In einem Schweizer Autobahntunnel sind bei einem Busunglück 28 Menschen getötet worden, darunter 22 Kinder. 24 weitere Kinder wurden bei dem Unfall verletzt, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten.
Bild: LAURENT GILLIERON
Der mit zwei Schulklassen besetzte belgische Bus war am Dienstagabend in einem Autobahntunnel der A 9 bei Siders erst gegen die Tunnelwand und dann frontal in eine Nothaltebucht geprallt.
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Die Kinder aus Flandern - die meisten etwa zwölf Jahre alt - waren den Angaben zufolge auf dem Heimweg aus den Wintersportferien im Val d'Anniviers.
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Die Rettungsaktion im Tunnel dauerte die ganze Nacht über an.
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Die Verletzten wurden mit sieben Hubschraubern und Dutzenden Krankenwagen in vier Krankenhäuser im Kanton Wallis gebracht.
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Der Bus fuhr auf der Autobahn von Siders in Richtung Sitten. Die Autobahn wurde in beiden Richtungen gesperrt. Der Bus wurde bei dem Aufprall schwer beschädigt, zahlreiche Insassen waren in dem Wrack gefangen.
Der medizinische Leiter der Rettungsorganisation im Kanton Wallis (KWRO), Jean-Pierre Deslarzes, sagte, alle Helfer seien von dem Erlebten schockiert. Die Tatsache, dass Kinder betroffen seien, habe alles nur noch schwerer gemacht. Einige der Retter hätten nach dem nächtlichen Einsatz mit den Tränen zu kämpfen gehabt.
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Eine Tragödie dieses Ausmaßes habe es im Wallis noch nie gegeben, sagte der Kommandant der Walliser Kantonspolizei, Christian Varone. "Dieses Drama wird ganz Belgien erschüttern", sagte der belgische Botschafter in der Schweiz, Jan Luykx.
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Alle Opfer stammen aus den zwei flämischen Bezirken Brabant und Limburg. Die Angehörigen wurden noch am Mittwoch im Wallis erwartet. Dort sollten sie von Psychologen betreut werden.
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Im folgenden weitere Bilder des Geschehens ...
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In einem Schweizer Autobahntunnel sind bei einem Busunglück 28 Menschen getötet worden, darunter 22 Kinder.