und einen Gang runter zu schalten. Dasselbe Verhalten setzt sich im Freizeitverhalten fort.
    Vor noch 25…30 Jahren und erst recht vor 50 Jahren war der Alltag beschwerlicher, aber dennoch verlief er in ruhigeren und geordneteren Bahnen. Heute haben wir so viele Helferchen, die uns den Alltag erleichtern und Zeit einsparen helfen; aber wir können es nicht nutzen oder genießen. Wir packen uns voll mit Reizüberflutungen und mit einem Haufen an Alltags„tinneff“ und „Muss ich haben“, so dass es uns schwer fällt, uns zurückzulehnen, zu entspannen und Gelassenheit zu üben. Rammeldösig wie die Gejagten hetzen wir durch den Alltag. Der Straßenverkehr ist ein Spiegelbild dessen.

    @872889: Hast Du schon mal zum Überholen angesetzt, und genau in dem Moment will der Vordermann links abbiegen... das blinken passiert aber wie zur eigenen Entschuldigung erst während des schon eingeleiteten Abbiegevorgangs? Jeder Biker ist gut beraten, für solche situationen ein "Bauchgefühl" zu entwickeln, gepaart mit defensiver und vorrausschauender Fahrweise; notfalls auch eine an Nachgiebigkeit grenzende Rücksichtnahme zuzulassen. Natürlich ist das kein 100%iger Schutz, aber die halbe Miete allemal.

  • 2
    1
    kartracer
    21.07.2015

    Noch ein paar Worte zu 872889, genau solche Menschen
    wie Sie habe ich gemeint, wo steht in diesem Artikel etwas von
    der gefahrenen Geschwindigkeit, nirgends!
    Ein Mensch hat sein Leben verloren, und Sie haben nicht
    anderes zu tun als ein Klugsch... Urteil zu fällen, manche
    Menschen sind sich eben für nichts zu blöd!

  • 3
    1
    kartracer
    21.07.2015

    Pixelghost, heute muß ich Olib ein Lob für eine realistsche
    Einschätzung aussprechen, Ihrer geht etwas daran vorbei.
    Sie bringen hier drei Links zu Motorradunfällen, Alles in Ordnung,
    Aber stellen Sie sich vor jeder Unfall mit Pkw und LKW würde
    in der FP dokumentiert, dann würden die Zusteller die
    gedruckte Ausgabe nicht in die Briefkästen bringen.
    Damit meine ich die Relation der Prozentualen Anteile zum
    Motorrad.
    Warum werden Motorradunfälle gerne in den Medien
    favorisiert, weil sie in der Regel spektakulärer aussehen,
    und sehr oft tödlich enden, leider.
    Wenn ein Motorradfahrer mit 50km/h auf einen nicht
    blinkenden Traktor trifft ist er oftmals tot oder schwerst
    verletzt, mit dem Pkw gibt es meist nur ein paar
    Blechschäden, was ist wohl spektakulärer ??
    Zur Geschwindigkeitsübertretung, verhält es sich ähnlich,
    wie viele drastische davon gibt es pro Woche, Monat, oder Jahr,
    95% davon sind Autofahrer, da man mit Motorrädern
    seine Probleme mit der Nachweispflicht hat.
    Also bitte beide Augen öffnen, nicht nur Eins für 2 Räder.

  • 0
    1
    872889
    21.07.2015

    Ich denke die Bilder haben genug aussagekraft. Wenn die Autofahrerin nach links abbiegen möchte, sollte man nicht mit Vollgas überholen. Aber der tägliche Wahnsinn auf den Straßen zeigt, dass es viele Biker mit der eigenen und auch fremden Sicherheit nicht ganz so ernst nehmen.

  • 1
    3
    Pixelghost
    21.07.2015

    http://www.freiepresse.de/LOKALES/REGIOTICKER/Grossolbersdorf-Biker-bei-Sturz-schwer-verletzt-artikel9249329.php

    http://www.freiepresse.de/LOKALES/REGIOTICKER/Glauchau-Biker-fuhr-bei-Rot-schwer-verletzt-artikel9246509.php

    http://www.freiepresse.de/LOKALES/REGIOTICKER/Ostrau-Hubschrauber-bringt-verletzten-Biker-ins-Krankenhaus-artikel9247319.php

    @A809626, wo blieben Ihre Kommentare zu diesen von Bikern verursachten Unfällen?

  • 4
    0
    gelöschter Nutzer
    21.07.2015

    Der genaue Unfallhergang ist aus dem Artikel nicht herauslesbar. Bei den Linksabbieger-Unfällen würde eine defensive Fahrweise ganz sicher Schlimmeres verhindern. So wie eine vorausschauende Fahrweise mit angepasster Geschwindigkeit einen Großteil aller Verkehrsunfälle verhindern würde. Wenn man sieht was auf den Straßen derzeit abgeht, zweifelt man am Überlebenswillen vieler Fahrzeugführer. Alkohol spielt auch immer mehr eine Rolle. Leute identifizieren sich mit ihrem Fahrzeug deshalb, weil es im normalen Leben kaum noch Anerkennung gibt. Deshalb flüchtet man eben ins Materielle und kann über ein Auto, Motorrad usw. seinen Status und seine Überlegenheit zeigen. Ob nun Frauen oder Männer mehr pennen, sei dahingestellt. Was sich auf den Straßen zeigt, ist auch nur ein Spiegel einer immer mehr auseinanderdriftenden und verrohten Gesellschaft. Manche fahren auf einem Ego-Trip über unsere Straßen, andere können sich gar nicht mehr konzentrieren da ihr Gedanken längst woanders sind. Noch auf der stressigen Arbeit, schon im nächsten Konsumrausch oder natürlich bei Handy & Co...

  • 4
    2
    gelöschter Nutzer
    21.07.2015

    *Kopp schüttel*
    Zitat: "...ein nach links abbiegender Mitsubishi..." Als Entgegenkommer? Dann hätte er ihm die Vorfahrt genommen! Und als vorausfahrender Linksabbieger? Da muss ich wieder die obligatorische Frage stellen "Hat er geblinkt, und wenn ja, wann wurde der Blinker gesetzt?" Erst bei bereits eingeleiteten Abbiegevorgang und damit viel zu spät, wie so häufig zu beobachten?
    Wenn zu hohe Geschwindigkeit eine Rolle dabei gespielt haben sollte, dann hätte es der Biker zumindest in der Hand gehabt, durch defensive und vorausschauende Fahrweise den Unfall zu mildern. Dann bleibt ihm zumindest eine Teilschuld. Wenn nicht, dann trägt die Mitsubishi-Fahrerin die Schuld. Wir werden es aber wie immer nicht erfahren. Und somit bleibt es wieder nur Vermutung, Verallgemeinerung und Pauschalisierung.

    Warum sind es vorwiegend (vornehmlich junge) Männer, die sich über ihre Fahrzeuge (Autos, Motorräder) identifizieren - siehe auch das illegale Autorennen in Bremen am WE mit einer unbeteiligten toten Verkehrsteilnehmerin - und warum sind es vorwiegend Frauen und alte, die im Straßenverkehr "pennen". Diesen Fragen würde ich gern mal auf den Grund gehen......