Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen

Wenn es Kuchen gibt ...

Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Artikel anhören:

Habe ich mich noch vor zwei Tagen darüber gewundert, dass ich bei meiner "Sprechstunde" zwischen zehn und zwölf auf den ersten Anrufer eine halbe Stunde warten musste, zumal ich ihn dann auch noch verpasst habe, weil es gerade wichtigere "Geschäfte" zu erledigen gab, passierte heute eher das Gegenteil:

Anruf 1 auf dem Anrufbeantworter (9.56 Uhr): "Ich dachte, ich kann Sie überlisten, und rufe ein paar Minuten früher an. Das hat wohl nicht geklappt, ich melde mich später noch mal." (Als neunter von insgesamt 17 Anrufen hat er mich dann auch erreicht; und als erstes laut gelacht.)

Anruf 2 auf dem Anrufbeantworter (9.58 Uhr): "Nicht dass Sie denken, ich will mich vordrängeln, so etwas käme mir niemals in den Sinn. Ich habe einfach nur nicht richtig auf die Uhr geschaut." (An der Schlange vorbeimogeln - wer gibt das auch schon gerne zu; also habe ich Verständnis.)

Weil ich in meiner Kolumne auf der Seite "Leserforum" unter der Überschrift "Gute Vorsätze" geschrieben hatte, dass ich mich freuen würde, Leser auch mal persönlich kennen zu lernen und nichts gegen Besuche in meinem Büro habe, haben heute zwei Anrufer sich deswegen bei mir gemeldet:

Anruf 1: "In einer halben Stunde bin ich da, schmeißen Sie die Kaffeemaschine schon mal an." Wir haben uns auf einen Termin am Freitag verständigt.

Anruf 2: "Ich bin schon über neunzig und kann die Wohnung nicht mehr verlassen. Bitte besuchen Sie mich doch mal." Angesichts der Adresse (ganz weit weg im Vogtland) überlegte ich gerade, wie ich hier jetzt die Kurve kriege, als der Mann hinzufügte: "Zum Kaffee gibt es auch Kuchen." Wie haben uns geeinigt, dass ich anrufe, wenn ich mal in der Nähe bin.

Und jetzt will ich zum Abschluss noch zu einer lässlichen Schwindelei bekennen: Vor Wochen habe ich mich dazu durchgerungen, keine Listen mehr zu führen und auch keine Kategorien mehr anzulegen, um darin meine Gespräche einzuordnen und auf diese Weise hier in meinem Blog darüber zu berichten. Das stimmt nicht ganz, denn eine Liste gibt es doch noch: Kuriositäten. Darin habe ich (bevor hier Begehrlichkeiten geweckt werden: Vorerst nur für mich.) auch Plätze vergeben. Seite heute gibt es auf Platz sieben eine neue Leseranfrage:

Anruf: "In der Chemnitzer Innenstadt hat doch jemand versucht, Tauben einzufangen und umzusiedeln; allerdings vergeblich. Ich befürchte: Das waren Brieftauben."

Weitere Blog-Einträge

Icon zum AppStore
Sie lesen gerade auf die zweitbeste Art!
  • Mehr Lesekomfort auch für unterwegs
  • E-Paper und News in einer App
  • Push-Nachrichten über den Tag hinweg
Nein Danke. Weiter in dieser Ansicht.