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Das kommt an: Schneller als Onkel Max

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Bevor ich auf die Woche zurückblicke und berichte, was sonst so noch bei meinen Gesprächen mit Lesern passiert und deshalb erwähnenswert ist, muss ich unbedingt dies loswerden: Ich freue mich außerordentlich, dass aufgrund meines Beitrages hier im Blog ("Nun ist es tatsächlich passiert: Ich kapituliere") das Wort  "finseln" in der Form als Verb sowie auch als Adjektiv "finselig" und als Substantiv "Gefinsel" vielerorts offensichtlich beginnt, in den allgemeinen Sprachgebrauch überzugehen. Darüber hinaus:

Episode 1: Das war mit Abstand die charmanteste Eröffnung in dieser Woche: "Eigentlich wollte ich mich an Onkel Max wenden, aber das dauert mir einfach zu lange, deshalb müssen Sie jetzt ran", sagte eine Leserin. "Mich gibt es wirklich, das muss schließlich auch seine Vorteile haben", erwiderte ich, von der Wahl als zweitbeste Lösung für ein Problem nicht wirklich gekränkt. "Wann ist eigentlich Ostern?" fragte mich die Anruferin und fügte, noch bevor ich auf den Kalender schauen konnte, hinzu: "Ich meine nicht dieses Jahr, sondern so grundsätzlich im Jahr. Mein Enkelkind hat mich das vorhin gefragt, und wenn es aus der Schule kommt, will ich glänzen können." Dann habe ich diese Leserin verdutzt, weil ich (ausnahmsweise) nicht erst im Netz recherchieren musste, sondern die Antwort sofort parat hatte: "Am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang." Die Reaktion der Anruferin: "Ich bin beeindruckt."

Episode 2: Dieser kurze Dialog ist ungekürzt und fand wörtlich so statt: Anrufer: "Passen Sie mal auf, ich habe da mal eine Frage." (Originalanfang: "Basse se ma uff, ...") Ich: "Ich höre Ihnen zu." Anrufer: "Wie meinen Sie das?" Ich: "Sie haben betont, dass Sie viel Wert auf meine Aufmerksamkeit legen, und ich habe gesagt, dass ich Ihnen jetzt ganz genau zuhören möchte." Anrufer: "Das verstehe ich jetzt nicht, wie Sie das meinen." Ich: "Ist ja auch egal, schießen Sie einfach los, wie kann ich Ihnen helfen. Anrufer: "Passen Sie mal auf, ich ..." (Original: "Basse se ma uff, ...")

Episode 3: "Ganz ehrlich: Ich bin einfach zu faul zum Schreiben, kann ich Ihnen meinen Leserbrief gleich mal diktieren?" fragte mich eine Leserin. Ich bitte um Verständnis: Ich habe der Anruferin dazu etwas gesagt, und wir haben uns auch geeinigt, auf welche Weise ihre Meinung zu der himmelschreienden Ungerechtigkeit, dass die Renten im Osten immer noch viel niedriger sind als im Westen, in die Zeitung kommen könnte, aber ich werde mich hüten, unser kleines Geheimnis hier zu verraten. Ausdrücklich möchte ich aber noch einmal betonen: Leserbriefe müssen auf dem Postweg, über das Fax oder per Mail bei uns eingehen. Ausnahmen gibt es keine, es sei denn ...

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