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Hetze gegen Zwickauer Friseursalon

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Seit Monatsanfang arbeitet ein Syrer in einer Klier-Filiale. Ein Aushang für Kunden löste jetzt jedoch einen bundesweiten Shitstorm aus - mit Folgen für die Mitarbeiter.


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1313 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 4
    1
    gelöschter Nutzer
    19.07.2017

    @cn3boj00, "Es sei nie beabsichtigt gewesen, dass sich manche Frau vielleicht ausgesperrt fühlte. " Wie kommen Sie darauf, dass es sich um "die gleichen Leute pfeifen dann Herrn Maas aus" handelt? Hier waren wohl alle möglichen Richtungen, Stichwort u. a. Feminismus vertreten. Übrigens Maas, dazu habe ich, aber auch Leute die eher links orientiert sind, eine wenig schmeichelhafte Meinung zu diesem "Demokraten".

  • 5
    10
    cn3boj00
    19.07.2017

    Es ist einfach nur peinlich und traurig welchen Mist da die Leute im Internet schreiben. Und die gleichen Leute pfeifen dann Herrn Maas aus und glauben ihr Geschmiere sei Meinungsfreiheit. Und das gilt für das ganze Deutschland, aber für Sachsen und den Osten auch besonders.

  • 7
    2
    Chiemsee
    18.07.2017

    Da hat eine Mitarbeiterin von Klier versucht, mit wenigen Worten eine vorübergehende Situation zu beschreiben und zu erklären. Das ging aufgrund ihrer unbedachten Wortwahl gehörig schief. Und dabei hat sie mit Sicherheit auch nicht an das AGG und seine möglichen Folgen gedacht. Nennen wir's doch einfach wie es ist: dumm gelaufen!
    Schlimm finde ich aber, dass die- oder derjenige, der dass ins Netz gestellt hat, nicht mal kurz in den Laden gegangen ist und nachgehakt hat. Man stand ja wohl davor! Schade auch, dass die Mitarbeiterin in dieser Situation von ihrer Zentrale nicht entsprechend unterstützt wurde. Schließlich birgt alles was mit Flüchtlingen, Asyl usw zu tun hat enormes Hasspotential und benötigt Fingerspitzengefühl. Ich habe es auch einfach satt, diese zT. saudummen Kommentare zu lesen und hoffe, dass sich die Leser der FP nicht auf dieses Niveau begeben!

  • 4
    4
    gelöschter Nutzer
    18.07.2017

    @1953866
    "Wenn dort von einem österreichischen Friseur die Rede gewesen wäre,..."
    Dann hätte es wohl einen nicht minder großen Shitstorm von anderer Seite gegeben. Dem Österreicher wäre Gynophobie und Misogynie vorgeworfen worden. Die mediale Aufmerksamkeit hätte sich gegen den Frisiersalon gerichtet. Irgendeine Frauenbeauftragte hätte Klage wegen Verstosses gegen das AGG eingereicht und selbsternannente Rächer der FeministInnen ...

  • 7
    4
    Freigeist14
    18.07.2017

    Peinlich vor allem,wenn sich westdeutsch dominierte Medien auf diese"Story" stürzen und skandalisieren.Auf "die Sachsen" mit dem Finger zeigen und sich dabei besser fühlen ist das tägliche Geschäft der ehemaligen Qualitätsmedien vom "Stern "bis "Spiegel".

  • 5
    2
    gelöschter Nutzer
    18.07.2017

    @ 872889: " Einfach nur peinlich die Sachsen." Was ist jetzt peinlich?
    Das ein bundesweites Unternehmen einen syrischen Mitarbeiter beschäftigt, der auf Grund seiner Ausbildung als Herrenfriseur keine Damen frisieren kann/darf. Sollte deshalb das Geschäft wegen der Ungleichbehandlung, sprich Ausgrenzung der Damen ab 16:00 Uhr ganz schließen? Peinlich für die Sachsen, das es wegen des Aushangs zu einem deutschlandweitem Shitstorm kam? In Bayern oder Schleswig-Holstein wäre so ein Aushang unmöglich?
    Aber wie schon im Artikel geschrieben:
    "Wenn dort von einem österreichischen Friseur die Rede gewesen wäre, würden wir wohl jetzt nicht miteinander telefonieren".
    Das sagt alles über die Hysterie im Zusammenhang mit Schlagworten wie "Syrer, Flüchtling", usw und "Sachsen". Und natürlich kann es solche Aushänge auch in anderen Bundesländern geben, nur regt sich da garantiert niemand darüber auf.

