Sachsen in 3D

Mini-Mars im 3D-Blick: Nicht nur der Planet Mars sieht in 3D besonders interessant aus, auch Fotos aus der näheren Umgebung bieten mit der dritten Dimension besondere Einblicke – im Bild der „Mini-Mars“ des Planetenweges auf der Terrasse an Auerbachs Schlossturm. Erkunden Sie mithilfe der rot-blauen Brille Motive aus der unmittelbaren Heimat. Und wenn Sie Lust haben, selbst Fotos mit der dritten Dimension zu machen, dann empfehlen wir den Beitrag auf der Seite „Rat und Leben“, in dem das Verfahren ausführlich erklärt wird. Seit Mai 2015 steht die Mars-Stele des über den Dächern Auerbachs. Sie trägt eine Info-Tafel mit Daten zum roten Planeten und dessen Mini-Modell: Die rote Kugel verkörpert maßstabsgetreu den Mars gegenüber der Sonne, deren Größe in diesem System der Kuppel des Rodewischer Planetariums entspricht. Die vogtländischen Planetenwege sind im vergangenen Jahr fertiggestellt worden, das Projekt ist komplett privat organisiert und finanziert.

Aufwärts mit dem Zauberteppich: Trotz des vielen Regens in den vergangenen Tagen: In Schöneck gibt es immer noch – oder seit Samstag wieder – ausreichend Schnee, um sich die Ski anzuschnallen. Der Zauberteppich für die Jüngsten (im Bild) hat derzeit von 9 bis 17 Uhr geöffnet, ebenso der Schlepplift Schießhausberg, wie die Tourist-Info Schöneck gestern informierte. Winterlichen Spaß gibt’s jedoch nicht nur in Schöneck. Auch in Mühlleithen dreht sich heute von 13 bis 21 Uhr der Lift, abends unter Flutlicht, morgen und am Donnerstag kann bis 17 Uhr Ski gefahren werden. In Erlbach läuft der Lift wieder morgen sowie am Freitag, jeweils 13 bis 21 Uhr. Nicht nur der Mars sieht in 3D besonders interessant aus, auch Fotos aus der unmittelbaren Umgebung bieten mit der dritten Dimension besondere Einblicke. Erkunden Sie mithilfe der rot-blauen Brille Motive aus der unmittelbaren Heimat.

Weltgrößte Ziegelbrücke im 3D-Blick: Nicht nur der Mars sieht in 3D besonders interessant aus, auch Fotografien aus der unmittelbaren Umgebung – wie die nebenstehende der Göltzschtalbrücke in Netzschkau – bieten mit der dritten Dimension besondere Einblicke. Erkunden Sie mithilfe der rot-blauen Brille Motive aus der unmittelbaren Heimat. Und wenn Sie Lust haben, selbst Fotos mit der dritten Dimension zu machen, dann empfehlen wir Ihnen den Beitrag auf der Seite „Rat und Leben“, in dem das Verfahren ausführlich erklärt wird. Der Blick durch die 3D-Brille lässt die weltgrößte Ziegelsteinbrücke besonders plastisch hervortreten. Das Bauwerk ist heute ein Teil der sogenannten Sachsen-Franken-Magistrale. Nach der Einweihung 1851 war sie mit 78 Metern die höchste Eisenbahnbrücke der Welt.

In Wahrzeichen fließt viel Geld: Nicht nur der Mars sieht in 3D besonders interessant aus, auch Fotos aus der unmittelbaren Umgebung bieten mit der dritten Dimension besondere Einblicke. Erkunden Sie mithilfe der rot-blauen Brille Motive aus der Heimat. Und wenn Sie Lust haben, selbst Fotos mit der dritten Dimension zu machen, dann empfehlen wir Ihnen den Beitrag auf der Seite „Rat und Leben“, in dem das Verfahren ausführlich erklärt wird. Seit Jahrhunderten thronen Schloss und Kirche in Schwarzenberg nebeneinander auf einem Felssporn. Der Erhalt dieser Wahrzeichen der Stadt ist kein Selbstläufer. Im Schloss lässt das Landratsamt als Hausherr derzeit den letzten Abschnitt der aktualisierten Brandschutzkonzeption verwirklichen. Diese Bauarbeiten im Nordflügel kosten 390.000 Euro. Die St.-Georgen-Kirche erhielt 2015 ein neues Bronzegeläut. Das Vorhaben mit Errichten des Glockenstuhls sowie Rückkauf und Restaurieren der historischen Bronzeglocke kostete etwa 250.000 Euro.

