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2008: Terra Mineralia öffnet in Freiberg

Das Schloss Freudenstein beherbergt eine der schönsten Sammlungen von Mineralien weltweit. Das ist einer großen Stifterin zu verdanken.

20. Oktober 2008: Es war ein Glücksfall für Freiberg und Sachsen. Im Jahr 2004 überließ die Schweizerin Erika Pohl-Ströher ihre einzigartige Mineraliensammlung der TU Bergakademie Freiberg als Dauerleihgabe. Die Sammlung der 2016 verstorbenen Stifterin gilt als einmaliges Juwel, weil sie die Schätze der Erde in bisher nicht da gewesener Schönheit zeigt und zugleich für die Forschung und Lehre an der Bergakademie in Freiberg zur Verfügung steht.

Um die Sammlung auch der Öffentlichkeit gebührend zu präsentieren, wurde extra dafür das Freiberger Schloss Freudenstein saniert. Bei der Eröffnung der Ausstellung "Terra Mineralia" am 20. Oktober 2008 sprach der damalige Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) von einer "Perle für Sachsen".

Im historischen Ambiente kann man mehr als 3500 Minerale, Edelsteine und Meteoriten aus fünf Kontinenten bestaunen. Sie stammen aus einem Fundus von insgesamt rund 80.000 Exemplaren, die in über 60 Jahren von der Stifterin zusammengetragen wurden. Jedes Einzelstück ist ein Schatz. Zu den Juwelen der Ausstellung gehört ein igelförmiger Antimonit aus China, der einen Platz in der Schatzkammer gefunden hat.

Seit der Eröffnung haben bereits mehr als eine Million Besucher sich die "Terra Mineralia" angeschaut und die Reise um die Welt der Minerale bewundert. Derzeit allerdings ist die Mineraliensammlung wie so viele Museen in Sachsen wegen der Coronapandemie geschlossen. (cul)

Zum Beitrag: Weltgrößte Mineralienschau steht vor einem Umbruch (15.10.2020)

Zur Website der Terra Mineralia

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