Abriss des historischen Postgebäudes in Markneukirchen
Erschienen am 15.01.2016
Abriss des historischen Postgebäudes in Markneukirchen
Die Post ist leer, sie steht auf Abriss. Wenige Tage, und das Stadtbild verändert sich.
Bild: Christian Schubert
Noch gut zu sehen ist, dass in den Schalterraum erst in jüngerer Zeit Geld gesteckt wurde.
Bild: Christian Schubert
In anderen Räumen, in Etagen weiter oben oder im Keller, ist die Zeit schon länger stehen geblieben.
Bild: Christian Schubert
Der Paketsaal, gerühmt für seine Akustik. Am 7. Mai 2011 gab der italienische Fagottist Sergio Azzolini in dem an das Originalgebäude angebauten Trakt ein umjubeltes Konzert. Dass diese eine Eintagsfliege blieb, bedauern viele.
Bild: Christian Schubert
Verblichene Tapeten, ein alter Fußboden, eine Wanne, eingefasst in Holzpaneele – letzte Signale, das hier für lange Zeit Wohnungen waren. Jetzt wohnt im Haus der Schwamm. Es ist zu riechen, und gerade im Keller nicht zu übersehen.
Bild: Christian Schubert
Die Schäden durch das eindringende Wasser sind sichtbar. Eine Einsturzgefahr bestand aber zu keiner Zeit.
Bild: Christian Schubert
Die Zeit ist trotz großem Einsatz zur Rettung des stadtbildprägenden Hauses abgelaufen: Die Rückseite des Uhrenportals, welches erhalten bleiben soll.
Bild: Christian Schubert
Die Post ist schon zu weiten Teilen ausgeräumt.
Bild: Christian Schubert
Das Geländer am Treppenaufgang ins erste Obergeschoss der Post vermittelt einen Eindruck aus der Bauzeit: Ein Stück Stil eines großen Haus für eine stolze Stadt, das Dreh- und Angelpunkt internationalen Handels gewesen ist.
Bild: Christian Schubert
Die alten sanitären Anlagen.
Bild: Christian Schubert
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Wenn der Januar vorbei ist, hat Markneukirchen ein Stück Geschichte weniger. Zu Besuch im Denkmal, wenige Tage, bevor der Abrissbagger zubeißt.