Der Berliner Journalist und Friedensaktivist Reiner Braun warb in seiner Rede für die Initiative "Abrüsten statt aufrüsten". Er forderte von der deutschen Politik, die "Konfrontation mit Russland zu beenden" sowie Verhandlungen zu führen, um dem Krieg in Syrien ein Ende zu setzen.
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Für Unmut bei den Veranstaltern hatte der Aufruf des islamfeindlichen Pegida-Bündnisses gesorgt, sich am Ostermarsch zu beteiligen. Einige Anhänger waren der Aufforderung gefolgt. Das wiederum hatte eine Friedensaktivistin bewogen, spontan ans Mikro zu treten. In einer kurzen emotionalen Rede forderte die Lehrerin auf, "nicht mit diesen Leuten" zu laufen. Sie habe häufig gegen Pegida demonstriert. Deshalb wolle sie sich jetzt nicht gemeinsam mit den Anhängern an einer Friedensdemonstration beteiligen.
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Ostermarsch-Organisator Einde O'Callaghan hatte vorher erklärt, dass "Pegida bei uns nicht willkommen ist. Wir haben mit Rassismus und Fremdenfeindlichkeit nichts zu tun".
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Von einer öffentlichen Kundgebung dürfe aber niemand ausgegrenzt werden, bestätigte auch der Polizei-Einsatzleiter vor Ort.
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Nach mehreren Zwischenstationen werden die Teilnehmer gegen 15 Uhr zum Abschluss am Karl-Marx-Monument erwartet.
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Etwa 300 Chemnitzer haben sich am Ostermarsch beteiligt, der am Freitagvormittag mit einer Eröffnungskundgebung vor dem Rathaus begann.