Motorräder locken jährlich 45.000 Gäste: Das Motorradmuseum im Schloss Augustusburg ist einer der stärk-sten Besuchermagnete Mittelsachsens. 175 Exponate auf 1200 Quadratmetern lassen die Herzen echter Biker höher schlagen. 45.000 Menschen im Durchschnitt wandeln jedes Jahr durch die Ausstellung und begeben sich in die Zeit, als Motorradhersteller wie DKW, Auto Union und MZ riesige Erfolge einfuhren. Begehrt sind dabei die multimedialen Animationen zur technischen Entwicklung der Zweiräder sowie deren Geräuschsimulation. Noch bis Ende Juni ist zudem die Sonderausstellung „Internationale Sechstagefahrt im Endurosport“ zu erleben. 23 Jahre lang ist in Deutschland keine Enduro-Weltmeisterschaft ausgetragen worden – bis 2012. Wie die Vorbereitungen der Weltmeisterschaft in Sachsen dann liefen, an der sich schließlich 504 Fahrer aus 35 Nationen beteiligten, können Besucher in der Schau nacherleben.

Schumann präsentiert sich dreidimensional: Nicht nur der Mars sieht in 3D besonders interessant aus, auch Fotos aus Westsachsen bieten mit der dritten Dimension besondere Einblicke – so etwa das Robert-Schumann-Denkmal in Zwickau. Seit 1901 besitzt die Stadt ein Denkmal ihres berühmten Sohnes. Richtig zu erkennen ist das Bild mithilfe der rot-blauen Brille. Zu Ehren des Komponisten Schumann wurde vor 60 Jahren in Zwickau der gleichnamige Wettbewerb ins Leben gerufen. Im Juni wird er zum 17. Mal ausgetragen. Bereits ab kommendem Sonntag beleuchtet eine neue Sonderausstellung im Robert-Schumann-Haus die 60-jährige Geschichte des mittlerweile im Vierjahresrhythmus stattfindenden Wettstreits. Eröffnet wird sie um 16 Uhr. Wer indes Lust hat, selbst 3D-Fotos zu machen, findet Tipps in einem Beitrag auf der Seite „Rat und Leben“, in dem das Verfahren ausführlich erklärt wird.

Schloss prägt Ortsbild von Blankenhain: Die Gutsanlage mit Schloss (rechts), Vorschloss (Mitte) und Wirtschaftsgebäude prägt das Ortsbild von Blankenhain. Die Geschichte des Komplexes, die eng mit der des
Dorfes verbunden ist, reicht bis in das 12. Jahrhundert zurück. Nach einem verheerenden Brand Pfingsten 1661 wurden das Schloss und die Gutsanlage zwischen 1780 und 1784 schrittweise wieder aufgebaut. Seit 1981 gehört der Komplex zum Deutschen Landwirtschaftsmuseum. Bei einem Rundgang durch das Schloss können die Besucher erleben, wie einst die wohlhabenden Gutsherren lebten, während die Frondienstleistenden in einfachen Unterkünften hausten. Vom Wohlstand der Gutsherren zeugen unter anderem das prunkvoll ausgestatten Jagdzimmer sowie der Herren- und Damensalon. Im Vorschloss, auch als kleines Schloss bezeichnet, wird der Alltag auf dem Land zu DDR-Zeiten dargestellt und gezeigt, wie einst eine Landarztpraxis, eine Dorfbibliothek oder ein Dorf-Konsum ausgestattet waren. 

