Statistik: Geburten in Penig etwa verdoppelt
Dennoch geht Anzahl der Einwohner stetig zurück - Kernstadt unter 5000
Von Uwe Lemke
erschienen am 14.04.2018
Penig.
Auf eine erfreuliche Geburtenentwicklung in den zurückliegenden Monaten kann die Stadt Penig einschließlich ihrer Ortsteile blicken. In den ersten 14 Wochen dieses Jahres wurden 25 Kinder geboren. Im Vergleichszeitraum 2017 waren es insgesamt zwölf Neugeborene. "Darüber freuen wir uns sehr", sagte Bürgermeister Thomas Eulenberger (CDU) zur Stadtratssitzung am Donnerstag, wenngleich er anhand anderer statistischer Zahlen auch auf einige unerfreuliche Details verweisen musste.
Denn insgesamt ist die Anzahl der Einwohner in den ersten 14 Wochen dieses Jahres von 8821 auf 8796 zurückgegangen. Die Kernstadt Penig, ohne Ortsteile gerechnet, sei nunmehr unter die Einwohnerzahl von 5000 gerutscht. Und obwohl es diese gute Entwicklung bei den Geburten gebe, würden die Sterbefälle überwiegen, wenngleich die Anzahl gegenüber dem Vorjahreszeitraum rückläufig sei. Von Januar bis Mitte April 2017 gab es 49 Sterbefälle, im Vergleichzeitraum 2018 waren es 40 Sterbefälle. Bemerkenswert sei laut Eulenberger auch die Entwicklung bei den Zu- und Wegzügen, da in diesem Jahr weniger Bürger Penig verlassen hätten als im Vorjahreszeitraum. Dennoch sei die Schere immer noch groß. Von Jahresbeginn bis Mitte April 2017 gab es 55 Zuzüge, in diesem Jahr bislang 58 Zuzüge in die Stadt und die Peniger Ortsteile. In den ersten 14 Wochen 2017 waren 88 Bürger aus Penig weggezogen, in diesem Jahr sank die Zahl bislang auf 68 Wegzüge.