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Denkfehler: Afrika = blauer Himmel
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Ich sitze im Auto Valerie's Auto Richtung Rundu in der Hoffnung, meine Emails lesen zu koennen und evtl mein Tagebuch zu schreiben. Als erstes muss ich ein Lob an die Online-Redaktion der Freien Presse aussprechen. Die Homepage baut sich sehr schnell auf und die Arbeit im Blog geht zuegig voran. Versatel sollte sich das zum Vorbild nehmen. Es war mir bisher kaum moeglich, meine Emails unter Versanet zu lesen. Selbst in Windhoek, wo die Internetleitung vielleicht staerker ist als in Rundu, hatte ich keinen Erfolg. Die Seiten sind gut fuer starke Netze aber nicht fuer Afrika.
Wo ich nun meinen Frust ablasse mache ich gleich weiter. Seit Sonntag haben wir in der n'Kwazi-Lodge keinen Internetempfang mehr. Wenn abends fuer die Touristen Strom erzeugt wird, ist es jetzt zu Beginn der Regenzeit meist bewoelkt. Die Wirtsleute nutzen den Internetzugang von telecom und stellen ihn mir zur Verfuegung. Mehrere Versuche der letzten Woche jedoch, mich ueber telecom ins Internet einzuwaehlen, schlugen fehl. Gestern Abend habe ich wieder entnervt aufgegeben. Es kommt keine Verbindung zustande. Da muss telecom unbedingt nachruesten. Vermutlich wurde vom Schreibtisch aus geplant: Afrika = blauer Himmel
Ich habe ueber SMS erfahren, dass es in Deutschland saukalt sei und viel Schnee in Sicht sei. Hier ist es schoen warm, 30 Grad C und darueber, mit zum Teil relativ feuchter Luft. Jeden Morgen schwimme ich im Pool. Dann bin ich mit Marcus unterwegs. An jedem Tag in dieser Woche haben wir unsere Villagebesuche durch Gewitter abgebrochen. Valerie hat uns jeden Tag gerettet. Wo seid Ihr? Ich hole Euch ab.
Da ich nicht weiss, wann ich wieder in's Internet kann, moechte ich heute schon Christa zum Geburtstag gratulieren. Werde schnell wieder gesund nach Deiner OP. Alles alles Gute. Ich habe fuer Dich und Margit ein Vorschulkind fuer ein Jahr ausgesucht und fuer Bernd und Moni einen cleveren Schuljungen.
Liebe Gruesse an Euch alle!
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