Damen testen Holperstrecke am 17. Juli: Die Steile Wand von Meerane rückt am 17. Juli wieder in den Fokus, wenn die Weltelite des Damenradsports im Rahmen der Internationalen Thüringen-Rundfahrt die zwölf Prozent Steigung dieser insgesamt 248 Meter langen Straße überwindet. Dass es dabei über Kopfsteinpflaster geht, ist eine besondere Herausforderung. Allerdings erleben die Fans in diesem Jahr keine Zielankunft. Im vergangenem Jahr gehörte die Meerane-Etappe zu den Höhepunkten der Rundfahrt. Mehr als 3000 Radsport-Fans sorgten für tolle Stimmung. Die ehemalige Bergstraße von Meerane wurde 1960 anlässlich der Internationalen Friedensfahrt in „An der Steilen Wand“ umbenannt. Für Radfahrer ist die „Wand“ Kult. Dazu beigetragen hat die Internationale Friedensfahrt als größtes Radamateur-Etappenrennen der Welt mit 58 Auflagen, 17-mal hatte es Bergwertungen auf der Steilen Wand gegeben. 

Kalte Hedwig wird bald 105: Sie ist eine einfache Magd. Und trotzdem hat sie etwas Majestätisches. Die kalte Hedwig links neben dem Rathaus prägt seit über einem Jahrhundert das Antlitz des Altmarktes von Hohenstein-Ernstthal mit. In diesem Jahr begeht die Dame mit dem schweren Krug auf der Schulter ihren 105. Geburtstag. „Sobald der Winter vorbei ist, wird der Springbrunnen wieder in Betrieb genommen“, verspricht der Hohenstein-Ernstthaler Bauamtsleiter Ulrich Weber. Der Brunnen war einst ein Geschenk des Königlichen Ministeriums, das 1910 Mittel aus dem Kulturfonds zur Verfügung gestellt hatte. Ein Jahr später wurde sie schließlich aufgestellt. Allerdings musste die kalte Hedwig auch schon schwere Rückschläge einstecken. 1927 war die zwei Meter hohe Figur aus Sandstein in die Tiefe gestürzt. Erst zwei Jahre später kam sie wieder auf ihren Platz. Mitte der 1970-er Jahre kam Hedwig ungeliebt in den städtischen Bauhof. Es dauerte bis 1993: Seither ziert sie wieder unseren Markt.

Freie Sicht aufs Schloss: Nicht nur der Mars sieht in 3D besonders interessant aus, auch Fotos aus der unmittelbaren Umgebung, wie hier vom Zschopauer Schloss Wildeck, bieten mit der dritten Dimension besondere Einblicke. Erkunden Sie mithilfe der rot-blauen Brille Motive aus der unmittelbaren Heimat. Und wenn Sie Lust haben, selbst Fotos mit der dritten Dimension zu machen, dann empfehlen wir Ihnen den Beitrag auf der Seite „Rat und Leben“, in dem das Verfahren ausführlich erklärt wird. Das ehemalige Jagdschloss in Zschopau, das im Bild zu sehen ist, hat sich längst zu einem Anziehungspunkt in der Motorradstadt gemausert. Ob Turm Dicker Heinrich, Motorradausstellung, Barockgarten, Stadtbibliothek oder blau-weiße Stube – das historische Gemäuer wird vielfältig genutzt. Wie übrigens auch schon in der Vergangenheit: Es war unter anderem Sitz einer Oberforst- und Wildmeisterei, beherbergte ein Gericht, ein Kreiskulturhaus, eine Station Junger Techniker und Naturforscher und war auch Wohnhaus.

