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Abtreibungsgegner protestieren

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66 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 3
    1
    Steuerzahler
    17.06.2017

    @ernstel1973: Sehr treffend geschrieben! Was mich einmal interessieren würde wäre die Frage, wie viele von diesen klug redenden Abtreibungsgegnern noch auf der Straße wären und ihre Ansichten lauthals verkünden, wenn sie selbst mit einem behinderten Kind "gesegnet" wären und ihre Erfahrungen in punkto "Unterstützung" gesammelt hätten. Das fängt bei Integration an (ja, die Probleme gibt's nicht nur bei Migranten), geht über das tägliche Leben bis zur später notwendigen gerichtlichen Betreuung. Jeder dieser betroffenen Eltern kann ein Lied davon singen, wie großzügig, hilfsbereit, verständnisvoll und einfühlsam die zwangsläufig zu kontaktierenden Behörden sind und wie man sich vor helfenden Menschen kaum retten kann. (Sarkasmus) Aus diesem Grunde: Weder Staat noch Religion haben bei der Entscheidung der Eltern etwas zu suchen. Sie fällt denen eh schon schwer genug! Und eine religiös bedingte Einstellung anderen aufzuzwingen, geht erst recht nicht!

  • 4
    1
    ernstel1973
    13.06.2017

    Mein Körper, meine Verantwortung, meine Entscheidung!

    Ich muss mich immer wieder wundern, dass 'Dritte' ihre eigenen Ansichten politisch missionieren müssen, von denen sie weder betroffen sind noch sich nur ansatzweise vorstellen können, was es heißt einen anderen Lebensfakt zu haben als sie selbst. Keine Frau entscheidet sich für einen Abbruch um der Faszination Willen...und polarisierende Männer zu diesem Thema sind mir erst recht ein Graus.

    Es ist eine Anmaßung, in die privatesten und intimsten Angelegenheiten einer Frau oder eines Paares politisch und/oder religiös eingreifen zu wollen. Jeder Mensch ist anders konstituiert - es gibt Frauen/Paare die können wunderbar damit umgehen, aber andere eben nicht - das ist zu akzeptieren und kann von einer zivilisierten Gesellschaft erwartet werden.

    Die Politik hat dafür zu sorgen, für beide 'Wahrheiten' die entsprechenden Voraussetzungen im 21. Jahrhundert zu schaffen - und die bestehende Regelung für Abtreibungen ist ein gut ausgehandelter Kompromiss.

    Für einen Mann ist es selbstverständlich 'Gottes Plan' durchkreuzen zu dürfen, in dem er sich bewusst für die Vasektomie entscheidet - das ist ebenso ein gezielter privater Entschluss gegen das Leben. Nicht einmal die hartgesottensten Feministinnen, Theologen und politisch Konservativen haben sich bisher erlaubt, diesen Eingriff ethisch in Frage zu stellen...ansonsten halte ich es wie 'Hankmann'

  • 2
    8
    gelöschter Nutzer
    13.06.2017

    #Hankmann
    Sie können getrost am Schweigemarsch teilnehmen, weil Teilnehmer und Referenten Ihre Sicht mehrheitlich teilen - das Motto heißt "Hilfe zum Leben", Subtitel "Statt Hilfe zum Töten".

  • 1
    3
    gelöschter Nutzer
    13.06.2017

    Wenn da 350 Gegendemonstranten waren, dann müssen 200 davon im Ratskeller gesessen haben. So daneben kann man doch gar nicht liegen!

  • 9
    1
    Hankman
    13.06.2017

    Ich gebe zu, da bin ich hin- und hergerissen. Einerseits halte ich es in einer Demokratie für richtig und wichtig, dass jeder für sein Anliegen und seine Ideen demonstrieren und sie offen aussprechen kann. Andererseits finde ich die Forderung der "Lebensschützer", die geltenden Regelungen für die Abtreibung abzuschaffen und damit Schwangerschaftsabbrüche unter Strafe zu stellen, rückwärtsgewandt und völlig abwegig.

    Zur Erinnerung für alle, die es nicht so mit Geschichte haben: Abtreibungen würden im Falle eines Verbots dennoch stattfinden, dann aber halt im Ausland oder in der Illegalität - mit dramatischen Risiken und Nebenwirkungen und Leid für die betroffenen Frauen. Ein Verbot würde überhaupt nichts besser machen, weil wir eben nicht in einer idealen Welt leben. Und mir gefällt die Attitüde bei dieser Art Demos nicht, allen Frauen, die abtreiben, direkt oder indirekt zu unterstellen, sie täten dies leichtfertig. Das ist inhuman und - übrigens - unchristlich!

    Vorschlag: Demonstrieren wir nicht gegen das geltende Abtreibungsrecht, sondern erst mal für eine soziale, gerechte, familienfreundliche Gesellschaft, die jeden neuen Erdenbürger willkommen heißt, ganz egal, in welche Familie und in welche sozialen Verhältnisse er hineingeboren wird. In der Kinderkriegen für niemanden mehr ein Armutsrisiko mehr bedeutet, die jedem Kind gleiche Entwicklungschancen und soziale Sicherheit bietet. Da wäre ich dabei!

  • 2
    3
    gelöschter Nutzer
    12.06.2017

    Wozu braucht es 270 Polizisten bei 650 Demonstranten und 350 euphemistisch sogenannten Gegendemonstranten? Wohl nur ein weiterer Beweis, dass die Anhänger totalitärer Ideologien nicht begreifen, was Demokratie und Freiheit bedeuten.