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Diffuse Angst

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In Dresden tagen derzeit 800 Transplantationsmediziner - "Freie Presse" sprach mit dem Tagungspräsidenten Professor Christian Hugo.


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22 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    24.10.2015

    Solange nicht die im Transplantationsgesetz geforderte "umfassende Aufklärung" potentieller Organspender oder auch deren Anghehörigen erfolgt, sondern lediglich massive und irreführende Werbung pro Organspende betrieben wird von offizieller Seite (Regierung, Krankenkassen, Ärzten) sind vorhandene Ängste nicht diffus, sondern mehr als berechtigt, ja sinnvoll! Nicht verwunderlich ist, daß ein Profiteur dieses gigantischen Geschäftes den Spendermangel beklagt und die Widerspruchslösung fordert. Da jedoch die meisten Organspenden von Angehörigen in Schock-und (Zeit-) Drucksituationen durch die verpflichtend in den Kliniken eingeführten Transplantationsbeauftragten getroffen werden und in immer mehr Patientenverfügungen intensivmedizinische Maßnahmen zum Lebensende verweigert werden, ist eigentlich der überwiegende Patientenwille bereits jetzt offensichtlich und sollte - der Ehrlichkeit und Gerechtigkeit wegen - mit einer engen Zustimmungslösung geregelt werden ! Ahnungslosigkeit oder Gutgläubigkeit auszunutzen, um an transplantierbare Organe zu kommen - wie bisher - sollte zukünftig als ethisch verwerflich geahndet werden !

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    24.10.2015

    zu dem Interview "


    Freie Presse
    Diffuse Angst " von Andreas Rentsch mit Professor Christian Hugo:

    vielen Dank für die bohrenden Fragen. Bei vielen potentiellen Organspendern sind die beschriebenen Ängste nicht diffus, sondern real. Ihre Einlassung: "Organverpflanzungen sind eines der spannendsten, aber auch umstrittensten Felder der Medizin." und die Antworten von Prof. Hugo signalisieren den ethischen Tiefstand in der Transplantationsmedizin.

    Ihre Leser mögen auch zur Kenntnis nehmen was Kritiker zu diesem Thema sagen, z.B. Richard Fuchs in "Wann ist der Mensch Tod?" .
    Ich zitiere daraus was der Düsseldorfer Nobelpreisträger für Medizin Werner Forßmann sagt:
    >
    > "Der Erfolg jeder Transplantation steht und fällt mit der Lebensfrische des gespendeten Organs. Die Chancen sind also am aller größten, wenn das Organ einem gesunden und in voller Lebenskraft stehenden Menschen entnommen wird. Deshalb liegt es im Interesse des Empfängers und des Operateurs, den sterbenden Spender so früh wie möglich für tot zu erklären, um über ihn verfügen zu können."
    >
    > Und weiter heißt es:
    >
    > "Hier werden alle Schranken ärztlichen Denkens und der Humanität brutal niedergerissen:"
    >