3D-Blick ins Ergebirge: Nicht nur der Mars sieht in 3D besonders interessant aus, auch Fotos aus der unmittelbaren Umgebung, wie hier von der Drei-Brüder-Höhe, bieten mit der dritten Dimension besondere Einblicke. Erkunden Sie mithilfe der rot-blauen Brille Motive aus der unmittelbaren Heimat. Und wenn Sie Lust haben, selbst Fotos mit der dritten Dimension zu machen, dann empfehlen wir Ihnen den Beitrag auf der Seite „Rat und Leben“, in dem das Verfahren ausführlich erklärt wird. Die Drei-Brüder-Höhe bei Marienberg mit ihrem markanten Aussichtsturm leitet ihre Bezeichnung vom Grubennamen Alte Drei Brüder ab, die ihren Ursprung in der Sage hat, dass drei aus Italien stammende Brüder dort einen Silbergang entdeckt haben sollen. Ein erster Aussichtsturm wurde 1883 durch den Erzgebirgszweigverein Marienberg eingeweiht, das heutige Gebäude steht seit 1994 auf dem Areal und bietet einen wunderbaren Ausblick.

Nachwächter grüßt in 3D: Nicht nur der Mars sieht in 3D besonders interessant aus, auch Fotos aus der unmittelbaren Umgebung bieten mit der dritten Dimension besondere Einblicke, wie links die Aufnahme vom Nachtwächterdenkmal in Zwönitz. Die Tradition der Nachtwächter wurde 1997 in der Bergstadt wiederbelebt, seither sind sie als menschliche Werbeträger unterwegs. Aktuell sind vier Zwönitzer als Nachtwächter aktiv. Jeweils freitags und samstags sind sie abwechselnd bei ihrem Rundgang in der Zwönitzer Innenstadt anzutreffen, besuchen ausgewählte Gaststätten, grüßen die Gäste in den Wirtschaften mit flotten Sprüchen und erzählen lustige Episoden.
Aber auch auf Tourismusmessen vertreten sie die Stadt. Liebe Leser, erkunden Sie mithilfe der rot-blauen Brille in dieser Ausgabe weitere Motive aus der Heimat. Und wenn Sie Lust haben, selbst Fotos in 3D zu machen, dann empfehlen wir Ihnen den Beitrag auf der Seite „Rat und Leben“.

Hallo der dritten Dimension: So haben Sie das Gelände des Forschungs-, Lehr- und Besucherbergwerks „Reiche Zeche“ in Freiberg bisher allerhöchstens gesehen, wenn Sie es wie der Geologe Danilo Berrios von der TU Bergakademie Freiberg und die Studenten Firas Mohamed und Tarek Aldik (von links) wirklich schon vor Ort inspziert haben: Nämlich dreidimensional. Denn nicht nur der Rote Planet sieht in der 3-D-Optik unserer heutigen Ausgabe besonders interessant und eindrucksvoll aus, auch die Fotos aus der unmittelbaren Umgebung bieten mit der dritten Dimension besondere Einblicke. Erkunden Sie mithilfe der rot-blauen Brille Motive aus der unmittelbaren Heimat. Im Lokalteil erwartet Sie ein weiteres Bild mit dem besonderen räumlichen Effekt. Und falls Sie Lust haben, selbst Fotos mit der dritten Dimension zu machen, dann empfehlen wir Ihnen den Beitrag auf der Seite „Rat und Leben“, in dem das Verfahren ausführlich erklärt wird.“

Gellert steht vor Keller: Nicht nur der Mars sieht in 3D besonders interessant aus. Auch Fotos aus der unmittelbaren Umgebung, wie diese Ansicht des Hainichener Rathauses, bieten mit der dritten Dimension besondere Einblicke. Erkunden Sie mithilfe der rot-blauen Brille interessante Motive. Und wenn Sie Lust haben, selbst Fotos mit der dritten Dimension zu machen, dann empfehlen wir Ihnen den Beitrag auf der Seite „Rat und Leben“, in dem das Verfahren ausführlich erklärt wird. Nach dem Festjahr zu Ehren des vor 300 Jahren in Hainichen geborenen Fabeldichters Christian Fürchtegott Gellert, dessen Denkmal vor dem Rathaus steht, weist ein Banner an der Fassade auf die diesjährigen Feierlichkeiten hin. In etwas kleinerer Form begeht die Stadt den 200. Geburtstag des Holzschliff-Erfinders Friedrich Gottlob Keller. Der Auftakt für das Festjahr wurde am letzten Schultag vor den Winterferien vollzogen, als in der Oberschule eine restaurierte Keller-Büste enthüllt worden war.

