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Demokratiedebatte nach Friedenstag

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Die Zahl der Demonstranten gegen den NPD-Aufmarsch blieb unter den Erwartungen


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33 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

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    gelöschter Nutzer
    07.03.2011

    Für eine Demokratiedebatte gehört auch ein korrektes Demokratieverständnis. Jeder der eine Demonstration einer politisch zugelassenen Organisation, was die NPD nun einmal ist, in jedem Fall verhindern will, sollte sein Demokratieverständnis überprüfen. Gegendemonstration sind nur dann insofern zulässig, wie sie andere zugelassene Demonstrationen selbst nicht stören. Die NPD hat bis zu ihrem evtl. verfassungsrechtlichen Verbot immer noch demokratische Rechte. Demokratie muss auch so etwas aushalten können.

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    gelöschter Nutzer
    07.03.2011

    Einerseits muss ich herrn Münch wiedersprechen, die Berichterstattung gerade der Freien Presse fand ich überraschend gut. Vor allem der lange Kommentar im Hauptteil von Frau Nimz war sehr gut und hat die völlig irrsinnige Situation der Kriminalisierung der Gegendemonstranten durch die Polizei auch gut dargestellt. In diesem Punkt stimme ich nämlich völlig mit dem ersten Kommentar überein. Der durchschnittliche Chemnitzer Bürger, familien mit Kindern, Rentner, verschiedenste Menschen wurden auf eine Art und Weise als Störenfriede und Randalierer behandelt und kriminalisiert, dass es mir auch heute noch, zwei Tage später, den Atem verschlägt.
    man beschwert sich über Politikverdrossenheit, aber am Vortag des Protestes verteilt die Polizei Zettel, "darin wird für den Fall einer Blockade ein hartes Durchgreifen angekündigt, von geldstrafen ist die Rede,aber auch von zwei Jahren Haft." (FP, Seite 3). Auf deutsch heißt das doch: "Liebe Bürger, Eure Beteiligung an gelebter Politik ist nicht erwünscht! Ihr seit die Bösen." Nein, das sind wir nicht.

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    gelöschter Nutzer
    07.03.2011

    Einmal einen Chemnitzer Friedenstag mit Frieden feiern - das wäre es doch!

    Ich finde es bedauerlich, dass sowohl die Berichterstattung auf MDR, im SachsenFernsehen und in der FP von meist nur einer Seite her betrachtet wird - Anstatt den Gegendemonstrationszug zu beleuchten bestimmt der Naziaufmarsch einen Großteil der Bilder und Videobeiträge. Das erreicht genau das, was die Nazis wollen - Aufmerksamkeit! Wenn NAZIS interviewt werden, wenn NAZIS gefilmt werden und die Gegendemonstranten im Hintergrund irgendwas rufen, wenn von der Seite der NAZIS aus fotografiert wird - wer ist in aller Munde? Die Nazis oder die tausend Gegendemonstranten, die für ihre Demokratie eintreten und sie vor solchen Menschen schützen?
    Besonders schockiert war ich über einen Satz auf SF. "Mehrfache Versuche von ca. 500 politisch Andersdenkenden, die Versammlungsstrecke der NPD zu blockieren, wurden durch Einsatzkräfte verhindert." Das klingt in meinen Ohren vollkommen daneben: als ob die Gegendemonstranten die politisch Verfehlten wären, wenn sie gegen die Nazis demonstrieren.
    Auch die Polizei war nicht neutral. Sie war von Beginn an auf Gewalt eingestellt, dies zeigte sich an der Zentralhaltestelle und an Einzelfällen vor dem Heck-Art.
    Desweiteren finde ich grinsend neben den Nazis herlaufende Polizisten eine bodenlose Frechheit.
    Hier ein Video von der Zentralhaltestelle:
    http://www.youtube.com/watch?v=rPIM43ZPpjo