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wäre ich gern Studentin gewesen
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Wo sind sie nur, diese Chemnitzer Studenten? Tagsüber ist das leicht zu beantworten: hoffentlich büffelnd im Hörsaal. Aber am Abend? So mancher Veranstalter im Chemnitzer Nachtleben vermisst sie. Das liegt nicht nur daran, dass sie unheimlich fleißig sind und um 22 Uhr mit den Büchern unterm Kopfkissen schlafen gehen. Die Clubs auf dem Campus dürften auch ein Grund sein.
Einen davon habe ich am Mittwoch ausprobiert: Mit einem Freund war ich bei der Classic Cocktail Lounge im "Peb". Der Club nimmt ein ganzes Kellergeschoss ein. Ein langer Gang, von dem drei große Räume - ein Raucherbereich und zwei Dancefloors - abgehen. Da es ja Cocktails geben soll, stürmen wir zur Bar im mit Sesseln eingerichteten Raucherraum. "Nee, da müsst ihr zur Cocktailbar. Hier gibt's nur Bier und so", sagt der junge Mann hinterm Tresen. Ach es gibt noch eine Bar? An der nächsten Bar, in dem Raum, wo "DJ Falko Rock" auflegt, bekommen wir die gleiche Ansage: "Cocktails gibt?s an der Cocktailbar." Was denn, noch eine Bar? Das ist ja das reinste Bardorado hier. Schließlich finden wir, was wir gesucht haben im Raum, wo "DJ Desmon" House auflegt. (Gerade läuft eine House-Version der Erkennungsmelodie der Sendung mit der Maus.) Der Barkeeper, der sein Handwerk versteht, wird momentan an einem der anderen Tresen gebraucht. Darum mixt ein Student mit der Aufschrift "planlos" auf dem T-Shirt unsere Getränke. Von dem Cocktail, den ich aus immerhin 90 ausgesucht habe, hat er offenbar noch nie etwas gehört. Glücklicherweise gibt es eine Zutatenliste. Das Ergebnis gibt es zum Mensapreis und schmeckt super.
Mit der Zeit füllt sich der Laden, der Raucherraum ist rappelvoll, weil man da sitzen und quatschen kann. Beliebt ist auch, im Gang herumzustehen. Gegen ein Uhr haben auch einige den Rock-Dancefloor gefunden und tanzen.Wie es danach weiterging, weiß ich leider nicht zu berichten. Ich bin ja keine Studentin mehr ...
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