König-Albert-Brunnnen in 3D: Der König-Albert-Brunnen auf dem Altmarkt in Plauen ist ein Kunstwerk des Bildhauers Norbert Marten, das im Jahre 2007 aufgestellt wurde. Es handelt sich um einen der wenigen zeitgenössischen Brunnen, der einen Bezug zur deutschen Geschichte herstellt. Der Einweihung ging ein zäher Streit um die Gestaltung voraus. Die einen wollten eine moderne Lösung, die anderen plädierten dafür, das nach dem Zweiten Weltkrieg zerstörte Reiterstandbild des Sachsenkönigs wieder herzustellen. Eine elfköpfige Jury entschied sich schließlich für den modernen Entwurf des Oldenburger Künstlers Marten. Zurzeit befindet sich der Brunnen noch in der Winterruhe. Das Foto von ihm beweist, dass nicht nur der Mars in 3D besonders interessant aussieht, auch Fotos aus der unmittelbaren Umgebung bieten mit der dritten Dimension besondere Einblicke. Erkunden Sie mithilfe der rot-blauen Brille auch auf den nächsten Seiten Motive aus der unmittelbaren Heimat.

Ausblick in die Vergangenheit: Nicht nur der Mars sieht in 3D besonders interessant aus, auch Fotos aus der unmittelbaren Umgebung bieten mit der dritten Dimension besondere Einblicke. Erkunden Sie mithilfe der rot-blauen Brille zum Beispiel diese Ansicht vom Rochlitzer Schloss, aufgenommen von der Hängebrücke nach Zaßnitz. Die mittelalterliche Burganlage startet am 4. März ins Veranstaltungsjahr. Dann heißt es „Happy Birthday, Elisabeth“. Zu ihrem 514. Geburtstag steht Herzogin Elisabeth von Rochlitz im Fokus. Geboten werden ein Vortrag und eine Führung zu einer Frau, die die Zeit der Reformation mitgeprägt und sicher oft in großen Dimensionen gedacht hat. Stichwort „Dimension“: Wenn Sie Lust haben, selbst Fotos mit der dritten Dimension zu machen, empfehlen wir Ihnen den Beitrag auf der Seite „Rat und Leben“, in dem das Verfahren erklärt wird.

Wasserschloß Klaffenbach dreidimensional: Nicht nur der Mars sieht in 3D besonders interessant aus. Auch Fotos aus der unmittelbaren Umgebung bieten mit der dritten Dimension besondere Einblicke, so auch diese Aufnahme des Wasserschloßes Klaffenbach. Richtig zu erkennen ist das Bild mithilfe der rot-blauen Brille. Wer Lust hat, selbst Fotos mit der dritten Dimension zu machen, findet Tipps in einem Beitrag auf der Seite „Rat und Leben“, in dem das Verfahren ausführlich erklärt wird. Ganz andere Sinne spricht das Wasserschloß Klaffenbach am Wochenende an. Um südfranzösische Spezialitäten geht es am Samstag von 11 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr beim Klaffenbacher Genussmarkt.