  • 3
    3
    Barthi
    18.07.2017

    Die Formulierung ist ungeschickt, vielleicht wollte man auf die Integrationsbestrebungen der Fa. Klier hinweisen, was aber in diesem Aushang inhaltlich nichts zu suchen hat. es hätte auch in solch einem großen Unternehmen nicht zu dieser Situation kommen dürfen. Gerade in dieser, stark frequentierten Filiale sollte das komplette Angebot jederzeit gesichert sein. wenn "Mann" dann auf dem Stuhl sitzt und von einem "fremd" aussehenden Mitarbeiter bedient wird, ist das eben so. davon laufen wird da wohl die Ausnahme sein, es sei denn man ist konsequentes Mitglied einer der "Heimatvereine" der Region -:)
    Nun lasst mal die Kirche im Dorf! In jeder deutschen Urlaubsregion werde ich von netten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Tourismus-oder Gastronomiebereich bedient, deren Akzent eindeutig auf eine ausländische Herkunft schließen lässt. Habe noch niemanden erlebt, der ein Bier deshalb nicht getrunken hätte.
    Und zum "Wegnehmen von Arbeitsplätzen": (Facebook) Schaut Euch mal die Zahl der offenen Lehrstellen an!

  • 3
    12
    872889
    18.07.2017

    Einfach nur peinlich die Sachsen...

  • 2
    4
    gelöschter Nutzer
    17.07.2017

    Nach dem AGG - aka Antidiskriminierungsgesetz - ist es nicht erlaubt, öffentlich angebotene Dienstleistungen jemandem nur aufgrund des Geschlechts zu versagen. Tut man es, ist es eine Diskriminierung. Deshalb ist die Formulierung wie in Aushang mehr als bedenklich. Das, was wahrscheinlich ausgedrückt werden sollte, war, dass die Dienstleistung Damenfrisur nicht angeboten werden konnte, weil nur ein Herrenfriseur arbeitete. Der Unterschied besteht darin, dass im ersten Fall eine Frau auch dann nicht bedient wird, wenn sie etwas anderes als eine Damenfrisur begehrte.

  • 8
    2
    gelöschter Nutzer
    17.07.2017

    Kann es sein, dass in der EU die Ausbildung zum Friseur Damen- und Herren-Frisuren gleichermaßen beinhaltet und deshalb (nur Herrenfriseur) auf die Nationalität hingewiesen wurde?
    Übrigens Diskriminierung: Wäre die Nennung der Herkunft bei einem internationalen Wettbewerb der Friseure auch diskriminierend, wenn dieser Mann einen der ersten Plätze erreicht hätte? Der Franzose X., Russe Y., Äthiopier Z. hat bei den olympischen Spielen gewonnen. Nennung der Herkunft/Nationalität = Diskriminierung?

  • 15
    1
    bicicleta
    17.07.2017

    Der Aushang ist nicht bedenklich, sondern einfach ungeschickt formuliert. Darüber kann man die Nase rümpfen oder den Kopf schütteln, aber deshalb die große Diskriminierungskeule schwingen - eher nicht.

  • 5
    2
    Kastenfrosch
    17.07.2017

    >Davon abgesehen, ist die Angabe zur Herkunft des Herrenfriseurs komplett überflüssig [..]

    Richtig.

    > [..] und führt zur berechtigten Annahme, dass die Diskriminierung von Frauen auch auf die Herkunft zurückzuführen ist.

    Inwiefern ist die Annahme berechtigt? Und wäre sie das auch bei einem (wie vom Unternehmenssprecher als Beispiel angeführten) österreichischen Friseur?

    Abgesehen davon: ich finde es unschön, wenn in der Sauna gerade nur Personen des anderen Geschlechts vorgelassen werden. Von Diskriminierung würde ich deswegen aber nicht sprechen. Und das obwohl ich dem Bademeister unterstelle, Gäste unabhängig ihres Geschlechts betreuen zu können.

  • 13
    4
    gelöschter Nutzer
    17.07.2017

    Der Aushang ist mehr als bedenklich formuliert und dürfte einen Verstoß gegen das AGG wegen Diskriminierung aufgrund des Geschlechts darstellen. Davon abgesehen, ist die Angabe zur Herkunft des Herrenfriseurs komplett überflüssig und führt zur berechtigten Annahme, dass die Diskriminierung von Frauen auch auf die Herkunft zurückzuführen ist. Das ist allerdings noch lange kein Grund für Bedrohungen egal welcher Art.