Bergkirche beherbergt Kunstschatz: Nicht nur der Mars sieht in 3D besonders interessant aus, auch Fotos aus der unmittelbaren Umgebung bieten mit der dritten Dimension besondere Einblicke. Erkunden Sie mithilfe der rot-blauen Brille Motive aus der unmittelbaren Heimat. Und wenn Sie Lust haben, selbst Fotos mit der dritten Dimension zu machen, dann empfehlen wir Ihnen den Beitrag auf der Seite „Rat und Leben“, in dem das Verfahren ausführlich erklärt wird. Ein lohnenswertes Motiv: Der Krippenweg in der Bergkirche in Annaberg. Die 35 Großfiguren, jeweils rund 1,20 Meter hoch, bringen das biblische Weihnachtsgeschehen und das einstige städtische Leben in ein Zusammenspiel. Die drei Weisen sind nicht Könige, sondern Obersteiger aus umliegenden Bergrevieren. Geschaffen wurden die Figuren von vier Holzbildhauern und einem Kunstmaler. Die letzte Figur, hölzerner ein Fleischermeister, kam Ende vergangenen Jahres in die Bergkirche.

Ganz schön verknittert wirkt der Freistaat Sachsen in 3D-Darstellung. Das liegt daran, dass das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt die Höhendimension zur Veranschaulichung kleiner Täler und Bergrücken im Verhältnis etwas größer dargestellt hat. Ansonsten lassen die Radardaten, die die Satelliten TerraSAR-X und TanDEM-X in den vergangenen Jahren lieferten, eine Auflösung zu, die auf zwölf Meter in der Fläche und zwei Meter in der Höhe präzise ist. Zwar ermöglichen auch flugzeuggestützte Laser-Vermessungen ähnlich genaue Luftbildkarten. Allerdings ist diese Technik witterungsabhängig und somit umständlich. Die Radarvermessung der kompletten 150 Millionen Quadratkilometer an Landoberfläche der Erde erfolgte aus 514 Kilometern Höhe, also über jeder Wolkendecke, die ohnehin von den Radarsignalen durchdrungen wird.

Der Zwinger und die Semperoper in Dresden aus der Vogelperspektive: Man könnte meinen, die beiden Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann und Gottfried Semper hätten das Muster der nebeneinander liegenden Plätze aufeinander abgestimmt – die Flächen in der glanzvollen Festanlage Augusts des Starken (links) und vor dem Theaterhaus. Eingerahmt ist das dem Vergnügen und den Musen gewidmete Ensemble von den Wassern des grün umrankten Zwingerteiches und der Elbe am rechten oberen Bildrand. Beide Anlagen gehören neben der hier nicht zu sehenden Frauenkirche wohl zu den berühmtesten Bauwerken der Stadt Dresden. Aber auch das wiedererstandene Residenzschloss der sächsischen Kurfürsten und Könige am rechten Bildrand strahlt das herrschaftliches Flair vergangener Zeiten aus.

Einen unverstellten Blick in die geologische Abfolge der Kohleschichten des Tagebaus Kausche ermöglicht diese Aufnahme. Über der Kohle stapeln sich bis zu 2,6 Millionen Jahre alte Deckschichten bis hin zum Waldboden der Gegenwart. Dabei gehört dieses Abbaugebiet zum Tagebau Welzow-Süd im Südosten Brandenburgs. Es ist das größte der fünf Vattenfall-Tagebaugebiete und liegt zwischen Spremberg und Welzow. Die Mächtigkeit des Flözes beträgt dort zwischen 10 und 16 Metern, das darüber liegende Deckgebirge ist zwischen 90 und 130 Meter hoch. Der Tagebau Welzow-Süd ist der Hauptversorger für das Kraftwerk und die Brikettfabrik Schwarze Pumpe. Die Umsiedlung der 360 Einwohner Kausches nach Drebkau in den Jahren 1995 und 1996 war die erste nach der Wende. Die Ortschaft Kausche wurde danach komplett abgerissen. 

Tiefe Spuren haben die Abraumbagger der Mibrag im Tagebau Profen (l.) hinterlassen. Dort werden jährlich bis zu neun Millionen Tonnen Braunkohle gefördert, die vor allem das Kraftwerk Schkopau in Sachsen-Anhalt abnimmt. Dazu müssen bis zu 40 Millionen Tonnen Abraum auf riesige Schwerlastkipper verladen werden. Rechts neben dem Tagebau befinden sich Flächen, die wieder urbar gemacht werden und wurden, sowie die Gemeinden Elstertrebnitz, Pegau und Groitzsch. Der Tagebau Vereinigtes Schleenhain (rechts) rahmt diese Kleinstädte ein. Die bis zu elf Millionen Tonnen Braunkohle, die dort gefördert werden, vertsromt vor allem das Kraftwerk Lippendorf. Ein Band befördert das schwarze Gold direkt dorthin. Um diesen Tagebau herum reihen sich wie Perlen an einer Schnur einige Gewässer des Leipziger Neuseenlandes: Zu sehen sind der Groitzscher See (unten in der Mitte), rechts daneben der Haselbacher See, ganz rechts das Bornaer Speicherbecken und oben rechts der Hainer See.

Flussaufwärts von Dresden mäandert die Elbe aus ihrem Canyon heraus, den sie über Jahrmillionen in den Sandstein gefurcht hat. Auf diesem Modell fließt sie von rechts, aus Tschechien kommend, nach links in Richtung Dresden. Bei Königstein windet sie sich in einer ausladenden Schleife um den 415 Meter hohen Lilienstein herum. Der Tafelberg, der zu den markantesten der Sächsischen Schweiz zählt, erscheint wegen der Überproportionierung der Höhe im Modell sehr spitz. An dieser Stelle wird der Flusslauf auf der einen Seite vom Lilienstein und auf der anderen von der Festung Königstein gerahmt. Noch ein Stück oberhalb dieser Stelle sind rechtsseits der Elbe die Täler der Sebnitz und der Kirnitzsch zu erkennen. An der Mündung der Kirnitzsch in die Elbe liegt tief im Tal Bad Schandau. Ebenfalls, wie ein seitlicher Flussarm abzweigend, ist der Hafen Prossen erkennbar. Auf den wenigen Kilometern von Prossen über Waltersdorf nach Porschdorf überwindet man Höhenunterschiede von bis zu 130 Metern. Für Radfahrer gibt es Entwarnung: Der Elberadweg verläuft zumeist mit nur sachtem Anstieg auf Elbniveau.

Die Elbe bei Meißen: Tief hat der Fluss sein Bett ins umliegende Gebirge geschnitten, wenngleich die dritte Dimension dabei etwas stark proportioniert erscheint, besonders angesichts des ebenfalls canyonartigen Straßenverlaufs links der Elbe. Bei den Bildern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) handelt es sich übrigens nicht um Fotos, sondern um zu Bildern gewandelte topografische Datensätze vom Radar-Satelliten. Das ist der Grund dafür, dass die Landschaft anmutet wie das grün beflockte Relief einer Modelleisenbahn. Die Albrechtsburg erinnert eher an eine Felsnadel. Sie liegt gleich links der Elbe zwischen Elbtal- und Altstadtbrücke, den beiden nördlichen Meißener Brücken. 

Von ganz oben geht es ganz schön steil hinab. Und das nicht nur auf der südgewandten Seite für die Skifahrer, die sich auf den Hängen des Fichtelbergs Richtung Oberwiesenthal ins Tal gleiten lassen. Wie das 3D-Profil dieser Grafik verdeutlicht, mutet der Westhang, der in einen bewaldeten Talkessel mündet, noch steiler an. Unabhängig von der dreidimensionalen Darstellung sind die Pisten der Skigebiete diesseits und jenseits der Staatsgrenze gut erkennbar. Sowohl am Fichtel- wie auch am tschechischen Keilberg ziehen sich ihre hellen Linien durch den dunkelgrünen Wald. Auch verdeutlicht das Relief Prinzipien der Besiedelung. Die Ortschaften ducken sich meist ins Tal, was bei Wind und Sturm Schutz verspricht, sich bei Hochwasser allerdings auch als trügerische Sicherheit erweisen kann.